Einmal Rum bitte - Weltreise mit dem Maulwurf
Guatemala: Quetzaltenango 5.0
An einem mal wieder regnerischen Nachmittag haben wir einen Ausflug zu den heissen Quellen "Fuentes Georginas" gemacht. Hier stroemt 67°C heisses Thermalwasser in die drei Pools.
Vorbereitung fuer Pool I - eiskalt duschen und dann schnell rueber laufen. Habe es vorher schonmal ohne den Trick mit der Dusche versucht aber nach 2sek. knietief im Wasser war es einfach zu heiss
Ein weiterer Ausflug fuehrte nach Zunil. In der Umgebung wird super viel Gemuese angebaut und anschliessend nach halb Mittelamerika verkauft.
In Zunil gibt es auffallend viele Albinos. Einer Theorie nach koennte die Verwendung von Spritzmitteln beim Gemueseanbau hierfuer verantwortlich sein. Schutzkleidung ist hier oftmals ein Fremdwort. In vielen Faellen tragen die Frauen bei der Arbeit noch nicht mal Schuhe. Neben den Albinos gibt es wohl auch eine erhoehte Rate von Kindern mit koerperlichen oder geistigen Behinderungen
Die unterschiedlichen Kerzenfarben stehen fuer unterschiedliche Wuensche/Gebete. z.B. schwarz im Gedenken an Verstorbene. Habe natuerlich auch mal eine Kerze (blau: u.a. fuer eine gute Reise) angezuendet - kann ja nicht schaden San Simon auf seiner Seite zu haben.
Beim klettern am Felsen hatte mir Victor erzaehlt das es in Xela auch eine Kletterhalle gibt. Hatte zwar eine etwas andere Vorstellung von der Halle aber nun gut.
"Kletterhalle" in Quetzaltenago - der Boulderbereich (rechts) kann auf jeden Fall mit dem vom Klettermassiv in Duesseldorf mithalten
Die Auswahl an Routen ist etwas beschraenkt:
links 5.11 (UIAA 8), in der Mitte 5.8 (6- die ich gerade klettere) und rechts eine 5.10 (7)
Nach der Enttaeschung mit der Kletterhalle wollte ich mein vorerst letztes Wochenende in Xela dann doch nochmal zum Klettern am Fels nutzen.
zweite Route (bis zum Baum 5.10b = UIAA 7- in dem Part wo Victor sich gerade befindet 5.12 = UIAA 9-)
Kurze Schrecksekunde vor dem Ende des "leichten" Teils. An einer etwas kniffligen Stelle habe ich ploetzlich ein ca. 20cm grosses Felsstueck in der Hand und ein paar kleinere Brocken machen sich auf den Weg nach unten. Mein Spanisch ist Gott sei Dank mittlerweile gut genug das ich intuitiv "roca" (Fels) rufe. Aber wie der Koelner sagt: Et haett noch immer jot jejange Tja das Risiko gehoert am Felsen leider dazu.
dritte Route - der gleiche Fels wie beim letzten Mal. Diesmal aber statt der Kante links, der rechte Riss (UIAA 7-) und zwar klassisch. D.h. ohne Borhaken, gesichert wird nur mit Bandschlingen, Friends, Klemmkeilen etc.
An der Route habe ich mir die Zaehne ausgebissen, bin aber leider gescheitert - muede Arme und ein weitere lockerer Felsbrocken (der aber diesmal in der Wnad geblieben ist). Tja zwei 7er Routen an einem Tag sind wohl noch zu viel
Aufbruch: | Februar 2012 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | April 2013 |
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