DanInsis Reise ins Wunderland

17.01.2007

Am Morgen holten wir unsere frisch entwickelten Costa Rica Fotos ab. Welch ein Schock! Vielen Dank nochmal an Insas Eltern, die uns eine neue Kamera nachgeschickt haben! Exakt zwei von ca. 80 Bildern koennte man als "gelungen" bewerten, der Rest hat nur fuer uns einen Erinnerungswert, denn wirklich erkennen kann man auf den meisten Fotos nichts, ausser man weiss genau, wo das Faultier sass (hinter der dritten Kokosnuss von links).

Mittags machten wir uns auf die lange Fahrt nach Greymouth, durch hohe Berge (2000 m), schoene Landschaften und viele Schafherden (obwohl wir immer noch auf eine Gelegenheit warten, DURCH eine Schafherde durchzufahren). Am spaeten Nachmittag grummelten unsere Maegen um die Wette, und wir freuten uns auf die in der Karte fett eingezeichnete Stadt Murchinson und die vermeintlichen Fast-Foodketten, die in Neuseeland in jeder Stadt ab 2000 Einwohner zu finden sind. Leider unterbot Murchinson die erforderliche Anzahl um einiges, fuer 800 Einwohner lohnt sich anscheinend keine Fressmeile. Also schlugen wir uns die Baeuche an einem kleinen Baechlein mit Fish&Chips voll und ueberstanden so gerade noch die lange Zeit bis zu unserer Ankunft in Greymouth.

In Greymouth wohnen wir im Global Village, www.globalvillagebackpackers.co.nz fuer Interessierte, und haben sogar einen eigenen Balkon! Juchu! Schachbrett und Whirlpool wurden am gleichen Abend noch getestet.

18.01.2007

Uns trieb nur die Tatsache dass um 11 Uhr Kueche und Bad fuer das taegliche Reinigen geschlossen werden aus den Federn, bis 12 Uhr wollten wir dann doch nicht warten. Die Sonne knallte auch wieder vom Himmel, also schnappten wir uns zwei Fahrraeder (und zwei Helme, in NZ besteht naemlich Helmpflicht) und radelten Richtung Meer. Auf einem Fels ueber der Brandung lasen wir den Rest des Nachmittages, und beobachteten zwei alte Maenner beim Surfen im nicht ganz sauber aussehendem Brackwasser. Um 17 Uhr wollten wir noch in einem Cafe einkehren, denn zu koerperlicher Ertuechtigung gehoert bekanntlich auch eine Belohnung, aber auch in Greymouth werden die Buergersteige um 16 Uhr hochgeklappt. Also blieb uns nichts anderes uebrig, als eine Runde durch den Supermarkt zu schlendern und uns fuers Abendessen inspirieren zu lassen. Heute gibt es Haehnchen Suess-Sauer. Das wars auch schon, Kayak fahren koennten wir heute noch um 20:30, dunkel wirds ja erst um 21:30, im Moment ist noch Ebbe.

19.01.2007

Auch heute liessen wir den Tag eher ruhig angehen, die 200 Kilometer zu den Pfannkuchen-Steinen haben wir uns nach unseren eher entaeuschenden Erfahrungen bei Cathedral Cove und Split Apple Rock gespart (es sind halt doch nur Steine! Ungefaehr so, als ob man 200 Kilometer faehrt, nur um sich die Loreley anzugucken...), dafuer einen dicken Bildband ueber Neuseeland angeschaut. Nachmittags sind wir eine Runde Kayak gefahren, allerdings bietet Greymouth nicht die gleichen Ausblicke wie der Abel Tasman Nationalpark. Da wir die sportliche Beschaeftigung dringend noetig haben (zumindest laut der Waage im Herrenbadezimmer , waren wir trotzdem froh um die Bewegung. Abends hiess es noch Waesche waschen und eine Runde im Whirlpool relaxen. Ausserdem gucken wir wieder gaaaanz viele Filme, da in den meisten Herbergen ein gemuetliches kleines Kino eingerichtet ist.