1/4 eines Traumes! Asien für 3 Monate

Reisezeit: April - Juli 2012  |  von Susanne M.

Weg nach Bagan

Tempelfest in Mandalay

Tempelfest in Mandalay

Blick vom Mandalay Hill

Blick vom Mandalay Hill

Hallo!

Hallo!

Hier werden Hauswände hergestellt

Hier werden Hauswände hergestellt

Straßenleben

Straßenleben

Marktgeschehen in Mandalay

Marktgeschehen in Mandalay

Warten auf Essensspenden

Warten auf Essensspenden

Es ist soooo heiß!!!

Es ist soooo heiß!!!

U bein Bruecke

U bein Bruecke

und alle wollten einzeln mit mir fotografiert werden...

und alle wollten einzeln mit mir fotografiert werden...

Phose, gute Seele für einen Tag!

Phose, gute Seele für einen Tag!

Was soll ich erzählen...heute ging es um 08.30 Uhr los mit dem Bus von Mandalay nach Bagan. Normalerweise ist ja so eine Busfahrt nicht wirklich etwas aufregendes. War es zunächst auch nicht, wurde pünktlich am Hotel abgeholt, da die Busstation außerhalb liegt und habe mich sehr gefreut, denn der nette Spanier, Carlos, den ich gestern an kennen gelernt habe, ist mit demselben Bus nach Bagan gefahren, so hatte ich mal ein wenig Gesellschaft. An der Busstation standen nette Busse mit Klimaanlage und man hatte uns ja gesagt, wir hätten einen davon.
Tja nun, irgendwie ist die Klimaanlage verloren gegangen und der einigermaßen bequeme Bus auch. Es war ein normaler Bus, wie er auch innerstädtisch fährt...ein uralter Linienbus, der an allen Ecken klapperte und rumpelte. Carlos, Holger und ich waren die einzigen Touris, ansonsten nur Einheimische. Die Platzvergabe war zunächst ein wenig durcheinander, aber letztendlich hatte ich einen Platz am Gang. Yippih, kann ich mal zwischendurch die Beine ausstrecken bei 6 -7 Stunden Fahrt. Ja denkste. Es wurde jeder Platz vergeben und im Gang wurden Mini-Plastikhocker gestellt, so das im kompletten Gang von vorne bis hinten auch noch Leute saßen. Das wir ja mal lustig!
Noch lustiger wurde es dann, als die eh schon schlechte Straße nicht mehr asphaltiert war und wir nur über eine staubige, sandige Schotterpiste mit 20 -30 Stundenkilometer rumpelten. Da habe ich dann vorsichtshalber doch mal eine Reisetablette eingeschmissen. Jetzt weiß ich auch, warum der Bus so lange braucht, nicht weil er so oft hält, sondern weil die Straße, auch was sage ich da, die Schotterpiste einfach nur eine Katastrophe ist. Zwischendurch habe ich mir echt überlegt, warum mache ich das, wir haben die besten Straßen, gute Busse, die schönsten Autos und ich sitze hier eingepfercht wie ein Huhn in einer Legebatterie bei Außentemperaturen von 40 - 45 Grad mit einer Menge Leute und Gepäck.....................soll ich euch was sagen, ich hatte trotz allen ein breites Grinsen im Gesicht, denn das sind die Dinge, die ich liebe. Auf Augenhöhe mit Land und Leute. Wir durchfuhren relativ karges Gebiet, ein bisschen hat es mich an Bildern von Afrika erinnert mit der sandigen Straße und der kargen Vegetation. Zwischendurch kamen wir durch Dörfern und du sahst eine Menge Ochsenkarren, die manchmal, so schien es mir, ein wenig schneller waren als der Bus. Ganz selten mal ein Moped, noch seltener kam ein Auto. Wenn wir hier eine Panne haben, dann aber Prost Mahlzeit.

Zweimal war die Straße dann auch unterbrochen durch einen ca. 4 m breiten Fluss, der langsam durchfahren werden musste, aber auch das hat geklappt und wir sind nach 6 Stunden Fahrt ohne Panne angekommen. Carlos hatte auch noch kein Gästehaus gebucht und wir wollten dann gemeinsam das Golden Village Inn angesteuern. Da wir nicht die genaue Entfernung von der Busstation wussten (5 min wären es gewesen) und Taxifahrer uns ansprachen, wollten wir uns bei der Hitze das Taxi teilen. Und unser Taxi war eine Pferdedroschke, einfach nur urig! Der Einstieg hat mir hier schon gut gefallen. Es waren dann auch Zimmer frei und jeder hat ein Zimmer in einem Bungalow mit kleiner Terrasse, Bad und WC sowie Fan und Air für 10 Dollar. Der Preis gefällt mir doch mal. In dem Bungalow können 2-3 Personen schlafen und es ist derselbe Preis und alles inkl. Frühstück. Da kann ich jetzt mal drei Tage mein Budget ein wenig schonen.
Der erste Gang durch das Örtchen: Ja, hier gefällt es mir richtig gut! Nette Lokale, ruhige Atmosphäre. Genau das was ich nach dem staubigen Mandalay brauche. Mal erst einen Happen gegessen und da habe ich die Holländer vom Flughafen wiedergetroffen. Sie sind seit gestern hier. Und abends beim Essen, welch eine Freude, habe ich auch Romeo aus der Schweiz wieder getroffen. Collin ist auch noch hier, fährt aber morgen weiter. Wir haben uns dann mal direkt für morgen früh 05.30 Uhr mit Fahrrädern verabredet, dann geht es zum Sonnenaufgang auf die Pagodenfelder. Ich bin so gespannt. Seitdem ich diesen Platz einmal im Fernsehen gesehen habe, möchte ich hierher kommen!

© Susanne M., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich starte in Nepal und dann arbeite ich mich Richtung Vietnam, Burma, Laos und Thailand vor!
Details:
Aufbruch: April 2012
Dauer: circa 11 Wochen
Heimkehr: 02.07.2012
Reiseziele: Nepal
Katar
Thailand
Myanmar
Vietnam
Der Autor
 
Susanne M. berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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