Marc und Marten um die Welt

Reisezeit: August 2013 - August 2014  |  von Marten Seifert

Bali 2 und Singapur 2

Donnerstag 1. Mai bis Montag 5. Mai 2014
Nach Tomatenkäsetoast für mich und Bananenpancake für Marc zum Frühstück geht es also zu dem winzigen Büro, in dem wir uns eine halbe Stunde vorher für die Fähre anmelden sollen. Weil das Boot erst um 11 Uhr abfährt und wir schon um zehn auschecken mussten, sind wir entsprechend zu früh dran und laufen noch mal die Küstenstraße entlang, wo sich quasi 90% aller Läden und Bars auf Trawangan befinden, auch der Obststand, wo wir vor zwei Tagen Durian gekostet haben. Eine ganz witzige Geschichte, weil wir das auch als "Stinkfrucht" bekannte Obst eigentlich nur zum Probieren kaufen wollten. Der Verkäufer hatte aber irgendwie nicht mehr genug da und hat uns einfach zwei Stücken umsonst zum Kosten gegeben, womit unser Anliegen ja auch schon vollkommen befriedigt wurde. Der typische Duriangestank ist die eine Sache, aber dieser Geschmack nach süßlicher Zwiebel hat irgendwie schon etwas Faszinierendes. Letztlich erzählt einem aber auch jeder was anderes, wie Durian nun seiner Meinung nach schmeckt, wo wir wieder bei dem Punkt "probieren geht über studieren" wären.
So, die Küstenstraße, auf der man ständig irgendwelchen Pferdewagen ausweichen muss, weil Autos und Mopeds auf Trawangan verboten sind, sieht letztlich auch überall gleich aus, weshalb wir wieder zu dem Restaurant zurückkehren, von wo aus unsere Fähre ablegen soll.
Mit einer knappen Stunde Verspätung legen dann tatsächlich zwei Boote am Strand an und nachdem sich jeder wieder sein Gepäck geschnappt hat, beginnt das Boarding. Diesmal kommen wir sogar ohne Reparaturpause in Bali an, wo dann wieder hunderte Verkäufer über uns herstürzen. Für 20€ bieten uns dann furchtbar aufdringlich irgendwelche Taxifahrer an, uns nach Kuta zu fahren, weil sie angeblich schneller sind, als der im Fährticket enthaltene Bustransfer. Als ob.
Nach der schweißtreibenden Erfahrung vom letzten Aufenthalt gönnen wir uns dann, zurück in Kuta, ein Zimmer mit Klimaanlage in unserem lieben gelernten Hotel "Prawita". Fast schon ein Stück Heimat.

unser Pool

unser Pool

Eigentlich wollten wir ja von Bali aus weiter nach Java, aber leider klappt es mit unserer Visumsverlängerung nicht. Was für ein doofer Tag. Erst kurvt der Taxifahrer zehn Minuten umher und fragt irgendwelche Leute, bevor er uns dann an einem Amt rauslässt, bei dem es sich dann natürlich trotzdem nicht um die Immigrationsbehörde handelt, aber immerhin kann man uns hier den richtigen Weg zeigen. Wir senden ein Stoßgebet gen Himmel, dass es im Mai nicht mehr ganz so heiß ist und schleppen uns eine gute halbe Stunde durch die Mittagssonne, bevor wir bei der Immigrationsbehörde ankommen. Visumsanträge können bis 12 Uhr eingereicht werden, jetzt ist es 12:05. Da kann man dann auch echt nur noch lachen und in ein Taxi steigen, das uns wieder nach Hause fährt. Egal, vermutlich hätte es eh nicht mehr geklappt, weil morgen Samstag ist und die Antragsbearbeitung mehrer Tage dauern kann. Die beiden Taxifahrten waren also umsonst und Java ist auch gestorben. Auch wenn wir letztlich selbst schuld sind, verstehen wir nicht, warum man es Touristen so schwer macht. Dann lassen wir unser Geld eben in Malaysia oder Thailand, selbst schuld!
Am 6. Mai müssen wir also schon ausreisen, weshalb erstmal schnell ein Flug für 70€ p.P. nach Singapur gebucht wird.
Tja, wie dann die nächsten Tage verlaufen, ist ja inzwischen bekannt: Mal Frühstück, mal kein Frühstück. Danach Reisschleim mit, wie man uns im Bloggästebuch erklärt hat, Hühnerinnereien. Das heißt, wir haben nachts vollkommen zu Unrecht von geschlachteten Katzen und Hunden geträumt. Sind ja schon genug Haustierbesitzer wegen dem Meerschwein in Peru auf uns sauer gewesen...
Abends geht's dann wieder erst zum BBQ und nach einer kurzen Verdauungspause im Hotel zu 21 Uhr für die Freigetränke in den Skygarden, der übrigens als einer der wenigen Clubs eine kurze Sicherheitskontrolle hat. Warum ich das erwähne? Keine fünfzig Meter ist der Ort entfernt, an dem am 12. Oktober 2002 bei einem Bombenanschlag 202 Menschen getötet wurden von denen ein Großteil Touristen war und so gibt einem die Taschenkontrolle und das flüchtige Körperabtasten durch die Sicherheitsleute am Eingang gerade im überfüllten Skygarden zumindest ein Gefühl von Sicherheit. Heute erinnert eine große Gedenktafel in der Mitte der Legianstreet, direkt gegenüber des Tatortes an die vielen Toten von damals.

in Gedenken an die Opfer des Anschlags

in Gedenken an die Opfer des Anschlags

Mit unseren Getränken sitzen wir dann wieder auf der Terrasse, schauen auf das Treiben in der Legianstreet direkt unter uns hinab oder beobachten den Türsteher dabei, wie er versucht, sich mit einem Zahnstocher etwas aus den Zähnen zu pulen, bevor nach einer knappen halben Stunde voller Spannung und Emotionen das Stück Maiskolben endlich gefunden ist. Was für eine Dramatik. Es ist übrigens wirklich nicht mehr normal, wie viel Personal hier in diesem Club herumwimmelt und hinter jeder der unzähligen Bars steht immer ein Weißer, der auf die Schar von indonesischen Angestellten aufpasst.
Nach 22Uhr, wenn die Stunde der Gratisgetränke endet, dürfen dann auch Einheimische auf diesen Dancefloor und es wird entsprechend voll. Was hat sich zum letzten Mal geändert? Ehrlich gesagt nicht viel. Es gibt wesentlich mehr Russen. Entweder haben die gerade Ferien, oder sie wollen wegen der Krimkrise zumindest ein Teil ihrer illegalen Gelder im Ausland ausgeben. Die russische Oma vom letzten Mal, die immer zu den beiden Gogotänzerinen auf die Bühne gegangen ist und unter lautem Jubel der anderen Gäste Spagat gemacht hat, ist leider nicht mehr da.
Ansonsten wird Marc noch auf der Toilette angekotzt, naja, er kriegt nur ein paar Spritzer ab, weil der Typ es immerhin schafft, die Hand vorzuhalten, als er an den Waschbecken vorbei zu den Klos stürmt. Die Umstehenden finden es trotzdem zum Schreien komisch und als Marc frisch geduscht und mit neuer Kleidung wieder auf den Dancefloor zurückkehrt, kann auch er schon wieder drüber lachen. Viel lustiger findet er aber, dass ich seit neustem auf die Freigetränke allergisch reagiere und knallroten Ausschlag im Gesicht und am Hals bekomme, bevor sich nach einer knappen Stunde wieder alles normalisiert hat. Wenn auch mit abschwächender Wirkung, geht das dann vier Abende in Folge so, ohne dass ich herausfinde, woran es liegt. Und nein, diesmal ist keine Sojamilch im Spiel.
Der Vodka-Redbull im Engineroom, einem auch ganz coolen, aber leider relativ leeren Club direkt gegenüber, kostet inzwischen nicht mehr nur 66ct sondern einen vollen Euro. Scheiß Inflation. Aber dafür liefern den einen Tag ein paar Einheimische eine unfassbar geile Tanzeinlage auf der Bühne ab.
Unser letzter Abend endet dann, wie könnte es anders sein, im Skygarden, um den Abschiedschmerz zumindest ein wenig zu lindern.

Dienstag 6. Mai 2014
Leider geht unser Flug schon morgens, weshalb nach nicht mal vier Stunden Schlaf der Wecker bereits um 6:00 Uhr klingelt, wie furchtbar. Und während meine vom Skygarden vorübergehend verursachte Taubheit normalerweise am nächsten Morgen vorbei ist, höre ich heute nicht nur alles gedämpft und entfernt, sondern habe auch schon wieder Halsschmerzen und Husten. Wie geht so was? Kuta macht mich krank, dabei lieben wir es doch sosehr...
Wie immer hätten wir auch noch locker eine Stunde länger schlafen können, statt aufm Flughafen rumzugammeln, aber immerhin lässt man uns dann schon 50 Minuten vor Abflug an Board gehen. Und ganz wichtig ist es übrigens, sich über die Ausreisegebühr bzw. Flughafensteuer, die maximal 200.000 Rupiah (ca. 13€) beträgt, zu informieren. Im Touristenzentrum Bali darf man natürlich die vollen 200.000 zahlen. Und mein Brotmesser habe ich auch noch im kleinen Rucksack vergessen und muss es abgeben. Okay, eigene Dummheit, ich weiß.
Traurig und irgendwie auch sauer über die Aufenthaltsbestimmungen von Indonesien sitzen wir dann im Flugzeug und freuen uns gleichzeitig, wieder nach Singapur zu reisen. Dieses Mal werden wir also die Attraktionen nachholen, die wir beim letzten Mal nicht geschafft haben.
Beim Landeanflug erleide ich dann erstmal einen Hörsturz auf dem linken Ohr und selbst als die Schmerzen nach der Landung langsam verblassen, bleibt mein Hörvermögen auf dem linken Ohr vorerst eingeschränkt. Für die nächsten FÜNF TAGE!! Scheiß Erkältung.
Unser Hotel vom letzten Mal war schon ausgebucht, aber das neue kostet kaum mehr und liegt ebenfalls unweit einer MRT-Station, die sogar noch zentraler ist. Es dauert zwar eine Weile, bis wir die Unterkunft in der Straße gefunden haben, weil man es hier mit Hausnummern nicht so genau nimmt und das Schild "Hawaii Hostel" auch nur aus einem sehr bestimmten Blickwinkel zu entdecken ist, aber schließlich finden wir es doch noch. Unser Zimmer ist glaube ich, das kleinste, was wir seit Beginn der Reise hatten, aber dafür haben wir sogar trotzdem ein eigenes Waschbecken mit drin und die Klimaanlage kühlt entsprechend umso schneller und stärker. Der nächste "Fair Price" Supermarkt zum Wasserkaufen ist auch schnell gefunden und gleich nebenan gibt es wieder ein Nudelsuppenlokal, wo es für jeden eine "Lacsa" gibt, die sich neben einer sehr leckeren Grundbrühe mit Nudeln durch Muscheln, Tofu und anderem Zeugs auszeichnet.

Baumkänguru

Baumkänguru

Mittwoch 7. Mai 2014
Heute geht es in den Zoo. Zuerst gibt es aber die im Zimmerpreis enthaltenen drei Scheiben Toast mit künstlicher Erdbeermarmelade und einem Ei zum Frühstück.
Der Zoo ist leider nicht mit der MRT, sondern nur mit Bussen zu erreichen und das auch nur ziemlich schlecht von unserem Hotel aus. Das Schlimmste aber ist das Bussystem in Singapur, denn während das MRT-System perfekt verständlich und super organisiert ist, sind die Busse eine Qual für Ahnungslose. Es wird uns nirgendwo angezeigt, an welcher Station man gerade ist, auf den Plänen an der Haltestelle werden die Stationen anders aufgelistet und da der Bus auch nur hält, wenn man auf Stopp drückt und die Hälfte der Stationen auslässt, ist auch das Haltestellenzählen schwieriger als gedacht. Schließlich schaffen wir es aber, unsere Station rechtzeitig zu erkennen, bevor das Spiel auf der anderen Straßenseite im nächsten Bus von vorne losgeht. Eigentlich müssten wir dann noch mal einen anderen Bus nehmen und vermutlich hätte man sich ein wesentlich billigeres Kombiticket für alle drei Busse holen können, so verzichten wir aber auf ein weiteres mal Einzelnzahlen und gehen die letzten drei Kilometer in der sengenden schwülwarmen Hitze Singapurs zu Fuß. Dieser Zoo liegt aber auch wirklich mitten im Nichts. Wer konnte ahnen, dass Singapur so viel Dschungel und Grünfläche zu bieten hat.
Der Eintritt kostet etwa 17€ p.P., aber das wussten wir ja vorher. Insgesamt gibt es dann etwas weniger Tiere, als wir erwartet haben, aber dafür ist die gesamte Anlage sehr schön angelegt, da dank der ganzjährigen Wärme fast alle Gehege draußen sind. Außerdem geht es den Tieren dank der recht weitläufigen, schön bepflanzten Gehegen auch platztechnisch ziemlich gut, für Zootiere versteht sich. Manche Tiere haben sogar so viele Pflanzen und Bäume bei sich drin, dass man sie nicht mal entdecken kann. Schön für die Tiere, doof für den Besucher. Auch doof an den Draußengehegen ist, dass es kaum Unterstellmöglichkeiten gibt, als es am Nachmittag furchtbar zu gewittern anfängt und wir eine Stunde unter einem Bambuspavillon direkt neben den nicht ganz so aktiven und entsprechend weniger unterhaltsamen Riesenschildkröten ausharren müssen.

Irgendwann lässt der Regen dann zumindest soweit nach, dass wir zu den Affengehegen weitergehen können, ohne gleich komplett durchnässt zu werden. Bei den vielen Affenarten auch dabei sind unsere Freunde die schwarzen Brüllaffen, die wir damals in Bolivien in freier Wildbahn gesehen haben. Wer Lust hat, kann sich auch einen kurzen Elefantenritt buchen, aber das heben wir uns lieber für Thailand oder so auf, wo es längere Touren für weniger Geld gibt. Ansonsten gibt es noch zwei weiße Tiger, Standardzootiere wie Robben, Pinguine, Zebras und Giraffen und was man halt auch aus anderen Zoos kennt.
Für den Rückweg zum Hotel nehmen wir dann den Touristenshuttlebus direkt in die Innenstadt, der nur unwesentlich mehr kostet, den wir aber leider um zehn Minuten verpasst haben. Hätten wir also noch ne Dreiviertelstunde länger im Zoo bleiben können. Egal, schlimmer als das Warten ist ohnehin der aufkeimende Hunger, weil wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen haben.

schwarzer Brüllaffe und ja, das Weibchen ist nunmal braun

schwarzer Brüllaffe und ja, das Weibchen ist nunmal braun

Nachdem wir mit dem Linienbus auf dem Hinweg durch unerwartet große zu Singapur gehörende Dschungelgebiete gefahren sind, geht es jetzt über die Orchard Road zurück, eine furchtbar teure Einkaufsstraße mit Boutiquen und Luxushotels. Unter anderem diese Straßenzüge hier sind es also, die Singapur zu einer der weltweit teuersten Städte machen.
Die für uns am besten gelegene Haltstelle ist dann Little India, das wir uns sowieso noch angucken wollten. Groß ist das Viertel nicht, aber das sagt ja auch schon der Name. Die unteren Etagen der meist nur zweistöckigen Häuser sind von diversen kleinen Läden besiedelt, wovon ein Großteil irgendwelchen Goldschmuck verkauft, den die Inder ja bekanntlich so mögen. Was wir wesentlich mehr mögen ist indisches Essen, weshalb wir uns in einem kleinen Restaurant um die Ecke sehr lecker gewürztes Hähnchencurry bestellen, bevor es auch schon wieder zu Fuß nach Hause ins winzige Zimmer mit dem quietschenden Doppelstockbett geht.

Little India

Little India

Donnerstag 8. Mai 2014
Nach dem Frühstück geht es direkt los mit der MRT bis zur Harbour Front, wo der Zug ein paar Stockwerke unter einem riesigen Einkaufszentrum endet. Mehr zufällig landen wir dann auf der Suche nach dem Sentosa-Train auf der endlosen Dachterrasse des Einkaufszentrums, von wo aus man bereits einen tollen Blick auf Sentosa hat. Bei Sentosa handelt es sich übrigens um eine dank Landgewinnung inzwischen ungefähr 5km² große Insel, die dem reinen Vergnügen der Besucher dient. Es gibt diverse künstliche Attraktionen von Seilbahnen über Aussichtstürme bis hin zum 4-D-Kino, die Universal Studios Singapur, teure Hotels, Sandstrände und viel Natur, die von den Leuten aus Singapur als Erholungsgebiet genutzt wird. Die Zugfahrt kostet hin und zurück gerade mal 4 Singapurdollar, also keine 2,5€ p.P., wobei das Eintrittsgeld für die Insel sogar schon inklusive ist.

Seilbahn nach Sentosa

Seilbahn nach Sentosa

Als wir nach zehn Minuten die Endstation erreicht haben, sind wir erstmal überrascht, wie leer es hier doch ist, weshalb wir uns nicht mal sicher sind, ob der Betonweg überhaupt für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Als wir dann aber den Strand finden, sind doch noch einige andere Leute unterwegs, die ein Bad im Meer genießen oder auf Liegetüchern in der Sonne brutzeln. Die Wasserqualität hält sich zwar in Grenzen wegen des regen Schiffverkehrs um Singapur, aber dass wir unsere Badesachen vergessen haben, ist bei dieser Hitze trotzdem ärgerlich. Also geht es über eine schmale Hängebrücke zu zwei Aussichtstürmen, von wo aus man den Blick aufs offene Meer zur einen und die wirklich grüne Hügellandschaft von Sentosa auf der anderen Seite schweifen lassen kann.
Es ist wie gesagt erstaunlich, wie wenig Leute sich auf der Küstenstraße rumtreiben, aber vermutlich sind alle anderen klug genug und warten auf einen kühleren Tag, um wie wir die halbe Insel abzuwandern. Oder sie nehmen einfach einen der Shuttlebusse, die einen von A nach B bringen.

Aber uns geht es ja darum, die Insel richtig kennen zu lernen, auch wenn ich zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt von meinem eigenen Schweiß sogar wieder Neurodermitis in den Kniekehlen bekommen habe und fast am Ausrasten bin, weil das so furchtbar juckt. Von der Küstenstraße biegen wir dann auf einen verlassenen Dschungelwanderweg ab, der wegen Bauarbeiten dummerweise in einer Sackgasse endet. Also geht es in einem großen Kreis auf der anderen, Singapur zugewandten Seite wieder auf die Hauptstaraße zurück. Immerhin gibt es von diesem Ufer aus einen tollen Blick auf ein paar coole Hochhäuser, die wir vorher noch gar nicht gesehen haben

Im Zentrum der Insel ist dann etwas mehr los, weil hier auch die Gondel aus Singapur ankommt. Leider kosten alle Attraktionen so um die 20€ Eintritt, selbst wann man sich nur auf den Aussichtsturm hochfahren lassen möchte. Naja, beim nächsten Singapurbesuch werden wir dann wohl zumindest mal mit der Gondel fahren.
Es werden noch ein paar Fotos gemacht, auch hier gibt es wieder so eine riesige Löwen-Schrimp-Fusion aus dessen Maul allerdings kein Wasser kommt, sondern man für ordentlich Eintritt nach Singapur hinüberschauen kann, und dann geht es auch schon wieder zurück aufs Festland.
Selbst wenn man wie wir für keine der Attraktionen Geld zahlen möchte, ist Sentosa einen Tagesausflug absolut wert. Es ist faszinierend zu sehen, wie hier ein reines überdimensioniertes Vergnügungsgebiet errichtet wurde, dass trotzdem so schön grün und naturverbunden mit diversen Rad- und Wanderwegen angelegt ist und für wirklich jeden etwas zu bieten hat.
Da wir eh an der MRT-Station Little India aussteigen müssen, geht es zum Abendbrot wieder ins selbe Restaurant wie gestern. Der Chefkoch empfiehlt uns heute eine Platte mit Reis und diversen hammerleckeren vegetarischen Soßen und Gemüsebreisorten. Ein großartiger Ausklang für unseren letzten Abend in Singapur.

© Marten Seifert, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein ganzes Jahr haben wir uns Zeit genommen, um von Berlin aus über NY, Südamerika, Australien und Ozeanien und Südostasien um die Welt zu fliegen, bevor es wieder in die Heimat zurückgeht.
Details:
Aufbruch: 27.08.2013
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 26.08.2014
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Peru
Bolivien
Chile
Ecuador
Kolumbien
Panama
Costa Rica
Französisch Polynesien
Neuseeland
Australien
Singapur
Indonesien
Malaysia
Thailand
Myanmar
Kambodscha
Deutschland
Der Autor
 
Marten Seifert berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.