Die Inseln des ewigen Frühlings - Teil2

Nachdem wir unsere Fährpassage nicht umbuchen können, um schon vorzeitig nach Gran Canaria zu fahren, suchen wir uns einen schönen Stellplatz für die restliche Woche, auf dem auch der Regen zu ertragen ist.

Vis-a-vis der portugiesischen Grenze finden wir einen idyllischen, privaten Stellplatz mit nur 5 Plätzen und sehr sauberem Sanitärbereich. Das ist unser Platz für diese Woche, bis wir nach Gran Canaria übersetzen.

Der Stellplatz befindet sich gleich hinter dem Marschland der Küste. Jos, der äußerst freundliche Betreiber ist ein ausgewanderter Holländer. Jos‘ Hunde, Katzen und Hühner laufen frei herum. Als wir zu einem Spaziergang entlang des Marschgebiets aufbrechen, schließen sich uns einfach so zwei der Hunde an.

Obwohl sich der Stellplatz abseits des großen Tourismus befindet herrscht ein reges Kommen und Gehen.

Eine Fahrt zum Auffüllen unserer Lebensmittelbestände bietet sich an, den Muschelstrand von Islantilla zu besuchen.

Neben den vielen Muscheln fallen Massen von fliegenden Ameisen auf. Sie sind nur im nassen Bereich des Sandes zu finden. Vorne an der Wasserkante nimmt jede größere Welle einen Schwung von ihnen mit.

Abgesehen davon, dass mir die Wassertemperatur hier gar nicht gefällt, zieht es mich auch durch den Anblick einiger angeschwemmter Quallen nicht ins Meer.

In der folgenden Nacht regnet und stürmt es so sehr, dass das ganze Fahrzeug wackelt. Der Regen peitscht gegen das aufgestellte Dach und es prasselt richtig heftig. Der Innenraum bleibt aber trocken.