Renate's Weltreise
Zurück in der Zivilisation
08.02.04-10.02.04
Der Trekk dauerte zwei Tage. Uebernachtung im Wasserfallcamp. Dort beim mit der Steinschleuder auf Cola-Dosen-schiessen fasst den Daumen abgeschossen. Hat schrecklich geblutet, aber Gott sei Dank nicht sehr weh getan. Also Tip von mir: Daumen beim Zielen unten lassen
Da Trockenzeit ist war der Wasserfall nicht spektakulaer.
Am zweiten Tag zum Lunch in einem anderen Karen-Dorf.
Ein heranfahrender Mopedfahrer, der eine grosse Truhe geladen hatte und Glocken laeutete. Wie bei uns uns die Eiswagen dachte ich und sagte zu den anderen scherzhaft: "Icecream" Welche Fantasie doch Entbehrung hervorbringen kann.....
Doch da rief Nob: "Do you want a Icecream?" ...???... und es war das beste Eis was ich seit langem gegessen habe
Eine gruene Rolle, die auf einen Spiess gesteckt wurde. Waere dieser Verkaeufer mal in "mein" Dorf gekommen, wer weiss ob ich es nicht laenger ausgehalten haette ))
Mir tat die ganze Gesellschaft gut und auf dem Weg zur Flossfahrt veraeppelte ich vor lauter Uebermut die Touristen. Abends in Chiang Mai traf ich mich nochmal mit den Bekannten von der Tour und da auch ein Kletterguide dabei war, konnte ich mich fuer den naechsten Tag gleich zum Klettern gehen verabreden. (Kletterbild) Tat gut, sich mal wieder "richtig" zu bewegen.
11.02.04
Weiter nach Pai. Ein "Staedtchen" zum Relaxen. Man sieht viele Thais und Farangs zusammen. Ueberhaupt sind viele Farangs hier. Wer da "empfindlich" ist sollte Pai meiden. Hat aber einen ganz eigenen Flair. Auch Thais von "ausserhalb" fuehlen sich hier oft sehr wohl.
Auch ich habe richtig nette Dinge erlebt:
Da ich endlich wieder mal tanzen wollte fragte ich gleich am ersten Abend jemanden nach einer Live-Band, der fuhr mich dann einfach hin da er meinte das ist zu weit zum Gehen. Ein anderes Mal war ich vier Stunden im Internetshop, da zog der Besitzer mir nur die Haelfte ab und sagte besorgt: Ich soll doch lieber jeden Tag ein bisschen was machen, dann wird es nicht so viel auf einmal.... !??? Dabei hatte ich mich nicht ueber den Preis beschwert. Dann hatte ich in Pai die beste Massage seit ich in Thailand bin, in dem Traditional Massage Center (Parallelstrasse zum Fluss) war auch bei dem beim Markt, auch der war nicht schlecht, der Chef liess aber neben der Entspannungsmusik ein Actionfilm laufen, darunter litt die "Professionalitaet" etwas.
Ging ein paar Abende in das besagte "Bepop" mit der Live-Musik, wurde da zum Billardspielen aufgefordert, wobei die Regel ist dass der Gewinner immer weiterspielen darf und der Verlierer gegen einen neuen Gegner antritt (leider habe ich nie eine Chance auf ein zweites Spiel bekommen - da ist es ja nicht verwunderlich wenn man nicht besser wird )) und sonntags lieh ich mir einen Roller um zurueck nach Chiang Mai auf den Sonntagsmarkt zu gehen. (
Typische Chiang Mai Trachten wie sie auch wirklich getragen werden
Lampen auf dem Sonntagsmarkt in Chiang Mai
Nur eine Auswahl von dem reichhaltigen Angebot
Das Essen auf dem Sonntagsmarkt ist immer eine Suende wert...
Da meine Schwester bald Geburtstag hat, wollte ich ihr was schicken. 130 km mit dem Roller und eine Kurve an der anderen! Selbst mit Roller traumhaft!
Alles dauerte laenger als geplant, und so wurde fuenf als ich von Chiang Mai den Rueckweg antrat. Dann fand ich ueber eine Stunde nicht aus der Stadt und als ich dann endlich auf der "Strecke" war dachte ich wie hirnrissig diese Strecke bei Dunkelheit zurueck zu machen, kehrte nach 25 km um und ging zu Bekannten bei denen ich auch uebernachten konnte und zufaellig waren sie eh am Feiern
da machte ich halt bis morgens um halb sechs mit )
Die hatten schon vor mir angefangen...
Dario mit Freundin
Ein Ladyboy hatte Spass daran, mich zu verkleiden
Nach 2 1/2 Stunden Schlaf wurde der Massageraum gebraucht in dem ich untergebracht war. Also erledigte ich meine restlichen Einkaeufe und machte mich auf den Rueckweg nach Pai. Dabei stellte ich fest, dass man bergauf wesentlich mehr Sprit als bergab braucht da aber weit und breit keine Tankstelle war ging ich zum ersten Haus das am Weg lag nachdem meine Augen schon seit 20 min staendig panisch zwischen der Strasse und der Spritanzeige wechselten. Die war laengst unter rot und meine Hoffnung wurde nicht enttaeuscht, der "Bauer" verkaufte Sprit in 1-liter Glasflaschen. Er schaute sich kurz die Farbe meines Sprits im Tank an und holte dann die richtige "Mischung". Und verlangte noch nicht mal den "Verzweifelten-Aufschlag" den man sonst gerne in solchen Faellen zahlt. Also insgesamt ein sehr positiver Ausflug.
Zurueck in Pai musste ich meine Visaverlaengerung organisieren. Also lieh ich mir das passende Auto um an die Grenze zu fahren:
...erst ein Bild auf der "falschen" Seite
... dann auf der richtigen, denn der Fahrer sitzt hier rechts!
Sollte natuerlich ein Scherz sein. Wobei die Thailaender geglaubt haben es waere wirlich meiner als ich welchen das Bild zeigte. Fuer ihre Verhaeltnisse sind wir alle so reich, dass sie sich alles vorstellen koennen.
Also wie gehabt, doch mit dem Local-Bus zur Grenze (kommt auch viel billiger
Denn eines war klar: Thailand hat sich fuer mich noch nicht erschoepft.
Aber davon im naechsten Bericht.
Aufbruch: | 21.11.2003 |
Dauer: | 25 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2005 |
Myanmar
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Tibet
Indien