Einmal Rum bitte - Weltreise mit dem Maulwurf
Ecuador: Galapagostour Tag 1 - 3
Am Flughafen wird erstmal mein Gepaeck durchleuchtet. Das ist ne Routine bei allen Fluegen auf die Galapagosinseln. Die suchen dabei nicht nach Sprengstoff etc. sondern eher nach Obst, Samen.....
Dann muss man noch fuer 10$ eine Touristenkarte kaufen.
Der Flughafen auf der Insel Baltra ist echt winzig. Die Bezahlung der Nationalparkgebuehr (100$!) sowie das durchsuchen des Handgepaeck nach Samen, Holz, Obst dauert eine Stunde
Dann in einem ueberfuellten Bus zur Faehre. Und anschliessend nochmal ca. 35min mit einem Taxi weiter.
Gegen Nachmittag bin ich dann endlich angekommen. Erstmal im Hostel einchecken und dann ab zu einem der zahlreichen Reisebueros. Dort werde ich mit Informationen ueber die diversen Tours zugeschuettet. Nach 2 Stunden in diversen Reisebueros raucht mir der Kopf. Das bisser beste Angebot von der Route her ist leider natuerlich auch das teuerste. Egal kurz bevor das Reisebuero um 20h schliesst buche ich spontan eine 10 taegige Bootstour. Apropos spontan: das war mal ein echtes Last-Minute-Angebot, das Boot war naemlich schon am selben Tag gestartet und so musste ich am naechsten Tag von Santa Cruz zur Insel Isabella dem Boot hinterher reisen. Das mit dem Boot zur Insel Isabella war auch noch so ne Geschichte. Abfahrt um 7 Uhr. Die Dame vom Reisebuero meinte "Da buche ich Ihnen besser mal einen Platz auf dem Boot". Anruf bei der entsprechenden Firma "Sorry das 7 Uhr Boot ist ausgebucht". In Deutschland waere es dabei geblieben, voll ist voll. Aber nicht hier Nachdem die Frau dem Typen 5min lang Honig ums Maul geschmiert hatte war auf einmal doch noch ein Platz frei.
Tag 1: Santa Cruz - Isla Isabella
Die zweistuendige Ueberfahrt zur Insel Isabella hat mir schonmal einen guten Vorgeschmack auf den Seegang gebracht. Zahlreiche Menschen an Bord haben sich das Fruehstueck nochmal durch den Kopf gehen lassen. Oh je 10 Tage auf See, das kann ja lustig werden.
Erster gemeinsamer Programmpunkt: schnorcheln. Dazu muss man sagen dass das Wasser hier nicht gerade allzu warm ist (18-20C). D.h. wer eine Stunde (oder laenger) schnorcheln moechte ist mit einem Neoprenanzug gut beraten.
Zum kalten Wasser gesellt sich noch eine starke Stroemung und am Anfang eine eher maessige Sicht. Dafuer entschaedigen zahlreiche bunte Fische und Seeloewen
Nachmittags dann der erste Landausflug. Per Fahrrad geht es zu einer Stelle wo wir Flamingos und andere Voegel beobachten. Anschliessend besuchen wir noch ein Besucherzentrum in dem div. Landschildkroetenarten leben. Unser Guide Samuel ist echt klasse. Bei den Guides gibt es 3 Klassen (I-III), wobei die Klasse III nur fuer studierte Biologen (wie Samuel) ist.
Danach haben wir noch 2 Stunden um uns den Ort anzuschauen, ein bisschen am Strand zu bummeln........
Tag 2: Isabella - Fernandina
Die erste Nacht an Bord war ganz schoen uebel. I.d.R. werden grosse Strecken nachts gefahren, damit man tagsueber die Zeit fuer Ausfluege nutzen kann. Leider war die ca. 11 stuendige Fahrt ziemlich unruhig. Ich musste mich sogar mit einer Hand seitlich festhalten da es so stark geschaukelt hat, das ich Angst hatte aus dem Bett zu fallen.
Egal morgens gab es dann erstmal einen tollen Ausblick auf die Insel (Vulkan...) und ein super gutes Fruehstueck (Muesli, Obst, Brot, Kaese, Schinken, Pfannkuchen, Saft).
Das anschliessende schnorcheln war mal wieder echt schoen, Sicht zwar eher bescheiden und das Wasser scheisse kalt (trotz Neopren), aber als Entschaedigung gab es neben zahlreichen Fischen, Seesterne, super viele Schildkroeten, einen fischenden Kormoran und einen Pinguin!!!.
Nachmittags haben wir dann eine kleine Erkundungsfahrt mit dem Schlauchtboot um ein paar kleine Inseln vor Isabella gemacht.
Dann ruft der Kapitaen: Wale
Wir alle: Wo???
Alle blicken gebannt auf die Wasseroberflaeche aber keiner sieht etwas.
Unser Guide: Also ich habe nix gesehen, vielleicht war es auch nur ein Scherz.
Aber dann sehen wir tatsaechlich eine erste Rueckenflosse, es sind Orcas
Einige Minuten spater sehen wir dann auch noch einen Brydewal.
Keine 48 Stunden unterwegs und schon so viele Tiere gesehen. WOW!
Tag 3: Fernandina - Isabella - Santiago
Der Tag startet schon richtig gut: morgens sehe ich neben dem Boot blau leuchtendes Plankton.
Ausflug zur Insel Fernandina.
Round 2, FIGHT
Wie soll es auch anders sein, die beiden Herren kaempfen um die Gunst eines Weibchens
Das Schnorcheln hatte mal wieder einiges zu bieten: unzaehlige Schildkroeten, Seeiguanas, bunte Fische, riesige Fischschwaerme, einen Batfish und Pinguine. Wir werden von der Natur echt ganz schoen verwoehnt.
Nachmittag haben wir erst einen Ausflug mit dem Schlauchboot gemacht und waren anschliessend schnorcheln. Highlight: ein Pinguin, ein Rochen und ein Seeloewe (gleichzeitig!)
Aufbruch: | Februar 2012 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | April 2013 |
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