Íslandreise vom 18 Juli bis 27 August 2016

Sonntag, 7/8

Sonne, 14°, die Isländer im T-Shirt und kurzen Hosen, es ist Sommer.
Am Vormittag begann sich der Wohnwagenplatz langsam zu lichten. Wir wollten aber noch bleiben und um 13 Uhr zur Walbeobachtung hinausfahren. Dick verpackt ging es los. Der Begleiter erklärte uns, welche Wale hier vorkommen. Wir sollten viel Glück haben. Es war ganz schön kabbelig. Wir mußten erst einmal fast über den ganzen Eyafjörður fahren, bis wir weit entfernt Wale springen sahen. Nach einiger Zeit schwammen die Buckelwale mal rechts, mal links von uns, manchmal weiter entfernt, dann wieder ganz dicht. Durch das Ausatmen (Blasen) konnte man sie gut ausmachen.
Einige Male tauchten Wale unter dem Boot durch und winkten uns mit der Fluke.
Auf dem Rückweg konnten wir dann noch angeln. Es waren einige schöne Exemplare dabei. Unser Begleiter filetierte sie gleich und erklärte uns dabei die Fische. Es waren mehrere Dorsche, ein Schellfisch und ein Heilbutt, der sehr selten ist. Es war der zweite innerhalb von 17 Jahren, wie uns der Begleiter erzählte. An Land haben wir sie dann gegrillt serviert bekommen, frischer geht es nicht.
Den Abend ließen wir wieder gemütlich ausklingen, Bilder anschauen, schreiben usw. Am nächsten Tag sollte es weiter nach Akureyri gehen, wo unsere Auflaufbremse repariert werden sollte.