Einmal Rum bitte - Weltreise mit dem Maulwurf

Auf der Fahrt von Paracas nach Nazca gibt es lange Zeit ausser Sand nix zu sehen.

Nazca waere normalerweise eine fuer Touristen total uninteressante Stadt. Tja normalerweise, haetten die Nazca damals nicht Linien und Figuren in den Wuestensand geritzt. Und da es hier nie regnet haben die Nazcalinien den Kampf gegen die Zeit bisher ueberstanden. Es gibt nur zwei Moeglichkeiten die Nazcalinien zu sehen:
1. Man kann 3 Figuren von einem Aussichtspunkt sehen oder
2. Man bucht einen 30 minuetigen Rundflug und hofft das sein Magen mitspielt
Da die Nazcalinien fuer mich das Hauptziel in Peru war haben wir uns fuer die Variante 2 entschieden.

Die einzelnen Linien und Figuren sind vom Boden kaum zu erkennen. Das hat auch dazu gefuehrt das man die Panamericana einfach mitten durch die Nazcalinien gebaut hat.

Vom Flugzeug erkennt man zwar viele Linien, aber die insgesamt 13 Figuren die wir ueberfliegen muss man echt suchen. Und noch viel schwieriger ist es halbwegs gescheite Fotos durch die Fensterscheibe des Flugzeugs zu machen.
Aber alleine die Dimensionen sind der Wahnsinn: auf einer Flaeche von ueber 500 km2 befinden sich bis zu 20 km lange Linien.

Wow das hat sich echt gelohnt.
Respekt vor den Menschen die vor fast 3000 Jahren diese Linien in den Sand geritzt haben.
Keinem ist schlecht geworden.
Wir sind nicht abgestuerzt, obwohl mir schon etwas mulmig wurde als ich mitbekommen hatte das der Co-Pilot die Landung durchfuehrte und der Pilot nur Komandos gab "Weiter links" "Etwas mehr rechts" "Weiter runter" "Jetzt aufsetzen".....................