Íslandreise vom 18 Juli bis 27 August 2016

Reisezeit: Juli / August 2016  |  von Christa & Rainer, die Elche

01.8,Steinstaðir

Montag, 1/8
108 km

Gegen 8.30 Uhr standen wir auf. Es war windstill, und so merkte man die 6° gar nicht. Wir bauten sofort ab und frühstückten am Servicehaus. Bevor wir ins Hochland aufgebrochen waren, hatten wir u.a. 3 Tüten Milch gekauft. Zwei davon waren durch die Schüttelei im Hochland zu Dickmilch geworden. Sie war aber nicht sauer, ungefähr wie unser schwedischer Fil. Wir konnten sie gut im Müsli verwenden. Anschließend gingen wir in den Pott. Seine 40° waren herrlich entspannend. Danach brachen wir zur letzten Etappe unserer Hochlandfahrt auf. Die F752 führte uns weiter in Richtung Wohnwagen. Schon nach kurzer Fahrt kam eine recht große Furt. Rainer stieg wieder in seine Wathose und erkundete sie. Da kam ein isländischer Wagen mit Anhänger und daran befestigten Fahrrad. Der Fahrer stieg aus und fand Rainers Erkundung sehr gut. Wir unterhielten uns auf schwedisch. Er war aus dem Ort, wo wir den Wohnwagen stehen hatten. Das Gebäude dort war seine alte Schule. Er sagte, daß in 5 km noch eine Furt kommen und er vorausfahren würde. Das war sehr angenehm. So mußten wir die zweite Furt nicht extra erkunden. Sie war eine der tiefsten, die wir bis jetzt durchfahren hatten. Ab dieser Furt bin ich dann gefahren. Es ging besser als gedacht. Auch das Schalten der Untersetzung und beim Durchfahren von Wasser der Differenzialsperre waren kein Problem. An einem kleinen hübschen See machten wir Teepause. Dann fuhren wir weiter auf der Hochfläche bis es endlich in sehr steilen Serpentinen hinunter ins Tal ging. Auf der anderen Talseite waren schroffe Felswände mit tiefen Einschnitten, wo kleine und größere Wasserfälle herabstürzten. Die ersten Häuser tauchten auf und nicht mehr lange, begann dann auch die Asphaltstraße. Hier war ein großes Reitergebiet und mehrmals überholten wir größere Reitergruppen mit ihren Begleitpferden. Nun begann es auch, erstmals seit wir ins Hochland aufgebrochen waren, richtig an zu regnen. Gegen 16.30 erreichten wir dann den Wohnwagen. Erst einmal Kaffee kochen, leider ohne Milch. Dann packten wir den Wagen aus, zumindest das Nötigste. Danach fuhren wir in den Ort, um einzukaufen. Der Universalladen, Cafe, Restaurant und Supermarkt, war sehr gut bestückt. Besonders lustig fand Rainer, daß man hier auch Hufeisen in jeder „Pferdeschuhgröße“ kaufen konnte. Gekocht wurde heute nicht. Wir aßen das schöne schwarze Brot mit dick Butter und Sill, wie es sich gehört in Ísland. Nach einer ausgiebigen Dusche ging es dann ins Bett. Schön, so ein kuscheliger warmer Wohnwagen!

der heiße Pott in Laugafell

der heiße Pott in Laugafell

Uferbefestigung

Uferbefestigung

Weiterfahrt in Richtung Norden

Weiterfahrt in Richtung Norden

Blick zurück zur Station Laugafell

Blick zurück zur Station Laugafell

Fahrt am Fluß entlang

Fahrt am Fluß entlang

die erste Furt

die erste Furt

wurde erkundet

wurde erkundet

bis uns Einheimische den Weg wiesen

bis uns Einheimische den Weg wiesen

weiter ging es über die Hochfläche dem Gletscher entgegen

weiter ging es über die Hochfläche dem Gletscher entgegen

wir erreichten die zweite Vadställe und folgten den Ísländern

wir erreichten die zweite Vadställe und folgten den Ísländern

der Weg schlängelte sich über die Hochfläche

der Weg schlängelte sich über die Hochfläche

und an Seen entlang

und an Seen entlang

grober Schotter

grober Schotter

langsam fuhren wir dem Himmel entgegen

langsam fuhren wir dem Himmel entgegen

später traten kleine Dünen auf

später traten kleine Dünen auf

Alpen-Frauenmantel blühte

Alpen-Frauenmantel blühte

am Wegesrand

am Wegesrand

Wollgras am Ytra-Stafnsvatn

Wollgras am Ytra-Stafnsvatn

unser Rastplatz dort

unser Rastplatz dort

Thymian

Thymian

bald hatten wir Vesturdalur erreicht

bald hatten wir Vesturdalur erreicht

in Serpentinen führte der Weg zur Hofsá hinunter

in Serpentinen führte der Weg zur Hofsá hinunter

die im Tal mäanderte

die im Tal mäanderte

die letzte Furt in Sichtweite der "Zivilisation"

die letzte Furt in Sichtweite der "Zivilisation"

Geröllfelder

Geröllfelder

die ersten Häuser am Fluß

die ersten Häuser am Fluß

an der asphaltierten Staße 752 gab es viele Pferdehöfe

an der asphaltierten Staße 752 gab es viele Pferdehöfe

Abendstimmung am Campingplatz

Abendstimmung am Campingplatz

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Die Reise
 
Worum geht's?:
2010 waren wir zum ersten Mal mit dem Wohnwagen in Ísland. 2012 buchten wir eine Flugreise, einen Mietwagen und ein Häuschen im Westen Íslands. Im Februar 2013 machten wir einen Kurzurlaub im Bereich Reykjavík. Nun drängte es uns wieder nach Ísland. Wir wollten vor allem den Nordosten und besonders auch das Hochland erkunden.
Details:
Aufbruch: 18.07.2016
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 27.08.2016
Reiseziele: Island
Der Autor