DanInsis Reise ins Wunderland

Reisezeit: Oktober 2006 - März 2007  |  von Insa und Daniel

Neuseeland: Coromandel

05.01.2007

Heute morgen sind wir nicht so frueh los gekommen wie geplant. Wir haben es eher ruhig angehen lassen und lange geschlafen. Als es dann endlich los ging war unsere grosse Fahrt bereits nach wenigen Kilometern vorerst unterbrochen, da wir am Supermarkt unsere Vorraete auffuellen mussten und uns gleichzeitig mit Leckereien wie Sushi und gefuellten Oliven ausgestattet hatten, um die lange Reise gut zu ueber stehen. Dann konnte es endlich los gehen. Die Fahrt war ruhig und beschaulich durch sehr schoene Landschaften und viel Natur; die letzten ein bis zwei Stunden unserer Fahrt wurden dann doch etwas spannender. Die Strassen wurden klein und eng, der Weg schlaengelte sich die Berge hoch und wieder runter und neben der Strasse ging ohne irgendeine Absperrung die Steilkueste runter zum Meer. Das mag schon anstregend genug sein, jedoch hatten wir zusaetzlich einen permanenten Gegenverkehr mit Wohnmobilen und grossen Autos mit Booten auf dem Anhaenger, die regelmaessig noch einen halben Meter unserer Fahrspur mitbenutzten, und das auch mit Vorliebe in den engen Kurven. Nach drei Stunden Fahrt wollte Daniel dann auch einmal eine kleine Pause einlegen und Insa sollte fuer eine halbe Stunde das Lenkrad uebernehmen. Jedoch nach guten fuenf Minuten nahm Insa einen Strassenpoeller mit, so das wieder ein sehr spontaner und schneller Fahrerwechseln angesagt war . Letztendlich kamen wir dennoch heil und sicher in Coromandel Town an und haben auch recht schnell unsere Unterkunft fuer die naechsten zwei Naechte gefunden. Dort wohnen wir in der Elefanten-Huette, eigentlich nur ein kleines Gartenhaeuschen mit einem Bettsofa drinne und ohne jegliche Elektrizitaet. Dafuer gab es eine Gaslampe und zwei Teelichter. Na ja, wir fanden dies eher aufregend und haben uns nicht abschrecken lassen. Am gleichen Abend hat die Eigentuemer alle Gaeste zum BBQ eingeladen, wo sie selbstgemachte Mussel Fritters gemacht hat. Sehr lecker, mit Muscheln drinne . Abends haben wir ein bekanntes Gesicht aus Auckland wieder entdeckt, naemlich die Schweizerin Christine, die die ersten drei Tage mit uns in Auckland in der City Garden Lodge gewohnt hat. Ja ja, so klein ist Neuseeland also. Sie ist uebrigens die Erste, die uns als Tourismus-Botschafter fuer die Cookinseln erleben durfte, wir haben sie direkt mal bequatscht, ihren Aufenthalt dort um zwei Wochen zu verlaengern und dafuer Tahiti auf eine Nacht herunter zu streichen.

06.01.2007

Heute sind wir aufgebrochen, um die Sehenswuerdigkeiten an der Ostkueste von der Coromandel Halbinsel zu erkunden. Unser Weg fuehrte uns ueber 20 Kilometer unbefestigte Strasse, also Schotter, auf die andere Seite der Halbinsel. Eine Stunde spaeter erwartete uns dort bereits eine riesige Schlange parkender Autos, offensichtlich hatten ein paar andere Leute die gleiche Idee wie wir heute, anscheinend waren es so viele, da der Weg die Tage vorher wegen eines Waldbrandes geschlossen war. Auf einem nicht ganz legalen Parkplatz konnten auch wir unser Auto abstellen und unsere Wanderung zur Cathedral Cove beginnen. Dieses Ziel erreichten wir auch schon bereits eine halbe Stunde spaeter. Man kommt an einem Strandabschnitt an, der durch die Cathedral Cove geteilt wird. Man kann es sich als riesiges Loch im Felsen vorstellen, das die Form eines Kathedralenfensters hat. Nach gemuetlichen Ausruhen am Strand gingen wir wieder zurueck, um unser zweites Tagesziel anzusteuern, Hot Water Beach. Auf den Weg nach oben haben wir ein deutsches Paerchen wiedergetroffen (die mit der selben Kamera), die wir bereits auf Mount Eden in Auckland kennengelernt haben, ja, ja, so klein ist Neuseeland...

Da wir doch sehr hungrig waren sind wir nicht mehr ganz bis zum Hot Water Beach gekommen, sondern haben am Strand davor halt gemacht. Dies war im Prinzip der selbe Strand, einfach nur einen Kilometer weiter vorne, sehr einsam und verlassen... zum Glueck, denn in der Ferne konnten wir die Menschenmassen sehen, die sich gegenseitig auf den Fuessen standen. Der Strand hat seinen Namen daher, da das Meer mit seinen Stroemungen viel zu gefaehrlich zum schwimmen ist und die Leute daher Loecher in den Sand buddeln, diese mit Wasser befuellen und sich dort ins Wasser legen. Durch die Sonne und den heissen Sand wird das Wasser in den Loechern sehr schnell sehr heiss, daher der Name Hot Water Beach. Loecher haetten wir bei uns auch graben koennen, aber es fehlte der Kiosk zum Schaufel ausleihen.

Fuer diesen Tag waren dies genug Aktivitaeten, so das wir uns anschliessend auf die Heimreise begeben haben.

© Insa und Daniel, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere 2. gemeinsame Rucksackreise führt uns zunaechst nach Costa Rica, und mit unseren noch offenen Tickets....mal schauen! :-)
Details:
Aufbruch: 10.10.2006
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 22.03.2007
Reiseziele: Costa Rica
Vereinigte Staaten
Cookinseln
Französisch Polynesien
Neuseeland
Australien
Thailand
Der Autor
 
Insa und Daniel berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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