Die Inseln des ewigen Frühlings - Teil2
„Zuhause“ auf Gran Canaria: Bärenwanderung
Wir fahren ganz unsportlich mit dem Auto im Barranco de Arguineguin hoch nach Soria. Diese Strecke beginnt unten an der Küste und schraubt sich auf einer Länge von 20 Kilometern über viele Serpentienen auf über 660 Meter hoch. Dabei beginnt die Strecke äußerst beschaulich, erst die letzten 8 Kilometer haben es in sich, da werden 450 Höhenmeter überwunden.
Wie gesagt, ganz unsportlich mit dem Bulli. Dabei überholen wir viele Radfahrer, welche in dieser Strecke ein ideales Trainingsrevier sehen.
Der Barranco de Arguineguin ist auf seiner gesamten Länge, bis hoch zum Stausee, eine große Baustelle. Der Stausee ist seit Jahren ausgetrocknet. Über Winter sammelt sich nur noch ein Bodensatz Wasser. Jetzt im Herbst ist alles trocken. An der Küste soll eine Meerwasser-Entsalzungsanlage entstehen, um Wasser in die Stauseen von Soria und Chira zu pumpen. Von Soria wird dafür ein Tunnel durch den Berg nach Chira gegraben.
Am Einstieg zur Wanderung ist auch zu erkennen, warum wir sie Bärenwanderung genannt haben. Auf der gegenüberliegenden Seite des Barrancos, hoch oben, gibt es eine Felsformation, welche je nach tageszeitlicher Beleuchtung aussieht wie ein großer, liegender Bär.
Die Wanderung führt vom „Presa (Stausee) de Soria“ zum „Presa de las niñas“. Der Einstieg ist relativ steil. Insgesamt werden etwas mehr als 300 Höhenmeter überwunden.
Aufbruch: | 03.10.2024 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | März 2025 |
Deutschland
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