Íslandreise vom 18 Juli bis 27 August 2016
14.8,Þórshöfn
Sonntag, 14/8
109 km
Sonne mit Wolken, 17°.
Heute fuhren wir mit dem Pkw an die äußerste nordöstliche Spitze Íslands. Diese Halbinsel heißt Langanes. Vorbei am ersten Steinhaus dieser Gegend verlief der Grusweg entlang der Küste. Am Anfang waren es noch richtige Dünen mit hellem Sand, später dann meist wieder schwarzer Sand. Das Meer hatte hier nicht nur viele große Steine angespült, sondern auch Unmengen an Holz. Viele lange, dicke Baumstämme und Unmengen kleineres Holz türmten sich hier auf, leider aber auch viel Plastik. Der Weg ging geschlängelt ständig auf und ab. Plötzlich lagen verrostete Wrackteile am Strand.
Unser erstes Ziel an der abwechselungsreichen Strecke war der Vogelfelsen „Stóra Karl“. Vorgelagert vor der Küste dient ein großer zerklüfteter Felsblock vielen hunderten Baßtöpeln als Nistplatz. Die Steilküste ist bevölkert von Dreizehenmöwen. Papageitaucher, die hier auch sein sollten, waren wohl schon aufs Meer gezogen. Die Baßtöpeljungen waren verschieden alt. Manche hatten noch den dicken, hellen Babyflaum, andere waren schon ganz grau. Eine Weile schauten wir ihnen zu, dann ging es weiter in Richtung Leuchtturm. Weit entfernt konnten wir ihn bald sehen, rote Fahrspuren führten zu ihm hin. Leider war er verschlossen, Rainer wäre gern hinaufgestiegen. Der kalte Wind trieb uns nach einer kleinen Besichtigung der Umgebung wieder ins Auto, wo wir erst einmal Kaffeepause machten, bevor es an die Rückfahrt ging. Holterdiepolter ging es bergauf, bergab, immer beäugt von den vielen Schafen, die hier weideten.
Informationstafel der Halbinsel Langanes, normale Schotterstraße schwarz durchgezogen, Geländewagenstrecke grau gestrichelt
Aufbruch: | 18.07.2016 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 27.08.2016 |