Hermann und Trude around the world :0)
Great Ocean Road: Tag 2: vom Otway Nationalpark nach Port Fairy
140. Tag 19.02.2012
Morgens bewölkt, ab 10h Sonne!
Wir hatten eine recht durchwachsene Nacht! Koalas sind ja so niedlich, aber die machen einen Krach, es ist unfassbar! Es ist eine Mischung aus einem Schwein und einer Kuh! Irre laut, schön ist das in der Nacht nicht! Bis wir erst einmal dahinter kamen, welche Tiere diese Geräusche machen, war schon eine lustige Sache, Marc mit Taschenlampe dem Geräusch folgend!
Wenn uns die Koalas nicht geweckt haben, haben das die Moskitos gemacht. Wir hatten einen im Zelt und er war nicht zu finden, aber die Spuren sind heute morgen nicht zu übersehen gewesen!
Um 7.30h sind wir heute mal aufgestanden, so hatten wir wenigstens was vom Tag, was im nach hinein sehr gut war! Es war schon ein tolles Erlebnis aufzustehen und in den Bäumen sitzen die Koalas, schlafend oder futternd.
Castle Cove
Unsere Tour startet heute mit dem ersten Stopp beim "Castle Cove",ein Strand. Sehr im Kontrast zu der Seite gegenüber mit grünen Wiesen und Bergen.
Wir haben bei jeder Milchkanne angehalten, wenn wir schon einmal hier waren, wollten wir auch was sehen! Als kleine Vorwarnung!
"Twelve Apostel"
Der nächste Halt war sehr schön, hier hatte man einen tollen Ausblick auf den Strand und auf einen Teil der "Twelve Apostel", hierbei handelt es sich um Felsen, die aus dem Meer emporragen, um die die Brandung herrlich tost. Wir sind natürlich die Stufen der Gibson Stepps hinunter geklettert und haben den Anblick der Felsnadeln von einer mal etwas anderen Perspektive sehr genossen. Ein tolles Naturschauspiel!
Besonders gut haben mir die toten Sandfliegen gefallen! Reinste Kolonien sind hier gestorben, wodurch auch immer! Mir ist es recht!
Eigentlich sind es auch keine zwölf Apostel, sondern waren mal neun, 2005 ist einer der Felsen in sich zusammen gebrochen und somit sind eigentlich nur noch acht Apostel übrig.
Nichts desto trotz wollten wir natürlich die anderen sechs Apostel auch noch sehen! Über einen relativ kurzen Weg, kam man zu den Aussichtspunkten. Und es war wirklich atemberaubend schön! Schon faszinierend, was die Natur uns alles bietet! Und wir mittendrin!
Wir... eigentlich sollte es ein Bild vor der Kulisse werden, aber der ältere Herr hat es nicht ganz so getroffen!
"Loch Ard George"
Es war schwer sich von dem Anblick zu lösen, aber wir wollten ja noch mehr sehen! Wir hatten Blut geleckt!
Somit hielten wir am "Loch Ard George". Hier lief 1878 der Schooner "Loch Ard" auf Grund und kenterte. Es wird hier eine Stelle markiert, wo das Schiff auf Grund gelaufen ist. Wir haben aber nur den Strand und den Loch Ard George Lookout angeschaut, Mut zur Lücke! Wobei ich zugeben muss, den Friedhof hätte ich mir im nach hinein gerne angesehen! Nächstes Mal!
Razorback
Nächste Halt: "The Razorback", ebenfalls Felsen.
"Thundercave"
Dann weiter zur "Thundercave", es hört sich toll an, wenn das Wasser gegen die Felsen schlägt! Könnte man stundenlang zuschauen!
Hier haben wir zwei junge "Work and Traveler" kennengelernt und durch das quatschen in der prallen Sonne, haben wir uns gut verheizt! Man unterschätzt die Sonne hier wirklich immer wieder, mit dem Wind merkt man es erst gar nicht und dann ist es zu spät!
"Sherbrock River"
Wir sind zusammen noch runter zum "Sherbrook River" gelaufen, auch hier gab es wieder viele nicht mehr aktive Fliegen zu bewundern! Der Strandabschnitt ist sehr nett, da sieht man erst wie hoch die Felsenwände tatsächlich sind, wenn man als unten an ihrem Fuß steht. Überwältigend!
Wir haben tatsächlich einen Gang ins Wasser gewagt, mit den Füssen und Beinen. Wir erinnerten uns daran, wie ich mich über das warme Wasser weiter im Norden beschwert habe, dieses hier war arschkalt! Meine Beine habe ich nach 5 Minuten nicht mehr richtig gespürt! Hier wäre ich nie im Leben freiwillig ganz rein gegangen!
Tipp für Reisende
Wir haben uns dann nach Autovergleichen und Tipps hier und da, von einander verabschiedet. Sie haben sich einen "Atlas" zugelegt, wo alle Campingplätze drin aufgelistet sind, kostet um die 60 AUD und dort stehen auch alle kostenfreien Plätze drin, für Leute die vielleicht noch einen Low Budget Trip vor sich haben! Für uns lohnt es sich in Australien leider nicht mehr!
"The Arch"
Unser nächster Halt war dann "The Arch", das ist ein natürlicher Bogen im Port Campbell Nationalpark.
"The London Bridge"
Dann gibt es noch die "London Bridge", hierbei handelt es sich auch um einen Felsbogen, der vor seinem Einsturz 2005 der London Bridge ähnelte und deshalb diesen Namen trägt. Damals sind zwei Personen über die "Brücke" gelaufen und als sie auf der anderen Seite standen, stürzte die Brücke ein. Sie wurden dann mit einem Hubschrauber gerettet! Man gut das sie schon eingestürzt ist... Das hätte uns ja noch gefehlt!
"The Grotto"
"The Grooto" war unser nächster Stopp, man gelangt über einen kleinen Pfad zu einem kleinen Wasserloch, über das sich ein Felsbogen wölbt. Bei hohem Wellengang kann es hier zu einem "Blowhole" kommen, aber wir hatten ruhige See!
"Bay of Martyrs"
Der letzte Halt für heute war das "Bay of Martyrs", es gibt dazu eine "Sage". Es wird davon ausgegangen, dass an der Bay of Martyrs hunderte Aboriginges, von Europäischen Siedlern ermordet und die Klippen runter gestürzt wurden. Bewiesen ist es nicht, aber daher soll das Bay seinen Namen haben.
Ankunft Port Fairy, Campingplatz
Danach hatten wir für heute genug Eindrücke gesammelt und haben nach einer weiteren Stunde Autofahrt, den nächsten Campingplatz angesteuert. So hatten wir noch genug Zeit was leckeres zu kochen!
Wir haben hier auch gleich nette Leute kennengelernt, sie haben uns vor unserem Platz gewarnt, er war genau unter einem Baum, den die Kakadus lt. Aussage des netten Mannes, als WC nutzen! Er hat dort letzte Nacht gestanden und sein ganzer Caravan war voll gemacht! Das hatten wir ja bislang auch noch nicht, zumindest nicht in Massen!
Fazit des Tages:
zuviele Eindrücke für einen Tag...
Aufbruch: | 01.10.2011 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | April 2012 |
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