Großbritannien - querbeet
Frankreich St. Malo
Wir fahren weiter nach St. Malo. Auch diesmal wieder über die Autobahn, doch es will niemand Geld von uns. Ich gebe den Womo-Stellplatz ins Navi ein, doch auch hier sind einige neue Straßen und Kreisel und unser Navi schickt uns einige Male im Kreis herum. Dann fahren wir einfach Richtung Hafen, suchen uns einen Parkplatz. Wir stehen mehr schlecht als recht am Straßenrand, denn auch hier sind die Parkplätze mit Balken auf 2 m Höhe gesperrt für größere Fahrzeuge. Trotzdem besichtigen wir Stadt, Hafen und Befestigungsanlagen. Es hat Ebbe und die vielen Unterwasserfelsen sind sichtbar, die die vorgelagerten Festungen und Verteidigungsanlagen zusätzlich schützen. Ein richtiges Korsarennest und eine ziemlich freudlose Kirche, die nach Moder, Feuchtigkeit und grauer Vorzeit riecht.
Jetzt stellen wir die Nase endgültig Richtung Innenland. Irgendwann müssen wir ja mal an die Heimfahrt denken. Eigentlich wollten wir bis Rennes weiter, doch schon bald entdecken wir ein Camping-Schild an der Autobahn und Manfred fährt ab Richtung Tinténiac, ein winziges Nest von dem noch niemand je etwas gehört hat, und findet einen prima, kostenlosen Stellplatz an der l'Ille, mit Entsorgungsmöglichkeit und Wasseranschluss. Die Ille ist teilweise schiffbar für Sportboote, hat aber keinen Anschluss an das andere französische Kanalnetz, weshalb wir sie mit dem Boot auch noch nie befahren haben. Bis spät abends kommen Womos und versuchen hier unter zu kommen. Die letzten stellen sich einfach kreuz und quer vor die bereits parkenden. Nachts will eh keiner weg. Beim Entsorgen plaudern wir noch ein wenig mehr schlecht als recht mit einem Franzosen und ziehen dann los, nur um 5 Minuten später in einen Super-U-Parkplatz einzubiegen und einzukaufen.
Aufbruch: | Mai 2012 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | Juni 2012 |
Belgien
Frankreich