Íslandreise vom 18 Juli bis 27 August 2016

Freitag, 29/7
175 Kilometern

Wir hielten uns an die Empfehlung und fuhren zuerst nach Geysir. Mit vielen Touristen gingen wir zum Strokkur, der in regelmäßigen Abständen seine heiße Wasserfontäne auswirft. Wir machten noch einen Rundgang durch den riesigen Andenkenladen. Anschließend tankten wir noch einmal voll und fuhren die asphaltierten Straßen 35 und 31 entlang. Wir kamen gut voran, bogen kurz auf die 30 und gleich darauf auf die 32 ab. An einer Tankstelle machten wir noch einmal Rast und wuschen auch das Auto. Weiter ging es durch das malerische Tal der þjórsá. Immer wieder gab es schöne Ausblicke auf die Hekla. Wir wollten aber noch einen Abstecher zum Hájfoss machen. Eine Allradpiste führte steil hinauf, ein tolles Erlebnis. Der Wasserfall war beeindruckend, eigentlich sind es mehrere. Hier gibt es aber überall eine Menge Überlandleitungen. Im Tal wurden einige Stauseen und Umspannwerke gebaut. Auf der Weiterfahrt kam noch eine Tankstelle, wir tankten noch einmal voll, besser ist besser. Dann ging es auf die Piste F208. Hier war ganz schön was los, uns kamen viele Fahrzeuge entgegen. Die Landschaft war einfach toll. Es ging bergauf und bergab, um Vulkankegel herum. Zeitweise fuhren wir auch über gradlinige Wellblechpisten durch schwarze Wüsten. Schon in Sichtweite des Campingplatzes gab es noch eine große Doppel-Vadställe zu durchfahren. Auf dem Campingplatz Landmannalaugar angekommen war es gar nicht so leicht einen Stellplatz zu finden. Wir hatten die Wahl: Matsch oder Geröll. Wir planierten uns eine Fläche und bauten das Zelt auf. Als ich Gepäck vom Auto holte, fiel ich über eine Leine, die den Zeltplatz abgrenzte, auf schöne spitze Steine. So ein Mist! Zwar hatte die Hose das meiste abgehalten, aber Knie und Schienbein taten tüchtig weh. Was soll´s, die Sonne schien auf die Berge, und sie sahen wunderschön aus.
Morgen früh wollten wir über die Lava wandern. Für mich wurde daraus nun nichts. Ich konnte nicht laufen.