S'Chaeferli gaht uf Reise :)
Perth bis Darwin: Litchfield Nationalpark
Schliesslich brachen wir auch zu unserer letzten Tour, in dem wir den Litchfield und den Kakadu Nationalpark. Unser Guide wurde gerade angelernt, deshalb hatten wir zwei Guides, was ganz angenehm war, da wir noch nie so wenig helfen mussten . Am ersten Tag im Litchfield Nationalpark war ich für einmal positiv überrascht, wie nah dieser bei Darwin liegt. Durch die Westküste bin ich mir jetzt ziemlich lange Fahrzeiten gewohnt und war überrascht als es schon so bald hiess erster Walk. Es war nicht ein wirklicher Walk eher ein Treppenlaufen. Unten sahen wir wiederum einen sehr schönen Wasserfall.
Auf dem Weg hoch hat sich Adi meine Kamera geschnappt, weil er noch ein paar Fotos machen mussten (wenn jemand zu viel Geld hat, Adi braucht dringend eine eigene Spiegelreflexkamera ). Oben angekommen hat mich jemand auf zwei Vögel hingewiesen, die sogenannten Red-tailded black Cocaktoo, die sehr selten sind. Ich habe mich natürlich gleich wieder geärgert, dass ich meine Kamera aus den Händen gegeben habe und als Adi nach einer Minute immer noch nicht aufgetaucht ist, bin ich wieder ein paar Stufen nach unten gegangen und habe nach Adi gerufen, der kam dann selber aber nicht um hochzukommen sondern seinerseits mich runterzurufen. Und um ehrlich zu sein: Er gewinnt den "wer-sieht-etwas-besseres-Wettbewerb". Aber seht selber:
Und was habt ihr zuerst gesehen? Das Rock Wallaby oder die Olive Python? Das war nämlich auch ziemlich lustig. Adi hat nämlich zuerst das Wallaby entdeckt und angeguckt. Dann kam unsere Guidin dazu und meinte so: Wow du hast eine olive Python entdeckt? Haha sie hat zuerst das Wallaby nicht gesehen und Adi ist die Schlange überhaupt nicht aufgefallen. Naja armes Wallaby, dieses hat sein Ende nämlich ziemlich sicher als Lunch der Schlange gefunden. Wir konnten nicht warten, um die Schlange länger zu beobachten, aber unsere Guidin meinte, dass das Wallaby keine grosse Chance hatte .
Danach ging es dann hoch und ich konnte Adi endlich meine zwei Vögel zeigen, die nach dem vorher gesehenen, nicht mehr so spektakulär waren. Immerhin hat unsere Guidin das ein bisschen aufgewertet als sie meinte, dass die Vögel unter Schutz stehen, aber auf dem Schwarzmarkt einige tausend Franken wert sind (nein wir haben unsere Reisekasse nicht kurz aufgebessert .
Nach einem Hotdog Lunch ging es dann weiter zu einer Aboriginalfamilie, die uns mehr über ihre Kultur und ihr Leben erzählt haben. Es war sehr interessant und gut gemacht. Man konnte alles fragen und ich hatte auch das Gefühl, dass die Leute da sehr ehrlich sind. So hat die Tochter auch erzählt, dass sie auch einen Fernseher besitzen und der Vater hat auf meine Frage warum denn eines der Digeridoos angemalt sei und das andere nicht nur lachend gesagt, das angemalte ist für die Touristen. Es war schön einmal eine andere Seite der Aboriginels zu sehen, die man sonst meistens nur (so gemein das auch klingt) als Betrunkene auf den Strassen wahrnimmt. Ich will damit nicht sagen, dass diese in der Überzahl sind, aber diese sieht man als Tourist häufiger und diese fallen natürlich auch mehr auf.
Nach dieser tollen Führung ging es nochmals auf eine Bootsfahrt, wobei dieses Mal nicht nur Süss- sondern auch Salzwasserkrokodile zu sehen waren. Es war eine sehr schöne Bootsfahrt, auch wenn wir leider nie genug lang bei den schönen Vögeln blieben um wirklich gute Fotos zu schiessen.
knuddls Flavia
Aufbruch: | 28.01.2011 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 16.07.2011 |
Thailand