Íslandreise vom 18 Juli bis 27 August 2016
05.8,Ólafsfjörður
Freitag, 5/8
17 km
Die ganze Nacht hatte es geregnet, aber nun schien die Sonne wieder.
Als erstes besuchten wir das Heringsmuseum. Es ist in drei historischen Gebäuden untergebracht und eines der größten maritimen Museen Íslands. Es stellt die Geschichte der isländischen Fischereiindustrie dar, vor allem die Verarbeitung des Herings. Silber des Meeres nannten die Menschen ihn hier. Im ersten Gebäude, dem Bootshaus, lagen u.a. große und kleine Schiffe. Im Haus Grána, einer alten Fischmehlfabrik, wurde dessen Verarbeitung dargestellt. Das Haus Róaldsbakki wurde 1907 von den norwegischen Brüdern Roald gebaut. Hier wurde in den oberen Stockwerken gezeigt, wie die Saisonarbeiter, zumeist Frauen, untergebracht waren und lebten. Wir verbrachten viel Zeit in diesen hochinteressanten Häusern.
Danach besuchten wir noch das Zentrum der Volksmusik. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, isländische Volkslieder und- tänze zu erhalten und zu präsentieren. Nachdem wir noch etwas eingekauft hatten, war es schon Nachmittag und wir fuhren die wenigen Kilometer bis Ólafsfjörður. Diese Strecke besteht aus zwei Tunneln, der eine 3 km, der andere 7 km lang. Der kleine Ort hat eigentlich nichts zu bieten. In unserem Führer stand noch, daß von hier aus Schiffe zur Walbeobachtung auslaufen würden. Leider wurde das eingestellt. So blieben wir nur die kommende Nacht hier und fuhren am nächsten Tag weiter.
Seenotrettungsboot "Sigurvin", das Vorgängerboot war die ehemalige "Günter Kuchenbäcker" der DGzRS und ist im Namensschild in der Mitte noch abgebildet
Aufbruch: | 18.07.2016 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 27.08.2016 |