Großbritannien - querbeet
Pleiten, Pech und Pannen
08.05. Wir stehen früh auf. Um 8 soll der Schleppwagen kommen. Wäre uns das passiert, hätte ich bereits um halb acht am Telefon gehangen um uns in Erinnerung zu bringen. Um kurz vor 11 checken wir schon mal aus, denn die Gebühr ist nur bis 11 bezahlt. Mehrere Telefongespräche zum ADAC nach München. Dann kommt eine SMS, der Schleppwagen kommt um 11.50...natürlich nicht. Um halb eins ein Anruf des Abschleppers, er kann uns nicht finden.... In einem winzigen Nest mit einem riesenhaften Campingplatz. Er kommt von Bristol erzählt der AA-Mann und hatte eine falsche Adresse. Um viertel nach eins ist das Womo aufgeladen und wir sind endlich wieder on road. Die Fiat-Werkstatt schickt uns zu einem Getriebespezialist. Alle sind sehr freundlich. Der Chef fachsimpelt ein wenig mit mir über die Marotten dieses ZF-Automatikgetriebes, das bekanntermaßen keine lange Lebensdauer hatte. Auch über Wein, deutschen Wein, den er gerne mag. Sein Vater hatte einen Vine Garden. Ich habe die Augen verrollt, und gefragt, ob man das Gebräu auch trinken konnte. Es wäre ein toller Wein gewesen. Er hat Verwandte in Deutschland und in Holland erzählt er und wir äffen ein bisschen die Holländer mit ihrem chch, dem Kehlkopffrosch, nach.
Zwischenzeitlich kommt das Womo in die Werkstatt und wird gecheckt. Um fünf steht fest, dass es wahrscheinlich nur ein defekter Speed Sensor und Fehlermeldungen der Elektronik war. Getriebeöl wird noch gewechselt. 255 Pfund wird Hans los. Dann lassen wir die Womos an der Firma stehen und machen uns zu Fuß zu einem Pub auf. Das erste Guinness für die Männer und für Gerda und mich ein Black Cat. Auch lecker. Für alle Fish and Chips. Wir haben uns das reichlich verdient. Morgen müssen wir vor Geschäftsbeginn von dem winzigen Firmenparkplatz verschwinden. Also ab in die Koje.
Aufbruch: | Mai 2012 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | Juni 2012 |
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