Einmal Rum bitte - Weltreise mit dem Maulwurf
Guatemala: Pachaj - Freiwilligenarbeit
So nach einem Monat spanisch pauken ist jetzt die Zeit gekommen das erlernte auch in der Praxis anzuwenden. Ich habe mich dazu entschlossen fuer zwei Wochen in dem Wiederaufforstungsprojekt Chico Mendes als Volunteer zu arbeiten. So kann ich spanisch lernen und gleichzeitig noch etwas gutes tun.
Das Projekt Chico Mendes befindet sich in einem kleinen Ort (Pachaj) am Stadtrand von Xela. Das Ziel des Projektes ist es 100.000 Baeume zu pflanzen und so zumindest einen Teil der abgeholzten Waelder wieder aufforsten zu koennen.
Ich wohne im gleichen Haus wie Armando - der Projektleiter.
Nach einem Monat bei einer Mittelstandsfamilie mit super leckerem Essen, moderner Dusche etc. bin ich nun im richtigen Guatemala angekommen:
Dafuer kann ich in meinem Zimmer so viel herum kruemmeln wie ich will weil regelmaessig eine Putzkolonne in mein Zimmer kommt
So viel zum Thema basic: hier wird noch mit Holz gekocht. Ist auf der einen Seite ja ganz romantisch aber dafuer stinken alle Klamotten nach Rauch und beim essen fehlt mir die Luft zum atmen. Das Essen ist auch eher so la la bis oh mein Gott was zur Hoelle ist das denn bitte? Ein Beispiel gefaellig? Bitte sehr: ein "Erfrischungsgetraenk" aus Tortillas (ja das sind die Maisfladen die die Omi gerade backt) und Wasser - mhhhh was koestlich
Ach ja und das ist die Toilette. Das Zeitungspapier im Eimer dient hier nicht nur zum lesen waehrend man sein Geschaeft verrichtet. Das war mir dann doch ne Nummer zu hart und so habe ich mal 20cent fuer ne Rolle Klopapier investiert. Es gibt noch eine zweite etwas moderner WC-Version direkt neben der Kueche, allerdings wie mein Zimmer ohne Tuer aber mit Vorhang.
ABER sie haben einen Fernseher und so muss ich kein EM-Spiel der deutschen Mannschaft verpassen
Mein erster Arbeitstag: Arbeit im Gemuesegarten. Pfaehle setzen und Schnuere fuer die Schlingpflanzen spannen.
Am zweiten Tag ging es dann in die Berge. Am Wochenende hatte eine Gruppe von Freiwilligen aus dem Ort insgesamt 400 Baeume gepflanzt und jetzt musste der Bereich um die Baeume noch von Graessern etc. befreit werden damit die Baeume nicht ueberwuchert werden.
Meine weitere Arbeit im Projekt bestand aus diversen Arbeiten in der Baumschule (Baumsetzlinge von Unkraut befreien etc.) und einer kleinen Pflanzaktion (40 Baeume).
Tierische Mitbewohner im Hof, Kueche......
Aufbruch: | Februar 2012 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | April 2013 |
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