Hermann und Trude around the world :0)
Great Ocean Road: Tag 1: von Torquay bis zum Otway Nationalpark
139. Tag 18.02.2012
Bewölkt am Morgen, Sonne ab Mittag!
Meine Nacht war super, ich konnte nach dem Wein richtig gut schlafen, nicht so Marc, ihm ist der Wein wohl nicht so gut bekommen, somit war seine Nacht Essig und die Laune am Morgen grenzwertig!
Wir haben uns gegen 9h aus dem Zelt gequält und nach Duschen, abbauen des Zeltes etc. sind wir (wieder einmal) in die falsche Richtung gefahren, um zu einem BigW Supermarkt zu gelangen, wir brauchten ja neue Heringe... Der Supermarkt befindet sich hier in einem Einkaufszentrum, was natürlich zur Folge hatte, dass wir mal eben noch dies und das besorgt haben und als wir fertig waren, war es 12.45h. Super!
Unser gestriges Tagesziel lag noch gute 100 km von uns entfernt, was ja nicht weit klingt, aber hier dauert das immer ewig!
Start der Great Ocean Road bei Torquay
Wir kamen dann auch irgendwann in Torquay an und hier startet die "Great Ocean Road"! Juchee, auf ging´s!
Erst einmal fährt man eine ganze Weile durch Buschland und man fragt sich, ob man wirklich auf der richtigen Straße ist! Aber ich kann euch beruhigen, man ist es!
Und sie ist wirklich so, wie erzählt wird! Ich kann sagen: ein absolutes "Must see" in Australien! Wunderschöne Strände, tolle Kontraste zu den Bergen, die Serpentinen sind wie man sie sich vorstellt, sehr kurvig und teilweise eng. Aber was ganz toll ist, hier gibt es überall Haltebuchten, so dass man anhalten kann, um Fotos zu knipsen oder einfach um die Aussicht zu genießen! Witzig sind die Straßenschilder, hier sind Schilder mit 80 kmh (die sind hier in der Theorie erlaubt) aber gleich danach steht vor jeder Kurve ein Schild mit 45kmh, 35kmh etc., da es sich um Serpentinen handelt, steht quasi alle 100 Meter ein Schild... Sehr amüsant!
Wir haben tolle Ausblicke genießen können, aber seht selber!
The Gulch in Anglesea
Split Point Lighthouse
Einer der ersten Haltepunkte war das "Split Point Lighthouse" von 1891, ein ganz schlichter weißer Leuchtturm mit rotem Dach, aber unheimlich schön, finde ich. Wir sind nicht auf den eigentlichen Turm rauf, weil man das nur innerhalb einer Führung machen kann und 12 AUD war uns das nicht wert, obwohl der Ausblick wunderschön sein muss!
Mouth Beach
Wir haben aber einen kleinen Spaziergang zum Strand, dem "Mouth Beach" gemacht, das war auch richtig nett!
on the road
Godfrey Creek
Schön war der "Godfrey Creek", hier liegt ein Schiffswrack, naja viel davon sieht man nicht mehr, aber bei "Low Tide" (Niedrigwasser) ist es möglich den Mast, die Rolle und den Anker zu sehen.
Bevor man zu der Stelle gelangen kann, kommt man an einem Grab vorbei, ein Mahnmal.
Da wir an so vielen Stellen gehalten haben, wurde das Tagesziel mal wieder nicht annähernd eingehalten.
Cape Otway Lighthouse
Wir hatten von anderen Reisenden den Tipp bekommen, beim "Cape Otway Lighthouse" vorbei zu fahren, dort soll man Koalas on must sehen. In meinem Reiseführer stand geschrieben, dass sich die Fahrt an sich nicht lohnt, es sei denn man möchte den Leuchtturm besichtigen. Das hatten wir nicht vor, wir wollten Koalas in der freien Natur sehen! Erst haben wir nichts gesehen, aber dann mussten wir anhalten und wenn man einen sieht, dann sieht man sie überall! Man muss halt ein wenig genauer hinsehen! Aber die Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt! Und nur zum sagen: der Leuchtturm war schon geschlossen, als wir dort ankamen!
Wir haben uns dann spontan entschieden, dort auf dem Campingplatz einzukehren, weil es schon nach 18h war...
Wir haben am Abend gekocht und wie wir draußen so am essen sitzen, läuft ein Koala ganz gemütlich über den Platz. Auf den Bäumen haben wir sie ja nun schon gesehen, aber noch nie laufend am Boden! So süüüßßß!!!
Fazit des Tages:
siehste einen, siehste alle...
Aufbruch: | 01.10.2011 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | April 2012 |
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