Iran - 2014
Heimreise über Bulgarien, Serbien, Kroatien ...: Teil 4 - Dragoman, Bulgarien / Oroslavje, Kroatien
Dragoman, Bulgarien / Serbien / Oroslavje, Kroatien
14. Juni 2014 51. Tag
Dragoman, Bulgarien / Serbien / Oroslavje, Kroatien 11 Std. / 789 km
Pension Zagi - 42,00 Euro mit Frühstück
Die Info über die Uhrumstellung war falsch. Erst in Serbien werden wir unsere Sommerzeit wieder haben.
Um / Uhr (Ortszeit 8 Uhr) starten wir. Im Hotel gibt es kein Frühstück, nur einen schnellen Espresso.
Kaum sind wir unterwegs, fängt es zu regnen an. An der Tankstelle ist eine Invasion von Ungarn, die auf dem Weg in die Ferien sind. Die kaufen ein wie die Weltmeister und es dauert und dauert ...
Um 8 Uhr erreichen wir Serbien. Hier führt die Strecke durch eine sehr schöne Landschaft, bäuerliche Häuser, zum Teil sehr arm aussehend. Doch Häuser sind oft schön geschmückt mit Rosengärten. Das ganze Bild ist wesentlich ansprechender als in Bulgarien.
Dann kommt ein herrliches Tal bis Nis, die Geburtsstadt Constantin the Great. Leider kann ich wegen des Regens kaum fotografieren, eine Schande ist das.
Rolf und ich sehen mal wieder wie Sau aus. Auch das Motorrad ist wieder total verdreckt, aber wir können das Wetter nicht ändern.
Ab Nis hört der Regen auf und die Autobahn, 4-spurig, zu zahlen, ist gut befahrbar. Meinem Rücken und mir geht es gut, Dank der super Straße.
In Serbien wie auch in Bulgarien laufen viele große, halb verhungerte Hunde herum, die im Müll nach Futter suchen. Schlimm anzusehen.
Um 10 Uhr machen wir Frühstückspause an einer Tankstelle, mit Schinken-Käse-Sandwich, Cappuccino und Espresso, Kosten 7,20 Euro.
Dann geht es weiter, bei leichtem Regen. Gegen 13 Uhr passieren wir Belgrad. Es ist so schade, dass es ständig regnet, denn die Landschaft und die Häuser sind so schön. Doch ich muss wegen des Regens meine Camera gut verstauen.
Sowohl in Bulgarien als auch in Serbien sind die Raststätten an den Tankstellen sehr gepflegt, Essen und Trinken nicht überteuert und die Toiletten sehr sauber. Da können sich die deutschen Raststätten mal ein Vorbild dran nehmen.
In Serbien sind zudem viele kleine Parkplätze an der Autobahn mit Dixi-Toiletten ausgestattet. Und überall (in Bulgarien und Serbien) stehen Abschlepper bereit und es finden sich zahlreiche Autowerkstätten entlang der Straße. Kein Wunder, wenn man manche Autos sieht. Erstaunlich, dass die überhaupt noch fah-ren können. Ein starker Kontrast zu den vielen großen Luxuslimousinen, die auch herum fahren. Wer kann sich die wohl leisten? "Mafiosi" würde unser Freund sagen.
Hier in Serbien befinden wir uns zur Zeit auf der "Weinroute", herrlich die Fahrt, hin und wieder lässt sich die Sonne blicken.
Serbien liegt im Zentrum der Balkanhalbinsel und grenzt an Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Mazedonien, Albanien, an den Kosovo, an Montenegro, an Bosnien und Herzegowina und Kroatien.
Um 15 Uhr sind wir Kroatien, die Sonne scheint nun öfter. Auf der Gegenfahrbahn stehen endlose LKW-Schlangen, Stau. Gegen 17 Uhr machen wir nochmals eine Pause, alkoholfreies Bier und Eis. Nach 19 Uhr erreichen wir unser Hotel, nach 490 Meilen = 789 km. Gut, dass Rolf das Zimmer telefonisch vor gebucht hat. Das Hotel ist ausgebucht.
Duschen, umziehen und dann gehen wir in das Hotel-Restaurant zum Essen. Zunächst hat Rolf Durst. Hier kostet ein alkoholfreies Bier 2 Euro, da kann man nicht meckern.
Später gibt es für Rolf Steinpilzsuppe (2 Euro), Kalbsteak und Pommes (8,20 Euro), für Uschi Wiener Schnitzel und Kartoffelpüree, (8,30 Euro). Rolf und ich teilen uns einen Liter Rotwein, 6,58 Euro. Das Es-sen hier ist sehr lecker. Wir können das Hotel und das Restaurant nur empfehlen. Der Besitzer hat Rolfs Bewertung in booking.com gesehen und uns auch wieder erkannt, denn wir haben hier auf der Hinfahrt schon übernachtet. Rolf schaut Fußball und dann unterhalten wir uns. Heiße Diskussionen über Roma, Asylanten, Arbeitslosigkeit etc. Gegen 21.30 Uhr gehen wir schlafen. Es war ein langer Tag.
Oroslavje hat ca. 6.000 Einwohner und liegt ca. 40 km nördlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb.
Kroatien ist ein Staat in Europa, Hauptstadt Zagreb und seit dem 1. Juli 2013 Mitglied der Europäischen Union.
Das Staatsgebiet liegt östlich des Adriatischen Meeres und zum Teil im Südwesten der Pannonischen Tiefebene. Im Nordwesten bildet Slowenien, im Norden Ungarn, im Nordosten Serbien, im Osten Bosnien und Herzegowina und im Südosten Montenegro die Grenze. Das Gebiet der einstigen Republik Ragusa, das heute den südlichsten Teil des Staates ausmacht, verfügt über keine direkte Landverbindung zum übrigen Staatsgebiet, da der wenige Kilometer breite Meereszugang von Bosnien und Herzegowina dazwischen liegt, das Gebiet um Dubrovnik bildet damit die einzige Exklave des Landes.
Bilder auf www.harley-rolf.de
Aufbruch: | 25.04.2014 |
Dauer: | 7 Wochen |
Heimkehr: | 15.06.2014 |