S'Chaeferli gaht uf Reise :)

Reisezeit: Januar - Juli 2011  |  von Flavia Gfeller

Perth bis Darwin: und weiter gehts...

Nach einigen Tagen ausspannen, freuten wir uns als es mit der Tour weiterging. Wir hatten die Enttäuschung bereits einen Tag früher verdaut, als wir die Tourguides zufällig getroffen hatten, die anderen hörten es zum ersten Mal im Bus. Ein Teil der Kimberleys ist geschlossen, unter anderem die Bungle Bungle. Wir können nicht auf der normalen Strasse fahren. Es ist nach der langen Regenzeit immer noch nicht richtig ausgetrocknen und die Reparaturen an der Strasse sind noch nicht abgeschlossen. Ich war zuerst schwer enttäuscht, um diese Zeit sollte doch schon alles wieder offen sein. Aber in diesem Jahr ist nichts normal. Alles ist grüner als üblich, wie wir das auch im Red Center erlebt haben. Die Regenzeit hat in diesem Jahr einfach viel später aufgehört.

Aber die Natur hat die höhere Gewalt und so soll es ja auch sein. Von dem her, wir nehmen es wie es kommt. An den ersten paar Tagen war es vor allem viel fahren. Mit einigen schönen Stopps an wunderschönen menschenleeren Stränden, wo wir ein bisschen schwimmen gegangen sind. Haben uns eine kleine Kirche angesehen die mit lauter Muscheln verziert war und haben eine Zuchstation für Fische und Schildkröten besucht.

Alles mit Muscheln verziert

Alles mit Muscheln verziert

Kontrollierte kleine Buschfeuer werden entfacht, damit es zu mehr Wachstum kommt und grosse unkontrollierte Feuer verhindert werden.

Kontrollierte kleine Buschfeuer werden entfacht, damit es zu mehr Wachstum kommt und grosse unkontrollierte Feuer verhindert werden.

Trotz dem vielen Fahren fand ich die Tour toll. Das Campen ist einfach super. Vor allem das Lagerfeuer, das unser Tourguide jeden Abend macht und wo wir meistens noch ein paar Marshmallows darüber braten. Mjammi. Zweimal übernachten wir an Plätzen wo es nichts gibt. Nicht einmal Toiletten. Es erinnert mich so sehr an Schweden. Bushcampingexperience pur! An einem Ort übernachten wir und erfrischen uns am Morgen in einem kleinen Seechen (kleinem kleinem See). Das Gefühl hat mich sooo sehr an Schweden erinnert. Es war rein vom Gefühl her einer meiner besten Momente in Australien, auch wenn es eigentlich nicht so ein spezieller oder berühmter Ort war. Das Wasser war einfach so klar und es war super erfrischend am Morgen dort zu schwimmen. Ein unglaublich gutes und freies Gefühl .

Und dann kam endlich auch die gute Nachricht: Die Bungle Bungle sind offen! Ui haben wir uns gefreut. Speziell weil wir eigentlich zuerst nicht damit gerechnet hatten, war die Freude doppelt so gross . Kurz vor den Bungle Bungle haben wir dann erfahren, dass erst der eine Teil offen sei. Deshalb hat unser Tourguide beschlossen, noch eine Nacht im nirgendwo vor den Bungle Bungle zu übernachten. Für einmal ganz ohne Steine unter dem Swag sondern nur Sand.

Liebe Grüsse

Flavia

PS: Ich glaub es wär wieder mal zyt für es paar Gäschtebuechkommentär Ich weiss ich tue nie zrugg kommentiere, aber ich froi mi trotzdem drüber

© Flavia Gfeller, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich wollte schon immer mal länger ins Ausland oder eine lange Reise machen. Ich war immer ein bisschen eifersüchtig, dass meine Schwester dies mit Amerika und Mexiko bereits erleben durfte. Nun ist es bei mir endlich soweit: Ende Januar geht es ab nach Australien. Zuerst besuche ich 8 Woche eine Sprachschule in Perth und anschliessend bereise ich mit meinem Freund 11 Wochen Australien und 5 Wochen Thailand. Ich freue mich darauf! :D
Details:
Aufbruch: 28.01.2011
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 16.07.2011
Reiseziele: Australien
Thailand
Der Autor
 
Flavia Gfeller berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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