Großbritannien - querbeet
Frankreich Fécamp
Morgens geht es weiter, schön über die Dörfer, Richtung Fécamp. Ein Agrarland par excelence bezaubert mit einer Palette von Farben. Weil wir früh dran sind, können wir auch noch die zauberhaften blauen Blüten von Flachs bewundern, die sich morgens mit den ersten Sonnenstrahlen wieder schließen.
Auch hier sind die Womo-Stellplätze direkt am Hafen. Stehen kostet nichts, es gibt aber auch keinerlei Service. Ein absolutes Highlight ist das Palais Bénedictine. Ein ehemaliges Benediktiner Kloster in dem heute noch Kräuter-Likör produziert wird. Das Gebäude ist ein Traum und beherbergt außer der Destellerie auch noch ein Museum. Richtig ruhig ist der Stellplatz natürlich nicht, immerhin stehen wir ja im Fischereihafen. Tatsächlich kommt nachts kurz nach 0 Uhr ein Fischkutter und entlädt seine Fracht. Natürlich laufen Motor und Stromaggregat, der Kran schnurrt und das Entladen der Kisten und die Kommentare der Mannschaft sind auch nicht leise. Der ganze Kai ist taghell erleuchtet, damit die Arbeiter auch sehen was sie tun. Ich könnte ohne Licht im Bett lesen, würden wir nicht beide im Volant sitzen und zuschauen was draußen abgeht. Schlafen kann man eh vergessen. Ein Gabelstapler fährt ständig hin und her. Und schafft die Fischkisten in die Kühlung. Das Ganze dauert bis 2 Uhr, dann düst der Kutter mit der Flut wieder von dannen.
Aufbruch: | Mai 2012 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | Juni 2012 |
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