Die Inseln des ewigen Frühlings - Teil2

Am Charco del Viento ist neben einem kleinen Badestrand ein großer befestigter Parkplatz. Der Charco wurde hier vor lange vergangenen Zeiten durch ins Meer fließende Lava gebildet. So, wie bei einer auslaufenden Kerze das Wachs während des Auslaufens fest wird und das nachlaufende Wachs sich immer wieder neue Wege sucht, floss die flüssige Lava ins Meer und bildete dadurch die Tümpel oder teichartigen Strukturen der Küste.

Wieder haben uns die in der Felsenküste brechenden Wellen in den Schlaf gesungen. Morgens, noch bevor die Sonne alles aufgeheizt hat, gehen wir hinunter ans Meer, um eine Runde zu baden. Das Wasser ist auch jetzt im Dezember noch angenehm warm. Während der Gezeitenwechsel sind die Wellen und die Strömungen im Charco sehr wechselhaft.

Jutta wird von einer Welle erfasst und macht „Bekanntschaft“ mit einem Felsen. Sie hat zwar keine offenen Verletzungen, aber auch Prellungen und blaue Flecken tun lange weh. Gott sei Dank, mehr ist nicht passiert. Die Badegäste am Strand haben entsetzt geschaut.