Einmal Rum bitte - Weltreise mit dem Maulwurf
Ecuador: Galapagostour Tag 4 - 6
Tag 4: Isabella - Santiago
Es ist schon echt faszinierend was die vielen Pflanzen und Tierarten fuer eine lange Reise vom Festland hinter sich haben. Da die Galapagosinseln (alle vulkanischen Ursprungs) nie mit dem Festland verbunden waren, war der einzige Weg ueber das Meer. Das sind immerhin mindestens 1000km und dauert einige Wochen bzw. Monate. Krasse Leistung! Und dann kommen sie auf einer Insel an die nicht gerade fuer ihre lebensfreundlichen Bedingungen bekannt sind (wenig Regen etc.).
Nach dem Landgang gab es einen tollen Schnorchelausflug mit ueber 20 Schildkroeten, div. Rochen viele Fische und einem tollen Unterwasserbogen durch den man tauchen konnte.
Nachmittags gab es dann noch eine zweite Schnorcheltour. Highlights: Galapagoshai und viele Rochen.
Anschliessend auf dem Deck die Sonne genossen, Bierchen getrunken, Popcorn gegessen und dann sprang wenige Meter vom Boot entfernt noch ein riesiger Mantarochen aus dem Wasser. WOW! Das ist Galapagos: Natur pur!
Ich konnte das ueberhaupt nicht fassen. Es ist ja schon echt ein Erlebniss einen Manta unter Wasser zu sehen, aber einen der aus dem Wasser springt - Wahnsinn!
Spaeter habe ich dann auch den Grund dafuer erfahren. Der macht das natuerlich nicht nur um uns Touris zubelustigen sondern um einen parasitaeren Fisch der sich an seiner Haut festsaugt los zu werden.
Tag 5: Santiago - Daphne - Baltra - Santa Cruz
In Baltra habe ich die anderen Mitreisenden verabschiedet und auf die neuen Mitreisenden gewartet.
Zum Abschied sind dann noch zwei Galapagoshaie ums Boot geschwommen.
Waehrend die Crew das Boot gereinigt hat und auf die neuen Passagiere gewartet hat durfte ich mir zwei Stunden am Strand genehmigen. Immerhin besser als den Jungs an Bord im Weg zu stehen und mittlerweile hatte ich auch soviel gesehen das zwei Stunden relaxen auch mal ganz nett sind. Aber es sollte alles ganz anders kommen. Den da waren diese netten Jungs am Strand und im Wasser:
Und statt faul am Strand zu liegen habe ich mich ca. eine halbe Stunde mit Seeloewen im Wasser vergnuegt. Wow!!! Der Wahnsinn! Die waren total verspielt und haben mich sofort als Spielkumpanen akzeptiert. Auch wenn ich fuer ihre Verhaeltnisse unglaublich langsam war
Da die Seeloewen nachts jagen sind sie tagsueber meist nur schlafend am Strand anzutreffen. Ausnahme die Jungtiere sind wach - zu viel Energie
Nach dem die neuen Passagiere an Bord waren sind wir zu einem Strand an der Nordkueste von Santa Cruz gefahren.
Der Typ hat eine Kamerausruestung im Wert von ueber 15.000€ mit sich herum geschleppt. Zum "Warm up" hat er ca. 1500 Fotos in einer Stunde geschossen. Tagesausbeuten lagen so bei 5000 - 8000.
Der Wellengang war echt ordentlich, beim Mittagessen waren wir nur 4 Leute, der Rest war seekrank.
Im Vergleich zum Landausflug war das schnorcheln diesmal nur solala. Na gut ich war auch schon ein bisschen verwoehnt durch die vorherigen Touren und ausserdem ist das hier die Natur und kein Zoo, auch wenn es einem bei so vielen Tieren manchmal so vorkommt als ob man im Zoo waere, nur halt ohne Kaefig.
Tag 6: Santa Cruz - Santa Fe
Hier gibt es noch ein kleines Video von den beiden.
Das ist echt unglaublich wie unbeindruckt die Tiere hier von uns Menschen sind. So etwas gibt es wirklich nur hier auf den Galapagosinseln.
Einige Arten wurden auch erst in der letzten Zeit eingeschleppt, z.B. der Maulwurf - der uebrigens immer wieder mit einem Pinguin verwechselt wird, muss da immer wieder Ueberzeugungsarbeit leisten.
Die sehen so freundlich aus und dabei sind sie so hinterhaeltig. Da sie zu bloed oder faul sind um selbst zu jagen warten sie einfach bis andere Voegel einen Fisch ergattert haben und versuchen dann ihnen ihren Fang abzujagen.
Nachmittags gab es noch einen weiteren Ausflug:
Das anschliessende Schnorcheln war der HAMMER. Kaum sitzen wir im Schlauboot kreist ein Hai unter dem Boot. Erst als wir wieder von der Schnorcheltour zurueck sind erzaehlt uns Samuel das dies ein Bullenhai war. Der ist wohl nicht ganz so ungefaehrlich. Wir haben es auf jeden Fall alle ueberlebt und als absolutes Highlight bin ich zwischendurch fuer einige Minuten mit einer Familie von ca. 30 Adlerrochen geschnorchelt. WAHSINN! Das ist echt krass, jeden Tag jagt ein Highlight das naechste.
Aufbruch: | Februar 2012 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | April 2013 |
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