Bis nach Südamerika und noch viel weiter.... :-)

Reisezeit: Juni 2011 - Juni 2013  |  von Matthias Juranitsch

Patagonien & Tierra del Fuego: NAVIMAG, Puerto Natales & Torres del Paine

17.02. bis 03.03.2012

Hallo liebe Mitreisenden!

Jetzt habt ihr ja schon länger nichts mehr von mir gehört,....sorry! Bei all der Wanderei in Patagonien vergisst man schon mal die Zeit,...

Ok,...wo waren wir,.... Puerto Montt. Wir, die wir uns in Pucon kennengelernt hatten, trafen uns also wieder in Puerto Montt. Am 17. Februar stapften wir im starken Regen zum Hafen von Puerto Montt und bestiegen um 14 Uhr die NAVIMAG-Fähre nach Puerto Natales im Süden von Chile. Aufgrund irgendeiner Verzögerung dauerte es allerdings noch bis 18 Uhr ehe wir endlich ablegten. Die Fährfahrt von Puerto Montt nach Puerto Natales gilt als eine der schönsten Schiffsreisen die man machen kann. 4 Tage lang geht es durch diverse Kanäle und Fjorde 930 Seemeilen in den Süden,.... nachdem im Binnenstaat Österreich jetzt Seemeilen nicht häufig zur Anwendung kommen, vielleicht zum besseren Verständnis: 1.723 Kilometer.

Navimag Ferry Evangelistas

Navimag Ferry Evangelistas

Pucon croud

Pucon croud

Der Bereich den man mit der Fähre befährt ist gekennzeichnet durch unzählige kleine oder größere Inseln, von Kanälen durchzogen. Auf den Inseln teils mehrere hundert Meter hohe Berge. Je näher es zum Festland hin geht, desto höher werden die Berge, Ausläufer der Anden. Weiter im Süden dann eine Vielzahl von Gletschern.

....am zweiten Tag Sonnenschein,...die restlichen Tage sch..... Wetter

....am zweiten Tag Sonnenschein,...die restlichen Tage sch..... Wetter

Man kommt grob gesagt auf vier Wegen in den Süden,...mit dem Flieger, mit dem Bus über Argentinien, etwas komplizierter über die Carreterra Austral in Chile oder mit der Fähre. Ich sah in der Planungsphase einige Videos und Fotos von der Fährfahrt und war total begeistert. Über 4 Tage bietet sich einem ein atemberaubendes Panorama,... normalerweise,... also bei gutem Wetter. Normalerweise,... Meer,... Inseln mit Bergen und ein wahnsinns Panorama auf die dahinterliegenden Anden. Bei Sonnenschein wundervolle unberührte Wälder,... verschiedenartigste Flora und Fauna..... normalerweise!

Inseln und Berge,...und jede Menge Wasser......

Inseln und Berge,...und jede Menge Wasser......

Die 4 Tage auf der Fähre waren leider großteils von Regen, Nebel und Wolken geprägt, weswegen sich meine Begeisterung über diese Reise etwas in Grenzen hält,... es war,... ok! Nicht mehr, nicht weniger!

Aufgrund des Regens und des einhergehenden Windes konnte man nur kurze Zeit am Panoramadeck verbringen ehe man sich wieder in die wärmeren Aufenthaltsräume im Inneren des Schiffs zurückzog. Ab und an kam eine Durchsage des Kapitäns "Backbord,... Wale!"... dann stürmten alle Passagiere mit Kameras bewaffnet an Deck um irgendwo am Horizont auf- und abtauchende Wale auszumachen,... die Biester kamen aber leider nie richtig nah ans Schiff heran und so handelte es sich bei den Walsichtungen eher um unspektakuläre Wasserfontänen irgendwo am Horizont. Wir hatten die Tage an Bord aber trotzdem unseren Spass,... alles halt eher chillig. Am letzten Abend gab es Bingo bei dem wir alle aber leider absolut leer ausgingen.

...die patagonische See.....

...die patagonische See.....

B I N G O !

B I N G O !

... mein Bett im 41-Mann Dorm......

... mein Bett im 41-Mann Dorm......

Lustig, aber auch ein bisschen anstrengend (obwohl er einen super Job machte), war der "Tourguide" auf der Fähre - Persival. Ein Chilene der glaube ich 4 Sprachen fließend sprach und wirklich ein netter Kerl war. In typischer Reiseleitermanier verströmte er trotz schlechtem Wetter gute Laune,... so viel Spass und Freude, vier Tage Dauerharmonie waren dann aber doch ab und an etwas mühsam,... Zuckerschock Wie ein grinsendes Hutschpferd versuchte er die Schlechtwettermoral an Bord zu heben,...

...und so wurden wir Tag täglich in aller früh mit freudestrahlender Motivationsstimme mit folgenden Worten geweckt:
"Goooooood Morning , dear Passengers,...it's 8 o'clock,...at the moment we are going southwards with a speed of 13 knots,...we are now in the Blablabla-Channel aaaaaaaaaaannd I invite you to enjoy despite the little rain and wind, the view on the Panoramadeck. Iiiit is very interesting, because actually we are at the narrowest part oft he Channel.... aaaannnnd breakfast is ready!"

...das hört sich ja normal und nicht besonders lustig an. Um zu verstehen warum wir das immer sehr lustig fanden, muss ich wohl einige Zusatzinfos geben:

  • Wir waren vier Tage lang "southwards" mit 13 Knoten unterwegs, übertriebene Freude über diese sich nicht ändernde Tatsche war also um 8 Uhr früh unangebracht

  • Wegen des Regens und der Wolken und eisiger windiger Kälte war auch die Panoramadeckeinladung schwer ernst zu nehmen. Denn die Aussicht beschränkte sich meist auf....Wolken.

  • Wir waren ständig in irgendeinem Kanal unterwegs den Persy IMMER als "very interesting" empfand... und komischerweise waren wir auch ständig an der "narrowest" also schmalsten Stelle des Kanals.... was uns langsam daran zweifeln ließ ob diese Kanäle auch weite, breite Stellen besitzen würden,....noch Wochen nach der Fährfahrt war somit der Satz "It's very interessting....and we are now at the narrowest part of..." ein running gag in unserer Gruppe. Egal ob es sich um eine Einkaufsstraße, ein Restaurant, einen Wanderweg oder um eine Toilette handelte Alles war von nun an für uns "very interessting" und "the narrowest part of..."

  • Bei dem, hinsichtlich Aussicht und interessanter engster Kanalstelle aus dem Zusammenhang gerissenen, "Breakfast/Lunch is ready!" grölten wir die Worte ab und an unter lautem Lachen mit.


In den folgenden Wochen waren somit stumpfsinnige Sätze wie "Gentleman,...it's very interessting, I invite you to follow me because we are now at the narrowest part of the Supermarket,....aaand Breakfast's ready!" keine Seltenheit.

missglückter Versicherungsbetrug: Kapitän wollte das Schiff versenken,...kam aber nicht weit und setzte es nur auf eine Sandbank....

missglückter Versicherungsbetrug: Kapitän wollte das Schiff versenken,...kam aber nicht weit und setzte es nur auf eine Sandbank....

Der steinerne Eisbär

Der steinerne Eisbär

Trotz oder gerade wegen der vielen Wolken waren allerdings die Sonnenuntergänge an Bord unbeschreiblich schön. Man dümpelt da mit dem Schiff in absoluter Stille in den Sonnenuntergang. Einziges Geräusch, die gegen die Schiffswände schwappenden Wellen,... der kalte Wind der einem um die Ohren pfeift,.... ok,..und das Dieselaggregat am Heck des Schiffs

Am dritten Tag gab's dann aber doch ein beeindruckendes Highlight auf dieser Reise. Am Ende eines Kanals mündete der Pio XI Gletscher. Mit dem Schiff fuhren wir nahe an den riesigen Gletscher heran... was natürlich auch wieder sehr "interesting" war, nachdem wir uns, wie sollte es anders sein, an der "narrowest" Stelle des Kanals befanden

Durch die Wolken waren die Farben des Gletschers intensiver,... Weiß und Grautöne die in offenliegenden Gletscherspalten in tiefe Blautöne übergingen. Über Kilometer erstreckt sich der Gletscher zu beiden Seiten und ragt tief ins Hinterland zurück. Diese Unmengen an Eis sind schwerst beeindruckend, auch wenn der Besuch DES Gletschers Südamerikas/Patagoniens - des Perito Moreno Gletschers noch vor uns lag (dazu in einem der nächsten Kapitel). Trotz Allem,... die Sichtung meines ersten richtig großen Gletschers war schon beeindruckend und entschädigte zumindest ein wenig für das schlechte Wetter.

"Gletscher voraus!"

"Gletscher voraus!"

Pio XI - Gletscher

Pio XI - Gletscher

es war windig....es war kalt.....und es gab jede Menge Eis zu sehn....

es war windig....es war kalt.....und es gab jede Menge Eis zu sehn....

...tiefe Spalten im Eis

...tiefe Spalten im Eis

"Wie groß ist der Gletscher?".............. "SOOOOOO groß!"

"Wie groß ist der Gletscher?".............. "SOOOOOO groß!"

Am vierten Tag zur Mittagszeit erreichten wir schließlich bei wunderbarem Wetter Puerto Natales. Das 1911 gegründete Puerto Natales hat gerade mal an die 20.000 Einwohner,.... ein verschlafenes aber sehr sympathisches Nest. Es gilt als Ausgangspunkt für Exkursionen in die nahegelegenen Nationalparks,... allen voran "Torres del Paine". Auf Anraten von Torsten und Michel in Pucon quartierten wir uns im Donde Kike, einem neuen Hostel ein. Nette Atmosphäre, nette Besitzer, günstig.

Puerto Natales

Puerto Natales

...die letzten Stunden an Deck,...während das Schiff anlegt und die Container entladen wurden.... endlich Sonne!

...die letzten Stunden an Deck,...während das Schiff anlegt und die Container entladen wurden.... endlich Sonne!

Puerto Natales Hafen
....also Puerto steht im Spanischen für Hafen,.... 
somit also Puerto Natales Puerto (man hört sich das bescheuert an  )

Puerto Natales Hafen
....also Puerto steht im Spanischen für Hafen,....
somit also Puerto Natales Puerto (man hört sich das bescheuert an )

Die kommenden 2 Tage bereiteten wir unseren Trek in den Torres del Paine Nationalpark vor. Kauften Gaskartuschen für unsere Gaskocher, Unmengen an Pasta, Reis und Saucen und besuchten eine der täglichen Infoveranstaltungen betreffend Torres del Paine im Eratic Rock Hostel.

Ich hab euch ja schon in einem früheren Kapitel erzählt, dass Torres del Paine im Dezember von einem Israeli abgefackelt wurde. Viele Gerüchte hört man in Chile,... selbst im Internet findet man nichts Genaues zu diesem Thema,... was (angeblich) passiert sein soll erfuhr ich aber erst von einem Parkangestellten im Nationalpark und später dann von einigen Israelis.

Als ich mich Ende Dezember im Norden von Chile aufhielt, erfuhr ich zum ersten Mal, dass der Nationalpark in Flammen stünde und somit für Besucher geschlossen sei - das Feuer außer Kontrolle. Ob ich also den Nationalpark besuchen könne, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.

In Torres del Paine gibt es gut markierte Wanderwege,... die Besucher werden zum Schutz des Nationalparks dazu angehalten, nur offizielle Wanderwege zu benutzen, nur an offiziellen Campsides ihr Zelt aufzustellen und auch nur an diesen Campsides zu kochen oder zu rauchen. Offene Feuer sind im gesamten Gebiet des Nationalparks verboten. Zum Kochen ist somit ein Gaskocher zu verwenden (nur in den Campsides).

Die Angestellten vom Nationalpark wissen, dass unter Israelis inoffizielle Wanderkarten für den Nationalpark existieren. Wanderkarten für nicht zu benutzende abgelegene Wege. Da das Feuer in einem dieser Gebiete (von den offiziellen Treks weit entfernt) ausbrach, war für die Nationalparkverwaltung klar, dass es sich bei den Brandverursachern um Israelis handeln müsse.

Der für den Brand verantwortlich gemachte Israeli Rotem Singer (23) war nach seiner in Israel üblichen dreijährigen Militärzeit gerade mal drei Wochen in Südamerika unterwegs. Ende Dezember verbrannte er in einem dieser abgelegenen Nationalparkbereiche benutztes Klopapier. Normalerweise soll man nur die Toiletten in den Campsides benutzen,... bei "dringenden Geschäften" zwischen den Campsides ist das benutzte Klopapier mitzunehmen und im Camp zu entsorgen. Rotem Singer hingegen verbrannte sein benutztes Klopapier (Es gab auch das Gerücht, dass er das Klopapier aus "religiösen" Gründen verbrannt haben soll,...nichts ist aber klar diesbezüglich.) Auch wenn nicht abschließend geklärt werden konnte, ob es nun Rotem Singers Klopapier war, welches den Brand auslöste, oder der Gaskocher von drei mit ihm wandernden Freundinnen.....aufgrund der Entfachung eines Feuers außerhalb eines Camps gilt er als schuldig.

Über die Bestrafung gab es auch jede Menge Gerüchte,...angeblich 10.000 USD, und 2-3 Jahre Freiwilligendienst bei der Wiederaufforstung. Laut dem Parkangestellten kam es aber nur zur Geldstrafe von 10.000 USD,.... ob das für 12.560 Hektar abgefackelten Nationalpark und den damit verbundenen Einbußen im Bereich Tourismus und Eintrittsgelder gerechtfertigt oder ausreichend ist, sei dahingestellt.

Von anderen Israelis hörte ich Wochen danach, dass das Gericht Nachsicht zeigte, da die Schuld nicht endgültig nachgewiesen werden konnte. Rotem Singer habe die 10.000 USD bezahlt und das Land verlassen.

Ursprünglich hieß es, das es seitens Israel zu keiner Unterstützung bei der Wiederaufforstung kommt,... von einer Israelin hörte ich jedoch, dass der jüdische Nationalfonds Keren Kayemeth Leisrael viel Geld für die Wiederaufforstung und Behebung der Schäden zur Verfügung stellt (besagte Israelin arbeitet für diesen Fonds). Da dies aber offenbar in der Presse nicht besonders behandelt wird, hat dieser ganze Vorfall das Image von israelischen Touristen in Chile weiter verschlechtert und gerade in Torres del Paine ist man auf Israelis nicht allzu gut zu sprechen.

Fakt ist, das der Park noch Jahrzehnte brauchen wird (inoffiziell heißt es 50 - 60 Jahre) um zu regenerieren.

Ärgerlich für mich zu sehen war, dass Touristen aus der ganzen Sache offenbar nichts gelernt haben. So stapfte in einem staubtrockenen Wald im nördlichen Bereich des Parks ein Amerikaner mit qualmender Zigarre den Trek entlang und aus Erzählungen einer Parkwächterin ging hervor, dass noch immer Wanderer, wenn sie am Weg zum Camp Hunger verspüren, ihre Gaskocher bei starkem Wind in Mitten einer staub trockenen Wiese aufstellen,.....der nächste Brand kommt also bestimmt. CONAF (die für Nationalparks zuständige Behörde) überlegt angeblich die Strafen für Vergehen deutlich anzuheben,....

Als wir in Puerto Natales unseren Trek in den Nationalpark planten, waren zum Glück schon alle Feuer wieder gelöscht und der Park geöffnet.

....erster Tag.....Sonnenschein und blauer Himmel

....erster Tag.....Sonnenschein und blauer Himmel

...der erste Blick auf die "Torres-Torres" (die 3 spitzen Berge im Hintergrund,.... wegen denen kommt man hier her)

...der erste Blick auf die "Torres-Torres" (die 3 spitzen Berge im Hintergrund,.... wegen denen kommt man hier her)

Im Park kann man mehrere Treks unternehmen,.... die bekanntesten sind aber der "W"Trek und der Circle ("O"). Wir entschlossen uns für den längeren Circle Trek (der den "W" Trek mit einschließt).

Den Trek kann man in nur 6 Tagen bestreiten, aber wozu hetzten.... und so beschlossen wir den Trek in 9 Tagen gemütlich durchzuziehen.

Am Abend vor dem Trek sahen wir die Nachrichten mit der Wettervorschau,.... morgen: Regen,... die nächsten 12 Tage: Regen....

... wir wollten trotz dieser feuchten Aussichten unser Glück versuchen und wurden belohnt. Tags darauf gab's blauen wolkenlosen Himmel,.... die Wettervorhersage hier ist also nicht wirklich verlässlich. Jeden Tag fragten wir in den Camps die Parkguides,.... jeden Tag hieß es "Naja,...heute is es ja schön,... aber morgen wird's zu 100% Regen geben",..... jeden Morgen wachten wir dennoch unter blauem, wolkenlosem Himmel auf. Acht Tage nur Sonnenschein,....mehr Glück kann man wirklich nicht sein eigen nennen. Nur am neunten Tag waren wir mit schlechterem Wetter und wolkenverhangener Bergkulisse konfrontiert,...aber noch immer kein Regen,.... Juhuu!.

"Was spiegelt sich im Wasser so arg? Ist's gar der schönste Berg im Park?" ......hmmmm..... ok,...nicht der beste Schüttelreim,.... Goethe rotiert im Grab

"Was spiegelt sich im Wasser so arg? Ist's gar der schönste Berg im Park?" ......hmmmm..... ok,...nicht der beste Schüttelreim,.... Goethe rotiert im Grab

...die Torres-Torres,....

...die Torres-Torres,....

Beim Circle Trek umrundet man das Bergmassiv ehe man am vierten oder fünften Tag in den stärker frequentierten "W"Trek vorstößt. Den ersten Tag ging es somit nordwärts über weite Wiesen (aufgrund eines 2005 unachtsam von Tschechen gelegten Waldbrands, befinden sich hier nur noch Wiesen) ins erste Camp Seron. An breiten, durch die Gletscher milchig gefärbten Flüssen entlang.

...durch die Gletscher ist das Wasser der Flüsse milchig trüb,....und sau kalt

...durch die Gletscher ist das Wasser der Flüsse milchig trüb,....und sau kalt

In Seron kam ich total fertig und mit einigen Blasen auf den Füßen an. Die ersten Blasen seit 20 Jahren!,...warum?..... Ich hab ein Problem beim Wandern,.... wenn ich hungrig bin mag ich nicht wandern und bin unrund,....also brauch ich gutes ausgiebiges Essen am Trek,.... und damit meine ich nicht 9 Tage Reis und Instantpuree,..... bei 3-4 Tagen kein Problem, handelt es sich bei 9 geplanten Tagen dann schon um ein enormes Gewicht an Essen. Ich sage hier nicht wie schwer mein Rucksack war, denn sonst halten mich endgültig alle für total bescheuert,...aber er war RICHTIG schwer. Meine Füße, dieses Gewicht nicht gewohnt, dankten es mir daher mit besagten Blasen. Ich speiste aber auch jeden Tag richtig gut und ausgiebig und mein Rucksack wurde von Tag zu Tag leichter. Tortellini kann ich nach 8 Abendessen in Torres del Paine (und späteren Treks in Patagonien) nicht mehr sehn *würg*

Tag 1,....überlebt,...aber müüüüdeee *gähn*

Tag 1,....überlebt,...aber müüüüdeee *gähn*

Sonnenuntergang in Campamento Seron

Sonnenuntergang in Campamento Seron

Tag 2,.... wieder kein Regen,... Sonnenaufgang in Campamento Seron

Tag 2,.... wieder kein Regen,... Sonnenaufgang in Campamento Seron

Tags darauf ging es wieder mehrere Stunden über weite Wiesen, kleinere Hügel und grüne Sumpfgebiete, immer im Schatten einer atemberaubenden Bergkulisse, zum Lago Dickens.

... zum Lago Dickens,.... weite Wiesen

... zum Lago Dickens,.... weite Wiesen

.... grüne, leicht sumpfige Gebiete mit Blick auf die Rückseite des "W" Treks....

.... grüne, leicht sumpfige Gebiete mit Blick auf die Rückseite des "W" Treks....

....den Gletscher Dickens sieht man schon von der Weite....

....den Gletscher Dickens sieht man schon von der Weite....

Das Camp liegt an einem See mit beeindruckendem Blick auf den dahinter liegenden Gletscher Dickens. Der kalte Wind, der des Nachts vom Gletscher herunter pfeift, ließ unser Zelt am Morgen mit einer Eisschicht glänzen. Überhaupt wurde es in den Nächten im Park immer ziemlich kalt. Aus diesem Grund galt es (nicht nur bei unserer Gruppe, auch andere Gruppen erzählten uns breit grinsend von der gleichen Vorgangsweise) den Wecker auf zwei Zeiten einzustellen.

Erster Alarm - 6 Uhr:
"Seit ihr alle wach?",...
"Jaaa!"...
"Es is sooooo kalt,....ich will nicht aus meinem Schlafsack raus!!! *jammer*"...
"Ich auch nicht! *bibber*".....

...daher bleibt man dann erst recht bis 6:30 Uhr liegen, ehe der zweite Alarm einen endgültig aus dem Schlafsack scheucht.

Diese Vorgangsweise haben wir all die Wochen in Patagonien mit Perfektion betrieben

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Campamento Dickens,...am gleichnamigen See und dahinterliegendem gleichnamigen Gletscher....

Campamento Dickens,...am gleichnamigen See und dahinterliegendem gleichnamigen Gletscher....

Sonnenuntergang am Lago Dickens

Sonnenuntergang am Lago Dickens

Am dritten Tag ging es (mittlerweile schon in einer größeren Gruppe von sieben Personen) durch dunkle alte Wälder weiter ins Camp "Los Perros". Grünes Moos an den alten teils umgestürzten Bäumen und verschnörkelte Wurzeln und Äste ließen den Wald unheimlich wie in einer Fantasygeschichte erscheinen.

... die Trekkinggemeinschaft im Campamento Dickens....Ingo, Tal, Kati, Ran, Adiel, Nimrod...und meinereiner...

... die Trekkinggemeinschaft im Campamento Dickens....Ingo, Tal, Kati, Ran, Adiel, Nimrod...und meinereiner...

...vermooste Wurzelgesichter,.... Baumbart aus HdR lässt Grüßen

...vermooste Wurzelgesichter,.... Baumbart aus HdR lässt Grüßen

An kleinen rauschenden Bächen, die sich durch den Wald schlängelten, ging es Stunde um Stunde leicht bergauf. Am Ende, in der Nähe des Camps, einer der vielen kleineren Gletscher mit darunterliegendem Bergsee.

...immer wieder.... Gletscher und azurblaue Seen....

...immer wieder.... Gletscher und azurblaue Seen....

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Als ich im Camp in meinem Zelt saß, kam plötzlich flüsternde Aufregung im Camp auf. Ein Fuchs schlich zwischen den Zelten, von unserer Anwesenheit gänzlich unbeeindruckt, durchs Camp. Als ich den Kopf aus meinem Zelt steckte, stand er gerade mal 3 Meter vor meinem Zelt,.... beäugte mich kurz scheel,... sah in mir weder Opfer noch Feind und streifte weiter,...auf der Suche nach etwas zum Fressen.

Noch nie einem Fuchs in freier Wildbahn so nah, waren wir alle vollends begeistert von diesem Erlebnis. Am nächsten Morgen sah ich dann noch einen richtigen Woody Woodpecker Specht,.... Roter Kopf, schwarzer Körper,....

Reinecke Fuchs im Campamento Los Perros

Reinecke Fuchs im Campamento Los Perros

Woody Woodpecker

Woody Woodpecker

Der vierte Tag galt als der anstrengendste, da es einen Pass zu überwinden galt. Stunde um Stunde stapften wir die steilen Hänge in Serpentinen empor, überwanden Geröllfelder und zwängten uns durch verwachsenes Unterholz. Zur Mittagszeit erreichten wir den zwischen zwei Bergflanken gelegenen Pass....

...durch verdörrte Wälder und dichtes Unterholz...

...durch verdörrte Wälder und dichtes Unterholz...

...über Geröllfelder den Pass hinauf...

...über Geröllfelder den Pass hinauf...

Der Pass selbst eine leicht ansteigende Ebene,...dahinter blauer Himmel und plötzlich.... ein riiiieeeesiger Gletscher,.... der Gletscher Grey.

...am Pass wird man von einem genialen Panorama nahezu erschlagen...

...am Pass wird man von einem genialen Panorama nahezu erschlagen...

...Gletscher Grey,....wohin das Auge reicht.....28 km x 6 km,... meterdickes Eis

...Gletscher Grey,....wohin das Auge reicht.....28 km x 6 km,... meterdickes Eis

...der Gletscher durchzogen von schroffen, scharfkantigen Eisspitzen und tiefen Gletcherspalten....

...der Gletscher durchzogen von schroffen, scharfkantigen Eisspitzen und tiefen Gletcherspalten....

Von der linken bis zur rechten Ecke des Gesichtsfeldes .... ein großer Eisblock. Vom Pass blickt man in das Tal hinunter, in dem der Grey-Gletscher auf einer Länge von 28 Kilometern und einer Breite von 6 Kilometern hinunterfließt und schließlich im Lago Grey kalbt. Dieser Anblick war für mich das Highlight des gesamten Torres del Paine Treks. Man wird nach dem anstrengenden Aufstieg zum Pass und bei dessen Überquerung von diesem Anblick sprichwörtlich erschlagen. Weiße Eisflächen, zerklüftet durch Gletscherspalten und schroffe hoch aufragende Zacken im Eis. Unbeschreiblich,.... die Fotos können diesen Eindruck leider nicht vollends wiedergeben.

jump #21

jump #21

...am Gletscherrand hinunter ins Campamento El Paso

...am Gletscherrand hinunter ins Campamento El Paso

Im Campamento El Paso verbrachten wir mit Blick auf den Gletscher die Nacht. Tags darauf ging's zum Camp Los Guardos an dem ein weiterer Aussichtspunkt einen unbeschreiblichen Blick auf den Gletscher erlaubt. In Los Guardos verbrachten wir allerdings nur die Mittagsstunden und gingen danach auf sich in den Wäldern steil hinab schlängelnden Pfaden ins Campamento Grey.

...auch am Morgen ließ die Begeisterung für den Gletscher nicht nach,...wann immer sich die Möglichkeit bot, genossen wir den Blick auf den Gletscher...

...auch am Morgen ließ die Begeisterung für den Gletscher nicht nach,...wann immer sich die Möglichkeit bot, genossen wir den Blick auf den Gletscher...

...und weils so schön war,....noch ein Foto

...und weils so schön war,....noch ein Foto

jump #22

jump #22

In diesem Camp ging es schon richtig touristisch zu,... schätzungsweise an die 50 Zelte,... denn wir betraten in diesem Bereich den stärker frequentierten touristischeren "W"Trek.

Für uns waren die ruhigeren Tage in den nördlichen Bereichen des Circle Treks die schöneren. Vier bis fünf Zelte in den Camps des Circle Treks,.... man sitzt am Abend mir den anderen Wanderern zusammen,.... alle sehr nett und entspannt. Im "W" trifft man zwar auch viele nette Leute, aber es geht wesentlich hektischer zu,.... und aufgrund der Quantität trifft man dann schon allein der Wahrscheinlichkeitsrechnung folgend natürlich auch weniger nette Leute und auch richtige unfreundliche Idioten. Kommt es im Circle am Trek noch zu netten Plaudereien wird im "W" teilweise schon nicht mal mehr gegrüßt. Überhaupt hatte ich im "W" teilweise den Eindruck, dass einige Leute zum trekken gezwungen wurden (von Partner, Eltern, usw.) Mit verzwicktem Gesicht, gar böse dreinschauend, kamen mir im "W" einige Personen grantig entgegen,... bei dieser entspannenden Bergkulisse und all den Naturschönheiten,... für mich nicht nachvollziehbar.

First Sergant Ran wieder einmal beim studieren der Wanderkarte,... nachdem er alle zehn Minuten die Wanderkarte studierte, war selbige nach 9 Tagen völlig zerfleddert

First Sergant Ran wieder einmal beim studieren der Wanderkarte,... nachdem er alle zehn Minuten die Wanderkarte studierte, war selbige nach 9 Tagen völlig zerfleddert

...dort wo der Gletscher kalbt...

...dort wo der Gletscher kalbt...

Campamento Grey,.... jede Menge Zelte....

Campamento Grey,.... jede Menge Zelte....

Am sechsten Tag, am Weg ins Campamento Italiano, sahen wir die Auswirkungen des Waldbrandes. Verwüstete, nach verbranntem Holz riechende Ebenen. Verkohlte Überreste des Waldes und angesengte Bäume säumten den Pfad an diesem Tag. Man kann die Schönheiten dieses Bereichs nur mehr erahnen,.... jetzt schwarz und braun,... überall Asche,... trostlos.

...verbrannte Wälder...

...verbrannte Wälder...

...verkohlte Büsche....

...verkohlte Büsche....

...vom Unterholz nur Asche übrig...... trostlos

...vom Unterholz nur Asche übrig...... trostlos

Aber die Natur zeigt auch hier ihre Stärke,... an den verkohlten Überresten sprießt zaghaft neues Leben,... kleine grüne Pflänzchen treiben aus den im Boden überlebten Wurzeln ehemaliger großer Bäume. Es wird Jahrzehnte dauern bis diese kleinen Pflänzchen wieder zu großen Bäumen anwachsen. Dieser Bereich ist der einzige Bereich des "W" Treks der vom Feuer zerstört wurde,... der meiste Schaden liegt weiter südlich.

...die Natur zeigt ihre Stärke,....aus verkohlten, angesengten Bäumen sprießen neue Triebe...

...die Natur zeigt ihre Stärke,....aus verkohlten, angesengten Bäumen sprießen neue Triebe...

Vom Campamento Italiano ging es in aller Früh am siebten Tag (ohne Gepäck) hinauf ins French Valley. Oben angekommen, bot sich uns eine überwältigende Bergkulisse.

...über wacklige Brücken ins Campamento Italiano....

...über wacklige Brücken ins Campamento Italiano....

Campamento Italiano im Schatten der Berge

Campamento Italiano im Schatten der Berge

Bei der Infoveranstaltung Tage zuvor kam natürlich die Frage auf, ob man denn seinen Rucksack so ohne weiters im Camp zurücklassen könne, wenn man einen Ausflug ins French Valley machen würde. Der Guide meinte mit einem Augenzwinkern: "Welcher Idiot, der selber einen mindestens 20 Kilo schweren Rucksack zu schleppen hat, stiehlt einen weiteren Rucksack, den er dann auch noch schleppen muss?"

.... wenn ich an das Gewicht meines eigenen Rucksacks denke, muss ich immer noch grinsen, denn das muss tatsächlich ein Vollidiot sein der einen Rucksack mit stinkenden Wandersocken, verschwitzten T-Shirts und einigen Packungen Tortellini stiehlt um ihn dann neben seinem eigenen Rucksack weiterzuschleppen,.... und so fanden wir, als wir ins Camp zurückkehrten, all unsere Rucksäcke unberührt wieder ,.... keine Idioten an dem Tag

French Valley,.... traumhafte Kulisse...

French Valley,.... traumhafte Kulisse...

French Valley,.... verdörrter Waldbereich....unwirklich...

French Valley,.... verdörrter Waldbereich....unwirklich...

Nach der Rückkehr ins Camp folgten wir, wieder mit Gepäck, dem Weg an den Ufern des Lago Nordenskjöld weiter zum Campamento Los Cuerros.

Lago Nordenskjöld,....wieder spiegeln sich die Berge im klaren Wasser

Lago Nordenskjöld,....wieder spiegeln sich die Berge im klaren Wasser

Lago Nordenskjöld,....

Lago Nordenskjöld,....

In Los Cuerros hatte ich dann wieder einmal ein Erlebnis mit dem ich in Südamerika schon öfters konfrontiert war. Man erkennt hier in Südamerika recht schnell, wer erst einige Wochen unterwegs ist und wer nicht,.... und am deutlichsten erkennt man das bei Deutschen,... sry

In jedem Camp kamen die meisten Wanderer um ca. 4 Uhr nachmittags an. Danach kurz gerastet ging's, sofern sich die Möglichkeit bot, zum Duschen. Nach dem Duschen, Abendessen, noch ein bisschen herumsitzen und dann schlafen,...also es gibt nicht wirklich viel zu tun.

Vor den Duschen gab es immer eine elendslange Schlange, was aber allen mehr oder weniger egal war,.... "Ob ich nun hier vor der Dusche mit meinem Bier sitze und nichts tu, oder nach dem Duschen vor meinem Zelt - Welchen Unterschied macht das?" .... Eigentlich war dieses Herumsitzen vor den Duschen richtig lustig,....man kam mit andern ins Plaudern, erzählte sich gegenseitig vom Tag oder von den eigenen Reisen....

In Los Cuerros saß dann eine dieser unentspannten Deutschen in der Schlange.

"Das kann doch nun wirklich nicht sein!
Da gibt's nur 2 Duschen!
Die is schon seit 10 Minuten in der Dusche!
Ich mein,... die soll weitertun!
Was dauert da soooo lange!
Manno!
#hknpfgl!
*grrr*
........usw."

Ihr Freund versuchte sie immer zu beruhigen

"Das dauert nun mal.
Is doch egal ob wir hier sitzen oder vor dem Zelt.
Ach komm reg dich doch nicht so auf."

...nur sie ließ sich nicht beruhigen, über schlechte Organisation, unzureichende Ausstattung und viel zu lange duschende Touristen fluchend saß sie zappelig mit grantigem Gesicht in der Schlange,...bis sie endlich an der Reihe war.
(Sie selbst hat dann aber auch VIEL zu lange geduscht
"Ach Manno!,... das geht ja überhaupt nicht,....was braucht die so lange,...die soll gefälligst weitertun! " )

Wir fanden das ja irgendwie lustig,...denn uns allen war es, wie gesagt, vollkommen egal ob wir hier warten würden oder nach der Dusche nix tuend vor dem Zelt abhängen würden. Es stellte sich schnell heraus, dass die Unruhige erst vor zwei Wochen nach Südamerika gekommen war und noch gänzlich "europäisch" geprägt war..... "Hey,...tranquillo chica "

Sonnenaufgang im Campamento Los Cuerros...

Sonnenaufgang im Campamento Los Cuerros...

Am achten Tag ging es unter einem wundervollen Sonnenaufgang hinauf bis zum Campamento Los Torres,....direkt zum Postkartenmotiv No#1 hier in Torres del Paine - den drei spitz aufragenden Bergzinnen - den Torres, Torres.

Am Abend gingen wir, aufgrund schlechter Wetterprognosen für den kommenden und letzten Tag, gleich hoch an den Fuß der Torres,... und das war gut so, denn als wir am nächsten Morgen um 5 Uhr zu den Torres hochstiegen war alles in Wolken gehüllt - kein Sonnenaufgang an den Torres

...den letzten Anstieg hinauf zu den Torres, Torres....

...den letzten Anstieg hinauf zu den Torres, Torres....

Wir sahen aber somit die Torre del Paine - "Wahrzeichen" noch im Sonnenuntergang am achten Tag. Spitz und steil, bedrohlich, die Form von Türmen (spanisch=Torres) ragen sie empor. Am Fuße der Torres ein grelltürkiser See. Wegen diesem Panorama hatte ich beschlossen Torres del Paine zu besuchen - knapp 1 Jahr zuvor - und nun stand ich endlich am Fuße dieser Berge. Unbeschreiblich!

...deswegen bin ich hier....

...deswegen bin ich hier....

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jump #23

jump #23

Wie gesagt war es am neunten Tag sehr bewölkt,...aber wenigstens vom Regen blieben wir verschont. Am Nachmittag verließen wir müde, aber sehr zufrieden, mit leichteren Rucksäcken und nicht mehr ganz so frisch duftend den Nationalpark in Richtung Puerto Natales, in dem wir am Abend ankamen.

...der Abstieg,...ein letzter Blick auf die unendlichen Weiten des Torres del Paine Nationalparks....

...der Abstieg,...ein letzter Blick auf die unendlichen Weiten des Torres del Paine Nationalparks....

Wir blieben in Pto. Natales noch einige Tage, genossen es, mal was Anderes als Tortellini zu essen, ruhten uns von den Anstrengungen der neun Tage aus und brachen schließlich nach Punta Arenas weiter südlich in Patagonien auf. Davon aber nächstes Mal.

Euer Matthias

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ab Juni 2011 geht es einmal um die Welt,...so ist zumindest der Plan,…wie lange es tatsächlich dauert und wo es dann überall hingeht wird sich noch zeigen... Dieser Blog ist für alle, die wissen wollen wo auf der Welt ich mich gerade rumtreibe und was ich dort so erlebe. Das erste Jahr in Südamerika ist leider schon vorüber,...aber im Herbst geht's sofern alles klappt weiter in Richtung Asien und Ozeanien ,-) Freu mich natürlich über Nachrichten im Guestbook. Viel Spass beim „Mitreisen“!
Details:
Aufbruch: 15.06.2011
Dauer: 24 Monate
Heimkehr: Juni 2013
Reiseziele: Ecuador
Cotopaxi
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Paraguay
Uruguay
Brasilien
Österreich
Der Autor
 
Matthias Juranitsch berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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