Bis nach Südamerika und noch viel weiter.... :-)
Galapagos Inseln: Isla Floreana
TAG 6 - 24.07.2011
Am dritten Tag wachte ich in der Bucht der Insel Floreana auf. Auf dieser Insel gibt es gleich hinter dem ersten Strand eine Lagune die landschaftlich wunderschön am Fuße eines kleinen Berges liegt. Eigentlich sollten sich in dieser Lagune eine Menge Flamingos tummeln - taten sie aber nicht,....schlechten Tag erwischt.
Also gingen wir weiter in Richtung eines abgelegenen Strandes. Auf diesem Strandstück konnten wir die Spuren von Wasserschildkröten erkennen. Wasserschildkröten legen rund 120 Eier. Von dieser hohen Anzahl schlüpfen und überleben aber nur rund 1 %. Der Rest wird noch als Ei von Katzen (eingeschleppt), Käfern, Krabben oder anderem Getierse gefressen oder als kleine Babyschildkröte entweder auf dem Weg ins Meer von Seevögeln oder im Meer von großen Fischen gefressen.
An diesem Strand stellten wir uns auch äußerst vorsichtig in die Brandung. Im seichten Wasser ließen sich nämlich dutzende von Stachelrochen treiben und die mögen es nicht besonders wenn man ihnen auf den Schwanz steigt. Der Stich eines Stachelrochens tut erstmal saumäßig weh, kann aber uU auch tödlich enden.
Zurück am anderen Ende der Insel gingen wir dann wiederum 2 Stunden zwischen großen Meeresschildkröten, Seelöwen und diversen Fischen schnorcheln. Der Strand weißt übrigens eine Besonderheit auf - so findet man (und dass ist einzigartig) grünen Sand der sich mit dem restlichen braunen Sand vermengt hat. Der Strand weist somit eine recht interessante Farbe auf, wenn auch der grüne Sand nur bei genauerer Betrachtung sichtbar ist.
Nach dem Mittagessen wechselten wir wiederum die Bucht - unser neues Ziel auf Floreana: Post Office Bay. Am Post Office Bay steht ein Briefkasten (ein altes Rumfass oä) - in früheren Tagen wurde hier die Post fürs Festland hinterlassen,....wenn nun jemand Richtung Festland segelte war die Tradition, dass er die Post mitnahm und überbrachte. Diese alte Tradition wird heute als netter Touristengag weiterverfolgt. Als Besucher der Insel schaut man ob man eine Karte aus dem eigenen Land bzw vielleicht sogar aus der Heimatstadt entdeckt. Die Karte wird dann mitgenommen und persönlich überbracht. Ich fand sogar eine Karte aus meiner Stadt,.....die Zustellung könnte allerdings noch etwas dauern (halt solange meine Reise dauert,.....ist aber auch nicht viel langsamer als die österreichische Post - die bringt jedem was, die Frage is nur: Wann? )
In der Nähe des Briefkasten gings dann in den Untergrund in eine Lavahöhle. Wenn bei Vulkanen die Lava herausquillt bildet sich der sogenannte Lavafluss. Dieser kühlt gewöhnlich an der Oberfläche ab die Lava fliest jedoch unter der Oberfläche weiter und bildet dadurch so eine Art Tunnel. In dieser Lavahöhle gab es so einen Lavatunnel - stockfinster und mit Wasser gefüllt. Den anderen aus der Gruppe war diese Mischung aus Dunkelheit und Wasser nicht so geheuer, ich hingegen ließ es mir natürlich nicht nehmen in diesem Tunnel in voller Finsternis schwimmen zu gehen,.....(ok,...ich hab mich vorher 4 mal versichert, dass kein Getierse in dem Wasser herumschwimmt,....)
Zurück am Strand gingen wir dann wiedermal schnorcheln und sahen dabei wirklich große Meeresschildkröten, einen Rochen und die üblichen kleinen Fische...
Am Abend ging es dann Richtugn unserer vierten Station - Isla Isabela
Aufbruch: | 15.06.2011 |
Dauer: | 24 Monate |
Heimkehr: | Juni 2013 |
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