DanInsis Reise ins Wunderland
Neuseeland: Te Anau und Milford Sound
21.1.2007 continued...
Abends in Te Anau angekommen erwartete uns die schlecht bewerteste Unterkunft, die wir in Neuseeland besuchen werden. Wir sind hier in einem Herbergsverband, der jaehrlich ein Heft mit Bewertungen der ueber 360 Herbergen ausgibt. Die Bewertungen stammen von anderen Reisenden, und stimmen zwar nicht immer, bieten aber eine gute Richtlinie. Bis jetzt konnten wir alles unter 82% vermeiden, aber heute hiess es fuer uns 67%. Nicht zu unrecht! Wir luden nur schnell unsere Rucksaecke ab, und fluechteten zu Sindy und Andy, die uns mit einer Flasche Wein im Barnyard Backpackers erwarteten. Dort verbrachten wir einen schoenen Abend vor dem Kaminfeuer, bis wir uns um ca. ein Uhr auf den Weg zurueck in unser Loch machten. Andy warnte uns noch vor den vielen Opossums, die sich nachts wagemutig auf die Strassen stuerzen und morgens die Strassen mit ihren Kadavern saeumen. Uns begegnete kein Opossum, sondern ein kleines Haeschen. Trotz Vollbremsung lag es reglos auf der Strasse, leider konnte Daniel aus irgendeinem Grund auch das Auto nicht mehr lenken. Wie wir schnell feststellten, war es irgendwie ausgegangen (Automatik sind wir nicht gewoehnt ), sprang aber wieder an.
22.01.2007
An erster Stelle unserer Tagesordnung stand heute die Unterkunft zu wechseln. Das taten wir auch noch vor dem Fruehstueck, wir wechselten zum Barnyard Backpackers, wo wir ja auch schon den gestrigen Abend verbracht hatten. Das Haeschen lag uebrigens nicht mehr auf der Strasse, wir hoffen, es hatte nur einen kleinen Schock. Die neue Unterkunft war noch nicht fertig, da in der Nacht ein kleines Fohlen geboren wurde, und die Putzkolonne draussen auf der Weide stand. Wir gesellten uns dazu, und beobachteten das kleine Ding. Sehr suess.
Mittags brachen wir Richtung Milford Sound auf, ein Fjord der auf vielen Touristenrouten liegt. Verstaendlicherweise, wir waren froh, dass wir ihn nicht ausgelassen haben! Kurzzeitig hatten wir naemlich ueberlegt, ob wir wirklich die 8 Stunden extra Fahrerei auf uns nehmen sollten... Noch regnete es nicht (pro Jahr faellt dort 6 Meter Niederschlag!), so dass wir tatsaechlich einige Bergspitzen sahen. Wir hielten oft an, um die Aussicht zu geniessen, schafften es aber doch noch rechtzeitig zum Boot. Ein unbedingtes Muss ist naemlich eine Bootsfahrt im Milford Sound, bei der man nicht nur die vielen Wasserfaelle bestaunen kann, sondern auch Delfine, Seeloewen, und eventuell sogar Pinguine. Da sich unsere Wildtiersichtungen auf den kleinen Hasen am Vorabend beschraenkt hatten, freuten wir uns schon sehr.
Unser Boot hatte nur ca. 20 Passagiere an Bord, und da wir am spaeten Nachmittag fuhren, haben wir auch sonst nicht viele Boote gesehen. Leider auch keine Tiere, nicht mal eine Moewe!!! Das lag vermutlich an dem starken Regen, der sich ziemlich bald einstellte. Der Skipper scheuchte uns von der Bruecke, und sagte uns, dass man erst richtig im Milford Sound war, wenn man draussen im Wind (und Regen!) steht. Brav zogen wir uns wasserdichte Jacken an, leider wehte es Daniel nachdem er seinen Kopf aus der Tuer steckte die Brille ueber Bord. Er nahm es mit Humor, Insas Laune litt ein wenig. Na, Tiere gab es sowieso nicht zu sehen, und bei unserer Kamera kann man eine Dioptrinzahl einstellen, so dass Daniel nicht komplett blind war.
Leicht angefeuchtet freute sich Insa schon darauf, die 120 Kilometer Heimfahrt anzutreten, Daniel konnte ja nicht fahren. Mittlerweile goss es in Stroemen, und wir rannten durch knoecheltiefes Wasser 500 Meter zum Parkplatz, in der Hoffnung, uns schnell unserer triefenden Sachen entledigen zu koennen. Das dauerte noch ein Weilchen, da wir auf dem nahezu leeren Parkplatz erst noch jemanden finden mussten, der Starterkabel dabei hat. Die meisten Mietwaegen haben keine, wie wir feststellten. 40 Minuten spaeter und bis auf die Unterhosen aufgeweicht trafen wir zwei Crewmitglieder unserer Bootsfahrt, die tatsaechlich Kabel dabei hatten. Juchu!
Mit 40 km/h krochen wir erleichtert Richtung Te Anau, drei Stunden spaeter erblickten wir unsere Unterkunft.
Es folgen endlich mal wieder Bilder!
Strandtag in Motueka
Der Abel Tasman Nationalpark
Torrent Bay
Anchorage Bay (?), hier haben wir zwei Stunden Mittagspause gemacht
Picknick auf der Fahrt nach Greymouth an einem kleinen Bach
Was fuer eine Wolkenformation!
Am Franz Josef Gletscher (hinter der 1. und vor der 2. Absperrung )
nochmal Franz Josef, diesmal sogar ein bisschen blau!
Auf der gefaehrlichen Wanderung, ueber Daniels linker Schulter sieht man den Ausgang des Schmelzwasserbaches im Gletscher
Aussicht von der Milford Road auf dem Weg zum Milford Sound
Wo war das? Wir wissen es nicht mehr so genau...vielleicht auf der Fahrt nach Wanaka?
Diesmal sind wir uns sicher: auf der Fahrt durch die suedlichen Alpen von Haast nach Wanaka
???
Wieder auf der Milford Road
Schnee! Wir schicken euch gerne ein bisschen, obwohl ihr naechste Woche wohl selber welchen bekommt...
In den Fjorden, noch ist das Wetter "gut"
irgendwo hinter Daniel liegt Australien
Befolgungen der Anordnungen des Skippers, MINDESTENS 220 km/h!
es regnet schon staerker, wie man an den temporaeren Wasserfaellen hinter uns sehen kann (diese tauchen nur bei starken Regenfaellen auf, wie wir erfahren haben, kriegen die wenigsten Touris sie zu Gesicht! Wir vermuten, das hat man uns nur erzaehlt, um uns wegen der fehlenden Fauna zu besaenftigen)
Auf der Heimfahrt, den Kopf muss man zur richtigen Betrachtung nach rechts drehen
Ja, das macht Insa Spass!
So ging das zwei Stunden lang...
Aufbruch: | 10.10.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 22.03.2007 |
Vereinigte Staaten
Cookinseln
Französisch Polynesien
Neuseeland
Australien
Thailand