Einmal Rum bitte - Weltreise mit dem Maulwurf
Kolumbien: Villa de Leyva
Die Fahrt nach Villa de Leyva war mal wieder etwas umstaendlicher. Nach dem ich mich morgens von Ricardo und Alexandra (Besitzer des Refugio la Roca) verabschiedet hatte, bin ich runter zur Hauptstrasse um auf den Bus zu warten. Nach 10 Minuten kam sogar einer. Der wurde mit der Zeit aber sooo voll das er garkeine Leute mehr mitgenommen hat. Da habe ich erfahren das ein Feiertag war und viele ein verlaengertes Wochenende eingelegt haben. Diesmal bin ich dann richtig ausgestiegen. Und dann habe ich auf den Anschlussbus nach San Gil gewartet. Nach 5 Minuten kam dann auch ein Bus, aber der fuhr einfach an mir vorbei und das obwohl der Bus fast leer war. Also habe ich ein paar aeltere Maenner gefragt wieso der Bus denn nicht gehalten haette.
"Ja das war ja ein Bus von Copetran, der haelt hier nicht, der faehrt durch"
"Ok, aber es haellt doch hier ein Bus, oder?"
"Na klar"
"Und welcher"
"Reina"
"Ok. Und wie oft fahren die?"
"Mhhhh stuendlich, aber wegen dem Feiertag kann es schwierig werden einen Bus zu bekommen"
Na Danke.
Nach dem 2 weitere Busse an mir vorbeigerauscht sind hielt dann doch tatsaechlich ein Minivan an. Der Typ war auf dem Weg um ein paar Touris abzuholen und war so freundlich mich ein Stueck in Richtung San Gil mitzunehmen. Aber damit hatte sich mein Problem naemlich nur verschoben. Jetzt stand ich in einem anderen Ort und die Busse rauschten eben hier an mir vorbei
Irgendwann hielt dann aber ein Copetran Bus um Leute aussteigen zu lassen, da bin ich dann einfach mal schnell in den Bus gehuepft
In San Gil hatte ich dann aber erstmal genug und habe einen Zwischenstopp eingelegt. Nochmal 5-6 Stunden bis Villa de Leyva waeren mir einfach zuviel gewesen.
Dafuer habe ich im Hostel in San Gil ein weiteres kolumbianisches Spiel kennen gelernt "Rana" (Frosch). Hier geht es darum kleine Scheiben in das Maul eines Frosches zu werfen. Das gibt die meisten Punkte, ist aber auch super schwierig. Ansonsten gibt es neben den Froeschen noch Loecher in die die Scheibe fallen kann. Das ist deutlich einfacher, gibt aber auch weniger Punkte. Ach ja und es wird anscheinend immer um Geld gezockt. Und ich habe sogar gewonnen
Die Busfahrt am naechsten Tag war relativ entspannt. Von San Gil mit dem Stadtbus zum Terminal. 20 Minuten auf den naechsten Bus warten. Im Vergleich zum letzten Kuehlschrank bis Eisfach-Bus habe ich diesmal einen Gemuesefach-Bus erwischt.
4,5 Stunden spater dann nochmal in einen Minibus umsteigen und 45 Minuten spater stand ich dann in Villa de Leyva.
Leider hat sich das Wetter unterwegs sehr dem deutschen angenaehert: kalt und regnerisch (V.d.L. liegt auf ueber 2000m).
Der Ort erinnert mich ein bisschen an Barichara, auch wenn hier einiges anders ist. Es liegt deutlich hoeher als Barichara und ist damit deutlich kaelter und auch regnerischer. Ausserdem ist es hier deutlich touristischer. Das hat Vor- und Nachteile. Das Angebot an Cafés und Restaurants und Souveniershops ist deutlich groesser (wer¨s braucht).
Bin ich schon wieder in Deutschland???
Am naechsten Morgen habe ich dann erstmal eine kleine Wanderung gemacht. Nix spektakulaeres aber man hat einen tollen Blick auf s Dorf.
Fuer den Rest des Tages habe ich mir dann noch ein Fahrrad ausgeliehen.
Auf dem Rueckweg zum Dorf habe ich noch bei einem deutschen Winzer angehalten. Der war aber leider nicht da, also nix mit Weinprobe Dafuer habe ich ein bisschen mit einem kolumbianischen Angestellten ueber Weinbau philosophiert.
Den naechsten Morgen habe ich erstmal im Internetcafe verbracht da es super stark geregnet hat.
Danach hat sich aber sogar die Sonne nochmal gezeigt und ich habe mich in ein nettes Cafe gesetzt und einfach ein bisschen gelesen.
Am naechsten Tag habe ich mir dann noch ein Kloster angeschaut bevor ich nachmittags mit dem Bus nach Bogota gefahren bin.
Aufbruch: | Februar 2012 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | April 2013 |
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