Íslandreise vom 18 Juli bis 27 August 2016
08.8,Akureyri
Montag, 8/8
82 km
Es war wieder schöner Sonnenschein und heute kein Wind.
Wir beseitigten unseren Müll, entsorgten das Klo und füllten Wasser auf. Dann ging es in Richtung Akureyri. Die Fahrt war schön. Ein breites offenes Tal, immer am Fjord Eyjafjörður entlang. Auf den Wiesenflächen wurde eifrig Heu gemacht. Bei den Höfen weideten hier hauptsächlich Kühe. Auffällig waren auch die vielen Waldstücke an den Hängen und um die Häuser herum. Das war uns schon in anderen Teilen Íslands aufgefallen. 2010 waren es noch viel weniger und kleinere Wälder. Die schwierige Aufforstung scheint also doch zu glücken.
In Akureyri fuhren wir gleich zu einer Autowerkstatt, dessen Adresse uns in Blönduós gegeben worden war. Die schickten uns aber weiter um die Ecke und diese wieder gaben uns 3 weitere Adressen, wo wir es versuchen sollten. In der Werkstatt, wo wir es dann versuchten, war ein sehr netter Mechaniker. Er sah sich alles genau an, telefonierte mit verschiedenen Leuten und erklärte uns dann auf schwedisch, er wäre zwar Autoelektriker, würde den Schaden aber beheben können. Dazu bestellte er das Ersatzteil in Reykjavík. Morgen Vormittag sollte es mit dem Flugzeug hier sein, und um 12.30 Uhr sollten wir mit dem Wohnwagen wiederkommen. Na, wir waren gespannt.
Jetzt fuhren wir erst einmal auf den Campingplatz, und wenig später machten wir noch einen Ausflug zu dem mittelalterlichen Handelsplatz Gáseyri. Er lag etwas nördlich von Akureyri und war nur vorübergehend im Sommer in Betrieb, also keine feste Siedlung. Im Gelände erkannte man noch schön deutlich, wo die Kirche und die Hütten oder Zelte einstmals gestanden hatten. Auf dem Rückweg holten wir noch Geld, tankten und ergänzten unsere Lebensmittel. Am Abend bereitete ich uns dann wieder Lammfleisch mit Brokkoli und Nudeln.
Aufbruch: | 18.07.2016 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 27.08.2016 |