Die Inseln des ewigen Frühlings - Teil2

Eine Freundin Juttas, kam für knapp 2 Wochen zu Besuch. Nun ist sie wieder nach Hause geflogen. Wir hatten viel unternommen. Jetzt habe ich wieder Zeit zum Schreiben.

Ein paar unserer Unternehmungen beschreibe ich hier.

Die Wanderung im Barranco de los Cernícolas

In diesem Barranco fließt ein Bach, der selbst im Sommer nicht versiegt. Entsprechend grün ist dieser Barranco über das ganze Jahr. Die Wanderung hat eine Länge von 3,8 Kilometern einfach, das heißt mit Rückweg etwa 7,5 Kilometern. Sie erstreckt sich über mehrere Vegetationszonen der Insel, von 460 bis 790 Metern über dem Meeresspiegel.

Der Trail führt durch Bambustunnels, über Stock und Stein, vorbei an Wasserfällen, über etliche kleine Brückchen und über Felsplateaus. Überall ist das Plätschern von Wasser zu hören. Die Bambustunnels sind so dicht, dass es das grelle Sonnenlicht fast nicht vermag durchzudringen. Nur das Licht, welches durch die Zugänge einfällt, gibt Orientierung. Auf den Felsplateaus erkenne ich Spuren, welche zeigen, dass dieser Untergrund einst flüssig aus einem Vulkan quoll.

Der letzte Kilometer dieser Wanderung war mehrere Jahre aus Naturschutzgründen gesperrt. Die Sperrung ist nun aufgehoben und der Weg zum obersten Wasserfall wieder offen.