Iran - 2014

Reisezeit: April - Juni 2014  |  von Uschi Agboka

Anreise (8 Tage): Teil 1 - Gelibolu, Türkei / Sivrihisar, Türkei

Inegöl, die Stadt der Möbel. Müllmänner sind unterwegs und machen alles sauber, selbst die Zigarettenkippen werden aus den Blumenkübeln geholt. Die Raststätten sind hier piccobello sauber, auch die Sanitäranlagen und es gibt gutes Essen zu normalen Preisen.

Inegöl, die Stadt der Möbel. Müllmänner sind unterwegs und machen alles sauber, selbst die Zigarettenkippen werden aus den Blumenkübeln geholt. Die Raststätten sind hier piccobello sauber, auch die Sanitäranlagen und es gibt gutes Essen zu normalen Preisen.

Eskisehir geht ein Unwetter los, Blitz, Donner, Hagel, Regen. Rolf sieht absolut nichts mehr und so halten wir an der nächsten Tankstelle.

Eskisehir geht ein Unwetter los, Blitz, Donner, Hagel, Regen. Rolf sieht absolut nichts mehr und so halten wir an der nächsten Tankstelle.

Gelibolu, Türkei / Sivrihisar, Türkei

30. April 2014 6. Tag
Gelibolu, Türkei / Sivrihisar, Türkei 9 Std. /497 km
Cini Hotel - 23,00 Euro mit Frühstück

In der Türkei müssen wir die Uhr eine Stunde vor stellen. Der Wecker klingelt um 7 Uhr. Da ich nachts sehr gefroren habe, habe ich nicht gut geschlafen. Wir packen und fahren den Berg hinauf, zu einem kleinen Restaurant - "Sultan" - wo wir frühstücken können (im Hotelpreis inbegriffen): Tee, Oliven, Tomaten, Gurken, Eier, Brot. In der Nacht hat es stark geregnet, doch heute Morgen ist es warm und die Sonne scheint. So hoffen wir auf einen weiteren schönen Tag, der uns dem Ziel Iran näher bringt.

Um 8.30 Uhr machen wir uns auf zur Fähre, die legt pünktlich um 9 Uhr ab, nach Lapseki (Kosten 3 Euro für 1 Motorrad und 2 Personen).

Leider verlassen wir die Fähre um 9.30 Uhr bei schlechtem Wetter. Der Himmel sieht gar nicht gut aus. Und je weiter wir fahren, umso schlechter wird es, 12 Grad und prasselnder Regen. Um 11.20 Uhr halten wir in Bandirma, tanken und wärmen uns auf. Weiter geht die Fahrt bei strömendem Regen. Hinter Kestel (D 200) kommt die Sonne zum Vorschein und der Regen hört auf.

Wir kommen nach Inegöl, die Stadt der Möbel. Müllmänner sind unterwegs und machen alles sauber, selbst die Zigarettenkippen werden aus den Blumenkübeln geholt. Die Raststätten sind hier piccobello sauber, auch die Sanitäranlagen und es gibt gutes Essen zu normalen Preisen. Um 15 Uhr fahren wir weiter.

Plötzlich nahe Eskisehir geht ein Unwetter los, Blitz, Donner, Hagel, Regen. Rolf sieht absolut nichts mehr und so halten wir an der nächsten Tankstelle, 16 Uhr. Tee trinken ist angesagt. Wir müssen warten, bis das Unwetter vorbei zieht. Eskisehir ist zwar eine sehr große Stadt, aber mit vielen schönen Häusern, gepflegten Gärten und Parks. Überall sieht man Gärtner werkeln. Die Sonne scheint, wir fahren weiter, doch das nächste Gewitter ist schon im Anmarsch. Inzwischen sind wir nass wie Sau.

Gegen 18 Uhr erreichen wir Sivrihisar, nach 309 Meilen (497 km). Leider ist das Hotel, wo man uns hinschickt, geschlossen (Umbau) und so müssen wir weitersuchen. Wir haben Glück, ein freundlicher Türke lässt uns mit einem Freund zu seinem Hotel fahren, welches versteckt in einer kleinen Gasse liegt. Wir bekommen ein warmes schönes Zimmer, wo wir genug Platz haben, unsere nassen Sachen zu trocknen. Dann erst einmal duschen und trockene Klamotten anziehen. Der Neffe des freundlichen Türken holt uns mit seinem Auto ab, so dass wir trockenen Fußes zu einem kleinen Restaurant gelangen - scheint alles einer Familie zu gehören. Rolf hat eine Art Pizza, Salat, ich gefüllte Auberginen und Reis, dazu 2 x Wasser, 2 x Tee, Brot, alles super lecker, Kosten 5,60 Euro!

Nach dem Essen machen wir einen kleinen Spaziergang zurück zum Hotel, der Regen hat aufgehört. Vom Fenster unseres Zimmers aus haben wir einen schönen Blick auf ein Minarett. Leider funktionieren weder Fernsehen noch Internet, so gehen wir früh schlafen. In der Nacht höre ich den Muezzin.

Sivrihisar ist eine anatolische Stadt auf der Straße von Eskesehir nach Ankara. Im nahe gelegenen Dorf Hortu soll der weise Narr Nasreddin Hoca geboren worden sein. Es gibt zwei riesige Skulpturen von ihm, die wir leider nicht fotografieren können - es regnet stark.

Nasreddin Hoca ist bekannt für seine humoristischen prosaischen Geschichten, vom Balkan bis zu den Turkvölkern Zentralasiens. Seine historische Existenz ist nicht sicher, man nimmt an, dass er im 13./14. Jh. in Aksehir im südwestlichen Anatolien gelebt hat. Von Italien bis Indien ist Nasreddin in allen islamisch und christlich geprägten Regionen bekannt. Ihm werden überall lokale Ereignisse zugeschrieben. Jede Region beansprucht ihn für sich, doch seine ethnische Zugehörigkeit bleibt ein Rätsel.

Bilder unter www.harley-rolf.de oder auf mener Facebook-Seite, Uschi & Rolf - Iran - Eine Tour der Besonderen Art.

Sivrihisar - Cini Otel - können wir nur empfehlen.

Sivrihisar - Cini Otel - können wir nur empfehlen.

Der Neffe des freundlichen Türken holt uns mit seinem Auto ab, so dass wir trockenen Fußes zu einem kleinen Restaurant gelangen - scheint alles einer Familie zu gehören. Rolf hat eine Art Pizza, Salat, ich gefüllte Auberginen und Reis, dazu 2 x Wasser, 2 x Tee, Brot, alles super lecker, Kosten 5,60 Euro!

Der Neffe des freundlichen Türken holt uns mit seinem Auto ab, so dass wir trockenen Fußes zu einem kleinen Restaurant gelangen - scheint alles einer Familie zu gehören. Rolf hat eine Art Pizza, Salat, ich gefüllte Auberginen und Reis, dazu 2 x Wasser, 2 x Tee, Brot, alles super lecker, Kosten 5,60 Euro!

© Uschi Agboka, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Als Rolf in der Schule von Kyros, Darius und Xerxes hörte, entstand in ihm der Wunsch, einmal die Wirkungsstätten dieser großen Herrscher zu sehen. 2014 wurde dieser Traum Wirklichkeit und für uns beide wird diese Reise unvergesslich bleiben.
Details:
Aufbruch: 25.04.2014
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 15.06.2014
Reiseziele: Iran
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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