DanInsis Reise ins Wunderland
Australien: Brisbane & Umgebung
21.02.2007
Der Wecker klingelte heute bereits sehr früh um 6 Uhr, Insa stolperte schlafend aus dem Bett, schmiss die Waschmaschine an und torkelte wieder zurück ins Bett. Ja ja, das mussten wir doch ausnutzen, dass wir eine Waschmaschine und einen Wäschetrockner gratis zur Verfügung haben. Geplant war, dass uns Michael aus dem Hotel um 9:30 Uhr bei unserem Apartment abholt und in unser richtiges Hotel fährt. Natürlich waren wir wie immer knapp dran und wurden erst in der letzten Sekunde fertig. So sassen wir dann mit Sack und pack da und warteten und warteten. Eine halbe Stunde später kam dann auch endlich mal Michael an, plapperte irgendetwas von zwei umgekippten Lastwagen und verfluchte denn Verkehr in Brisbane.
Gut im Hotel angekommen bezogen wir unser Zimmer und stürzten uns auf das kontinentale Hotel-Frühstück, das extra für uns länger aufgebaut geblieben ist. Gesättigt kosteten wir anschließend ausgiebig das gratis Internet aus, aber wir wollten doch auf jeden Fall den Tag richtig ausnutzen, so dass wir doch noch unsere Sachen packten und mit unserem Mietwagen Richtung Surfers Paradise an der Gold Cost. Die Fahrt genossen wir sehr. Nach dem wir 5 Wochen lang ein 12 Jahre altes Auto mit 250.000 km gefahren sind war dieser neuer Nissan mit 26.000 km eine reine Augenweide. In Surfers Paradise angekommen kam wieder eine Ernüchterung, das Meer war viel zu unruhig um uns als Anfänger da rein zu wagen. Auch andere Surfer waren nur vereinzelt zu sehen.
So verbrachten wir den Tag mit Fußgängerzone-Durchstreifen und Lesen am Strand, uns ists nämlich ein wenig zu kalt, um baden zu gehen.
22.02.2007
Auch heute wollten wir nicht inaktiv im Hotel rumhängen, also sind wir relativ früh Richtung Noosa aufgebrochen. Am späten Vormittag machten wir bei den Glasshouse Mountains unseren ersten Zwischenstopp. Diese vulkanischen Formationen sind in der sonst recht flachen Küstengegend recht beeindruckend, schafften es aber nicht, unsere Muedigkeit restlos zu vertreiben. Also musste ein Erfrischungsgetraenk aus dem einzigen Cafe im Umkreis von 20 Kilometern her. Da Daniel entgegen sämtlicher Überredungskünste des Besitzers standhaft blieb, und seine Bestellung zur allgemeinen Belustigung der restlichen Cafebesucher unter keinen Umständen von einem Bananen-Smoothie in einen Mango-Smoothie umändern wollte, endete unser Besuch damit, dass Daniel vom selbigen Besitzer ein Stück Mango zwangseingeflößt wurde. Obwohl er sich im Laufe unserer Reise an Ananas, Avokado und Kiwis gewöhnen konnte, wird die Mango wohl längere Zeit nicht auf unserem Speiseplan stehen.
Fluchtartig verließen wir das Cafe und hielten erst wieder am Australia Zoo an, gegründet von Steve Irwin. Die 60 Euro Eintritt erschienen uns ein wenig happig, besonders, da wir ja bereits im Tauranga Zoo in Sydney waren, also besuchten wir gegen eine Spende lediglich die Krokodilshow, die ziemlich beeindruckend war. Trotzdem ging recht viel Zeit verloren, so dass unsere Fahrt schon in Caloundra endete, und nicht wie geplant bis nach Noosa führte. Dort spazierten wir noch eine Runde am Strand entlang, bevor es wieder nach Brisbane zurück ging. Am Abend holten wir uns noch im direkt um die Ecke gelegenen Chinatown unser Essen, dann war auch dieser Tag vorbei.
23.02.2007
Unser letzter Tag unserer Reise in Australien führte uns in das Lone Pine Koala Schutzgehege, wo wir endlich einmal einen Koala umarmen konnten. Sehr putzig, die Tierchen, und gelernt haben wir auch ein bisschen was. Kängurus, Emus und Krokodile waren ebenfalls zu besichtigen, erstere ließen sich sogar füttern und streicheln. Ein Känguru-Baby hat es übrigens nicht sehr bequem, auch wenn es vielleicht so scheint! Sehr viel Platz ist da nicht...
Fraser Island hätten wir auch gerne noch gesehen, aber für eine Tagestour sind die Entfernungen ein wenig zu groß, und auf einer geführten 20-Personen Gruppentour hätten wir auch nicht selber auf der Sandinsel fahren dürfen. Byron Bay, eine ziemliche Strecke südlich von Brisbane hatte fuer heute schlechtes Wetter vorhergesagt bekommen, und war einem müden Daniel auch zu viel Fahrerei. Ansonsten hatten wir hier eine schoene Zeit, und freuen uns auf Thailand!
Aufbruch: | 10.10.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 22.03.2007 |
Vereinigte Staaten
Cookinseln
Französisch Polynesien
Neuseeland
Australien
Thailand