1/4 eines Traumes! Asien für 3 Monate
SOS Kinderdorf Gandaki
Bevor ich nervös zum Kinderdorf Gandaki zu meinem Patenkind Sapana aufgebrochen bin, habe ich mich erst einmal mit Meditation auf der Dachterasse vor dem frei sichtbaren Gebirgszug des Annapurna beruhigt und mit einem Frühstück gestärkt.
Ich war sehr nervös, wie wird es wohl, Sapana zum ersten Mal zu begegnen, ohne die Sprache zu sprechen.
Schon bei der Anfahrt merkte ich, wie mich die Emotionen überkamen. Ich wurde sehr herzlich von der Leitung des Dorfes begrüßt, man hat ein wenig auf Englisch geplaudert und dann kam der große Moment.
Ich durfte Sapana und ihre Familie kennenlernen. Die Kleine war ganz verschüchtert, überreichte mir aber dennoch einen Blumenstrauß, mir stiegen die Tränen in die Augen. Dann lernte ich ihr Haus und die SOS-Mutter und Geschwister kennen. Nach einem leckeren Chai dann Rundgang in dem sehr gepflegten und großzügig angelegten Dorf mit Schule und Kindergarten. Sapana zeigte mir ihr Klasse, ihre Bastelarbeiten und fasste doch recht schnell zutrauen und nahm meine Hand.
Auch die Geschenke kamen gut an, vor allen Dingen die Luftballons, die Seifenblasen und das Memory ( super Tip von meiner Svenja, danke). Die Bluse stand der Kleinen auch total gut und ich war froh, die richtigen Geschenke mitgebracht zu haben. Einige der Kinder und ich haben dann mehrere Runden Memory gespielt, der Dorfleiter und die Mutter kamen auch hinzu, selbst die hatten Spass damit. Sapana und zwei gleichaltrige Geschwister liebten Tanzen und Singen und führten immer wieder etwas vor. Und ein toll gemaltes Bild bekam ich auch noch. Die 3 Stunden vergingen wie im Flug und es war ein ganz besonderes Gefühl, Sapana kennen lernen zu dürfen. Es ging mir sehr ans Herz. Ich bin froh, dies erleben zu dürfen.
Am Nachmittag ging es dann in ein tibetisches Dorf, Tashi Phalkel. Ich nahm an einer Pucha im Tempel teil. Das hatte ich bisher noch nicht erlebt und auch dies war wunderbar.
Jetzt heißt es packen, denn morgen gehe ich auf Trekking. Zunächst zum Poon Hill 3200 m und wenn ich es schaffe, zum Annapurna Basecamp 4300 m. Auf diese Weg an Alle:
Die nächsten 1 bis 2 Wochen bin ich unterwegs, bitte wundert euch nicht, wenn ihr durchaus 2 Wochen nichts von mir hören werdet!
Aufbruch: | April 2012 |
Dauer: | circa 11 Wochen |
Heimkehr: | 02.07.2012 |
Katar
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