Íslandreise vom 18 Juli bis 27 August 2016

Sonnabend, 30/7

Rainer marschierte alleine los. Ich blieb im herrlichen Sonnenschein am Zelt und schrieb weiter am Tagebuch. Als Rainer nach drei Stunden zurück kam, hatte er viel Schönes zu berichten:
Zuerst ging ich in der Ebene über den Campingplatz. Der Weg führte über den warmen Zulauf zum Badepott, dann ging es in Serpentinen auf das hohe Lavafeld. Es waren einige Wanderer unterwegs. Der Weg war etwas uneben und wurde an vielen Stellen repariert. Etwas weiter hinten gab es viele glatte, blauglänzende Basaltblöcke. Das sah toll aus in der Sonne! Bald kam ich an den Rand des Lavafeldes und bekam einen herrlichen Ausblick über eine große Ebene und die dahinter liegenden ockerfarbigen Berge. Hier waren schon viele Wanderer unterwegs in Richtung þórsmörk. Ich bog aber zu den dampfenden Bergen ab. Dort machte ich eine kleine Rast und genoß den Schwefelduft. Der Weg zurück in Richtung Campingplatz ging zuerst über große Lavablöcke. Hier kamen mir auch viele Touristen entgegen. Dann führte der Weg in ein Flußbett hinunter und am Rand des Lavafeldes entlang. Bald öffnete sich das Tal, und ich bekam Sicht auf den großen mäandernden Fluß, der am Campingplatz vorbei floß. An der Rettungsstation vorbei war ich bald wieder an unserem Zelt, wo mich Christa erwartete.
Wir kochten Mittag, und etwas später gingen wir in den Pott baden. Leider zog es gegen Abend zu. Wir hofften, daß kein Regen kommen würde, denn wir wollten sehr früh abbauen, da wir eine besonders lange Tour vor uns hatten.