Hermann und Trude around the world :0)
Bali: Ubud, Kintamani, Lovina, Buddhist Temple
181. Tag 31.03.2012
Sonne
Die Nacht war so lala, warum wissen wir gar nicht so genau!
Der Plan:
Heute Morgen ging es recht zeitig hoch, wir waren um 9h mit Guillaume verabredet, wir wollten es heute bis nach Kintamani schaffen, zum Vulkan, und dann weiter bis Lovina, am Buddhist Temple vorbei auf dem Weg nach Tanah Lot und zurück nach Ubud. So war der Plan...
Die Realität:
Und so war es dann tatsächlich:
Guillaume kam etwas zu spät, was sonst eher unsere Stärke ist, und gegen 9.30h kamen wir dann los.
Monkeyforest
Als erstes sind wir noch einmal zum Monkeyforest, Marc wünschte sich ein Affenbild bei Sonne. Da die Sonne schien, bot es sich an!
Nach den 15 Minuten dort, ging es endlich los. Wir kamen recht fix an Tegallalang vorbei (wo wir gestern gute 2 Stunden für gebraucht haben), wir waren erstaunt, so nah ist es dann doch an Ubud?!
Kintamani
Nach gut 1,5 Stunden kamen wir in Kintamani an. Wir hielten an der Straße und hatten einen tollen Ausblick auf den Mt. Batur und dem gleichnamigen See. Der andere Vulkan war hinter Wolken versteckt.
Da wir ja schon ne ganze Weile unterwegs waren, war es mal wieder Zeit für eine Püscherpause. Ich bin auch brav dem Schild "Toilet" gefolgt, was mich da erwartete war nicht sooo schön! Aber es war ein Klo... Kaum war ich dort drin, beschallte mich auch schon eine Kinderstimme, das ich zahlen muss, 2000 IDR. Aha, erst mal püschern und dann mal sehen. Hatte gar kein Geld bei mir! Hups... Nach dem Erlebnis habe ich die Männer gesucht, die Kids waren davon nicht angetan, aber hatten auch nicht die Wahl. Als wenn ich Kindern hier irgendwas an Geld geben würde! Soweit kommt das noch! Und die Mutter hat mich nicht mehr nach Geld gefragt, somit war das für mich erledigt!
Wir haben uns auf den Weg nach Lovina gemacht. Die Strecke von Kintamani bis zur Hauptstraße am Wasser, war nur furchtbar, eine Kurve jagte die nächste und zwischendurch immer gerne Schlaglöcher. Außerdem wurde es oben auf dem Berg sehr frisch, um nicht zu sagen kalt. Wir sind direkt durch die Wolken gefahren, so dass wir auch noch klamm wurden. Super! Je weiter wir runter fuhren, umso wärmer wurde es dann auch wieder! Ein Glück!
Tempel on the road
Wir hielten unterwegs bei einem Tempel an und haben ihn auch besucht. Wir mussten uns Sarons leihen, kaufen wäre auch gegangen, und die Männer bekamen noch eine Kopfbedeckung. Es sah zum piepen aus! Herrlich!
In dem Tempel konnte man den Frauen dabei zu sehen, wie sie Körbe flechteten, wie sie Essen zu bereiteten, die Männer waren dabei Holzarbeiten fertig zu stellen. Es war super interessant. Am 6.4.2012 ist hier eine große Zeremonie, dafür wird alles vorbereitet.
Als wir etwas hinter die Kulissen geschaut haben, konnten wir sehen, wie sie hier kochen und die Tiere ausnehmen. Die Männer fanden das interessant, ich zum weg laufen! Ich esse ja gerne, aber... neeee... sehen muss ich das nicht!
Auch hier waren sie wieder alle sehr freundlich und haben alles erklärt, was wir wissen wollten.
Vom Tempel ging es weiter den Berg hinunter. Unten angekommen tat mir mein Po schon sowas von weh! So richtig bequem sind die Sitze ja nun wirklich nicht. Aber für heute sollte es wohl gehen! Sowas unbequemes ist mein Po halt nicht gewohnt!
Lovina
In Lovina angekommen stellten wir fest, dass es sich nicht um das Lovina handelte wie angenommen. Die scheinen den Begriff Lovina hier auszudehnen. Marc war vor 4 Jahren schon einmal hier und den Ort den er als Lovina kannte, war ein anderer, gute 10 Minuten von hier entfernt, wir waren schon an ihm vorbei...
Umdrehen wollten wir nicht noch einmal und so haben wir uns im eigentlichen Ort Lovina etwas zu essen organisiert. Organisiert deshalb, weil wir ein Hotel - Bar - Restaurant angefahren sind, welches sich als einfach Unterkunft herausstellte, ohne Bar und Restaurant, das Schild war wohl nur Zierde. Der eine von den Jungs dort war aber so pfiffig und hat uns zu einer "Küche" gebracht, wo wir dann auch aßen. Marc und Guillaume haben sich einen Red Snapper geteilt und wir waren sehr gespannt was uns erwartete.
Die Aussicht hier am Wasser war toll. Wir konnten den Fischern zu sehen und hatten viel Spaß mit den Verkäuferinnen am Strand. Die haben immer wieder neue Ideen, wie sie versuchen einem Dinge anzudrehen, sehr belustigend!
Das Essen war nach gut 30 Minuten fertig und es war richtig richtig gut! Und super günstig! Ein Riesenfisch! Und richtig gut zubereitet! Ob er wirklich frisch war, werden wir heute Nacht wissen!
Nach dem leckeren Mahl haben wir ein Bad genommen, im Meer. Es war so schön! So klares, vom Müll mal abgesehen, Wasser und so schön temperiert! Super!
Buddhist Temple
Da wir hier gute 2 Stunden verbracht hatten, waren wir etwas knapp in der Zeit. Aber wo wir nun schon einmal hier waren, wollten wir auch noch zum Buddhist Temple. Der Weg dorthin war nicht ganz so einfach.
Googlemaps kannte den Temple nicht und somit konnten wir nur bis zum nächst gelegensten Ort fahren. Von dort hieß es wieder durchfragen. Auch hier ist man sich mit den Richtungen nicht ganz so einig. Aber nach 3 Anläufen haben wir den Tempel dann schlussendlich gefunden.
Und er ist eine Reise wert! Absolut! Wir fanden ihn richtig schön! Wir hatten auch das Glück das heute eine besondere Zeremonie stattfand, das kommt wohl nicht so häufig vor, wie man mir erzählte. Es war toll das mit anzusehen. Ich als Frau durfte mich dazu setzen, die Männer waren dafür nicht passend genug angezogen, hieß es. Ich war auch nicht wirklich passend angezogen, mit meinem kurzen Rock, aber war sehr erfreut das ich dabei sein durfte.
Nun war es aber wirklich allerhöchste Zeit den Rückweg anzutreten. Die Sonne war schon untergegangen, wir schafften es eh nicht mehr ansatzweise im Hellen zurück zu kommen. Den Weg den wir vorhatten zu fahren, hat man uns nahegelegt nicht zu nehmen, er wäre viel zu gefährlich, wegen der schlechten Straße! Super! Was in diesem Fall bedeutete, den ganzen Weg zurück, den wir gekommen sind! Ahhh!!!!
Das Navi zeigte 1,5 Stunden an, für gute 90 km, realistisch waren eher 3 Stunden, aber das war uns auch klar! Also vor 21.30-22h war das wohl nichts mit in Ubud sein...
Es war so unvorstellbar ätzend! Es war dunkel und wurde langsam auch frisch und da wir ja wussten das es am Tag oben auf dem Berg schon kalt war... Der Weg zog sich ohne Ende. Wir haben noch einmal vollgetankt und eine extra Flasche Benzin mitgenommen und rauf auf den Berg! Es war noch schlimmer als befürchtet, wir haben so gefroren, es war nur übel!
Wir haben auch nur einmal Pause gemacht um uns mit allem einzudecken, was wir noch im Rucksack finden konnten. Dann bloß schnell weiter, damit wir es schnell hinter uns haben.
Und dann kam kurz vor dem Ziel, was passieren musste. Guillaume ist mit dem Roller, auf Rollsplitt, ausgerutscht und hat sich hingelegt. Es hat einmal laut hinter uns geknallt und da lag er! Ihm ist zum Glück, außer Schürfwunden nicht viel passiert! Aber die war gut am bluten!
Gegen 22.15h kamen wir dann endlich in Ubud an! Was ein Ritt! Wir haben Guillaume mit Verbänden versorgt und sind nach einem Bad und Rucksack packen tot ins Bett gefallen!
Fazit des Tages:
wieder einmal einer dieser Tage... warum wundert mich eigentlich noch irgendwas?!
Aufbruch: | 01.10.2011 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | April 2012 |
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