Die Inseln des ewigen Frühlings - Teil2
Teneriffa: Puerto de la Cruz
Wieder in der Nacht machen wir uns auf den Weg nach Puerto de la Cruz. Dort soll es einen schönen Parkplatz direkt am Meer geben. Wir erwarten einen ruhigen Parkplatz. Tatsächlich ist dieser fast voll besetzt. Wir ergattern noch einen Platz in der ersten Reihe hinter der Küste, hier brechen die Wellen laut tosend mit meterhohen Gischtfontänen.
Bei Nacht lässt sich das schlecht fotografieren. Hier ein Bild aus Entfernung, am Tag aufgenommen.
Gegen Mitternacht legen wir uns zum schlafen. Plötzlich ertönt vom Nachbarn „Feliz Cumpleaño“, das spanische Lied zur Geburtstagsgratulation. Nicht nur einmal, sondern etwa alle halbe Stunde, dazwischen singen sie lautstark andere Lieder, spielen Gitarre und Cajon.
Um 3 Uhr überlege ich mir, rüber zu gehen und ihnen zu sagen, dass ich mitfeiern will, wenn ich schon nicht schlafen kann. Getraut habe ich mich das leider nicht.
Na, sie werden schon irgend wann müde.
Ja werden sie! Es ist schon lange wieder hell und die Sonne treibt schon den Schweiß aus der Haut. Um 9:00, wir sitzen gerade beim Frühstück im Bulli, da trennen sie sich und gehen in ihre Wohnwagen.
Woher nehmen sie die Energie für solche Feiern?
Puerto de la Cruz ist eine Stadt, die wir nicht unbedingt gesehen haben müssten. Wir fühlen uns an das „schöne“ Loret de Mar erinnert. Puerto de la Cruz sieht zwar ganz anders aus, wirkt auf uns aber mit ähnlichen „Charme“.
Nach der Besichtigung des Ortes springen wir an dem, vor der starken Brandung geschützten, Playa del Muelle ins Meer. Zurück am Auto sehe ich auf dem Bulli eine dicke Salzkruste. Bevor wir weiterfahren gibt’s also noch einen Boxenstopp an einer Tankstelle mit Druckstrahler. Das wirft unseren Zeitplan durcheinander.
… und wieder geht’s bei Nacht zum nächsten Ziel.
Aufbruch: | 03.10.2024 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | März 2025 |
Deutschland
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