Großbritannien - querbeet
Dawlish
07.05. Es regnet die ganze Nacht, doch nach dem Frühstück kommt die Sonne raus. Wir wandern nach Dawlish und machen einen Strandspaziergang. Strand ist eigentlich falsch interpretiert. Ein Stückchen Sand erscheint nur bei Ebbe. Wir wandern auf einem Laufsteg, der auch nur bei flachem Wasserstand begehbar ist. Die Dünung donnert schwer gegen die Kaimauer. Der kleine Ort ist sehr mediterran. Wir kaufen einen Schuhlöffel. Auf dem Boot haben wir keinen. Warum brauchen wir im Dackel einen? Der Ort ist sehr touristisch und irgendwie maritim. Außer Golf scheint Bowling auf der Wiese ein Volkssport der Briten zu sein. In einer Bäckerei kaufe ich ein ziemlich dunkel aussehendes Brot. Noch bevor die junge Verkäuferin das Brot einpackt, fragt sie mich aus, woher ich komme. Wir plaudern ein wenig, sehr nett. Es würde mir Freude machen in einem Straßencafe einen Drink zu nehmen, doch die Allgemeinheit braucht oder will keine Pause, also marschieren wir stramm zurück, was Manfreds Kreuz nicht wirklich gut tut.
Eigentlich wollte ich ja ins Schwimmbad, aber es sind mindestens 50 Kinder drin und es ist ein dermaßen Getöse, dass ich erst mal aufgebe. Natürlich regnet es wieder und ich zweifle, dass das was wird mit dem Grillen der Steaks. Jedoch, oft kommt es anders als man denkt. Die Sonne lässt sich nochmal herab und die Steaks - BSE hin oder her - sind fantastisch.
Die erzwungene Ruhepause gefällt mir ganz gut. Ich kann mich in Ruhe um meine Aufzeichnungen kümmern und ein bisschen lesen.
Aufbruch: | Mai 2012 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | Juni 2012 |
Belgien
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