DanInsis Reise ins Wunderland
Rückflug
22.03.2007-23.03.2007
Am Flughafen gab es noch kleine Probleme. Da wir keine Baht mit nach Hause nehmen wollten, hatten wir unsere Hotelrechnung schon zum Teil in Bar bezahlt und nur genug Geld für ein bisschen Wasser und die Taxifahrt behalten. Die Gebühr, die jeder Ausreisende am Flughafen zu zahlen hat, lässt sich ja sicherlich mit Kreditkarte zahlen...sicher? Nein, leider nicht! Also mussten wir nochmal Geld abheben, der Mindestbetrag lag natürlich weit über dem benötigten, aber das Restgeld haben wir dann in Singapur umgetauscht. Das komplette Restgeld? Leider nicht, in Daniels Hosentasche fanden sich noch Baht im Wert von 3,50 €, die wir aber in London bei einer sehr netten Dame kommissionsfrei umtauschen durften.
Eigentlich sollten wir noch einmal eine Nacht in Singapur verbringen, morgens um 9 Uhr in den Flieger Richtung London steigen, wo wir um 15:00 landen sollten - um 16:45 dann weiter nach Frankfurt. Da uns diese Zeit ein klitzekleines bisschen knapp erschien, probierten wir noch auf den Nachtflug zu kommen. Dazu liessen wir uns trotz der Beteuerung der Dame am Schalter, dass der Flug bis auf den letzten Platz besetzt ist, auf Platz 3 und 4 der Warteliste setzen. Sollten wir endlich einmal in den Genuss eines kostenloses Upgrades gelangen?! Leider nein, wir erwischten aber die beliebtesten Plätze im Flugzeug: die zwei mittleren. Zu allem Unglück liess sich Insas Sitz nicht nach hinten kippen, und - viel schlimmer- das In-Seat-Entertainment Programm hat nicht funktioniert. Kann es grausamer sein? Soviel zu der angeblich besten Airline der Welt. Dafür gab es für die 14 Stunden Quälerei wenigstens 100 USD, die sich aber nur gegen Parfüm und Schminke eintauschen liessen. Immerhin. Tauschen ging nicht, denn es gab zwar theoretisch zwei freie Plätze im Flugzeug - es wusste nur keiner, wo! Sehr eigenartig.
In London angekommen (5 Uhr morgens Ortszeit, keine Ahnung, wieviel Uhr es für uns mittlerweile war) stellte sich uns das nächste Problem: wir hatten vier Handgepäckstücke: einen Rucksack, eine braune kleine Tasche und Daniels zwei Kleidersäcke. Die zwei Kleidersäcke waren zusammen immer noch kleiner als ein erlaubtes Handgepäck, also dachten wir, solange Daniel die einfach in einer Hand trägt, gibt das kein Problem. Die braune kleine Tasche entleerten wir in Insas Rucksack (zum Glück wurde Daniels in Costa Rica geklaut! ), einige Sachen stopften wir uns in unsere Hosen-und Jackentaschen. Stolz auf die offensichtliche Befolgung der Regel marschierten wir Richtung Security. Dort wurde Daniel gefragt, ob er die Kleidersäcke mit einer Schnur o.Ä. zusammenfassen kann. Nein. Mit Druckknöpfen? Nein, leider auch nicht. Dann geht das so nicht. Was??? Wir sollten also das Terminal verlassen und unser Handgepäck einchecken, was dank einer neuen pfiffigen Regel bei BA 100 Euro kostet- es wird nicht mehr pro Kilo gezahlt, sondern pro Gepäckstück. Nicht mit uns. Daniel packte also 4 Anzüge, 12 Hemden, 1 Weste, 8 Krawatten und 3 Manschettenknöpfeschachteln in einen Kleidersack. So besser? Nein, denn da war ja noch der leere Kleidersack. &%$/(!!! Also steckte Insa ihren Rucksack in den leeren Kleidersack, Reißverschluss zu, und.....ja, wir wurden durchgewinkt. So ein Schwachsinn, wir haben nicht eine Sache weggeworfen, dafür war alles ungeordnet. Na, wir werden Heathrow in Zukunft meiden.
Nun galt es nur noch, die restliche Zeit zu vertrödeln...mehr oder weniger schnell vergingen die 10 Stunden Wartezeit, der Flug nach Frankfurt umso zügiger, und---Ankunft in Deutschland bei 3°C! Auf der Fahrt nach Siegburg teilten wir schon mal sehr zur Belustigung des Schaffners unser Gepäck auf, denn die erste Zeit verbrachte jeder bei seiner arg vermissten Familie.
Aufbruch: | 10.10.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 22.03.2007 |
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