Einmal Rum bitte - Weltreise mit dem Maulwurf

Von Pyay aus ging es per Nachtbus mit 1,5 Std Verspaetung in Richtung Bagan. An Schlaf war leider nicht zu denken Dafuer sind wir in Bagan wenigstens puenktlich zum Sonnenaufgang angekommen.
Die Hostelsituation in Bagan war noch schwieriger als in Yangon. Fast jede Nacht haben Leute im Eingangsbereich des Hostels auf dem Boden schlafen muessen da alle Zimmer ausgebucht waren. Gut das ich reserviert hatte. Myanmar ist dem ploetzlichen Ansturm der Touristen nicht gewachsen. Aber wie sollten sie auch, kamen 2011 lediglich 300.000 Touristen ins Land so ist die Prognose mit 4.000.000 fuer 2013 schon extrem. Apropos extrem: das Porto fuer Postkarten nach Europa betrug 2011 noch 30 Kyatt und wurde ueber Nacht einfach mal auf 500 Kyatt erhoeht - Herzlich Willkommen in der Marktwirtschaft.

Am ersten Tag habe ich mir gleich mal ein Fahrrad ausgeliehen um mir ein paar der ca. 4000 Pagoden anzuschauen.

Wahnsinn. Wo man hinschaut Tempel, Pagoden, Stupas.............

Abends habe ich mir dann zum Abschluss noch von der Plattform einer Pagode den Sonnenuntergamg angeschaut.

Am naechsten Tag habe ich das Verkehrsmittel gewechselt und habe mich mit einer Pferdekutsche von Tempel zu Tempel bringen lassen. Die kleineren Wege bestehen hier meistens aus Tiefsand und dort ist mit den chinesischen Billigfahrraedern an ein Weiterkommen nicht zu denken.

Nach dem Luxus der Kutsche vom Vortag habe ich mich wieder mit eigener Muskelkraft auf den Weg gemacht.
Dabei hatte ich direkt am Anfang des Tages ein super schoenes Erlebniss. Am Flussufer haben einige Leute Kies von einem Boot an Land geschleppt - ein echter Knochenjob. Aber trotz der harten Arbeit haben sie alle gelaechelt - wow! Ich glaube mir waere das Lachen vergangen.

Mittags bin ich dann erstmal vor der Hitze in ein Internetcafe gefluechtet.

Sonnenauf und Untergaenge