Ruhrgebiet - unterschätztes Reisegebiet
Gelsenkirchen: städt. Museum GE-Buer
Das 1984 eröffnete städt. Museum birgt eine Kunstsammlung mit Werken franz. Impressionisten und deutscher Expressionisten, sie ist jedoch recht klein und steht daher im Schatten größerer Museen wie dem Folkwang-Museum in Essen. Untergebracht ist das Museum teils in einer stuckverzierten alten Villa und einem 1987 angebauten ultramodernen Bau.
Aber ein Teilbereich des Museums hat Weltruf und ist m.W. einzigartig. Deshalb lohnt sich der Besuch allemale. 70 Objekte der kinetischen Kunst laden nicht nur zum Betrachten ein - sondern auch zum Interagieren. Leider mußte ich ein Papier unterzeichnen, dass ich keine der privat gemachten Fotos veröffentliche, so dass hier nur ein wenig davon berichtet werden kann. Das wichtigste Ausdrucksmittel ist die Bewegung. So werden durch sich bewegende quadratisch angeordneter Spiegel neue Bilder erzeugt.
Kunstvolle Mobiles zählen ebenso und wie auch ein durch Geräusch animiertes Panzertier zu den Ausstellungsstücken. Manches wird durch Motor angetrieben, manche teile vom Besucher in Bewegung versetzt. Also letzendlich: Man muß es gesehen haben.
Zwei weitere Ausstellungen sind für uns interessant:
aus den Kunststoff-Schläuchen kann man auch Kunst fertigen - hier stellt die Finnin Merja Herzog-Herstén aus
Noch interesanter ist die China-Ausstellung, bei der neben Tuschezeichnungen auf den Museumwänden vor allem ein Bild von recht großen Ausmaßen von der Vorderseite wie ein zartes Landschaft-Gemälde wirkt und von der Rückseite (man kann um das Bild herumlaufen) aus einer Ansammlung von Seidenpapierelementen besteht.
Aufbruch: | September 2014 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Oktober 2014 |