Ein Jahr Australien- im Oktober gehts los
Die letzten Tage im Hostel und Plaene
Mitlerweile ist das Hostel schon ganz schoen leer geworden. Viele Backpacker haben keine Arbeit mehr gehabt oder genug verdient und sind weiter gezogen. Viele sind nach Melbourne und Sydney gefahren aber auch nach Adelaid sind einige aufgebrochen.
Am 12.12. begann meine letzte Arbeitswoche auf der Deakin Farm ganz normal von halb acht bis 4 Uhr Wein trainig mit Pausen.
Werbung fuer <meinen Wein> in der Stadt
Dienstag war auch noch normal da bin ich nur freuher mit Jessica nach Hause gefahren weil ihr schlecht war und ich keinen Bock mehr hatte.
An dem Tag hab ich mich Abends mit Esther getroffen und mit ihr ueberlegt, wann, wohin und wie wir am Ende der Woche reisen moechten. Esther ist mit unserer Step in Gruppe nach Australien geflogen und moechte auch Sylvester in Sydney verbringen> genau wie ich. Vor einigen Wochen haben wir dort ein Hostel gebucht und werden nun ganz sicher vom 26.12 bis 2.1.2006 in Sydney sein mehr wussten wir bis zum Diestag Abend aber noch nicht.
Lange haben wir ueberlegt, was das beste ist. Wir sind dann soweit gekommen, dass wir am Sonntag mit dem Bus nach Adelaid fahren wollen uns dort innerhalb von ca vier Tagen ein Auto kaufen moechten um damit dann nach Sydney zu fahren. Nach Sylvester solls dann ueber die Great Ocean Road und die Suedkueste Richtung Perth gehen mit unserem eigenem Auto.
Ja das ist unser vorlaeufiger Plan wies dann wirklich laeuft... wir werden sehen.
Susanne wir nicht mit uns kommen, denn sie moechte lieber mit einer Gruppe aus dem Hostel die Great Ocean Road fahren und dann Weihnachten in Melbourne verbringen.
Sie wird auch am Sonntag losfahren in einem Mietwagen.
Mittwochs gabs dann eine ziemlich harte Aenderung auf der Farm wir mussten mit den Jungs zusammenarbeiten aber nicht wie vor wenigen Wochen auf den Feldern mit den jungen Weinstoecken, sondern auf einem mit aelteren.
Wir mussten die Arbeit der Jungs machen und die sieht so aus:
Unter dicht bewachsene Weinstoecke krabbeln den Stamm von ueberfluessigem Gruen befreien und herunterhaengende Aeste abschneiden.
Kniebeugen alle 1,5 Meter das geht in die Beine
Lange Reihen in denen man ganz alleine arbeitet, dakommt man sich doch oft ziemlich einsam vor und ist froh, wenn man links oder rechts von sich eine Schere oder Schaufel hoert die einem sagen, dass in der naehe noch jemand ist
Mit vielen kleinen Pausen unter den Weinen konnte man es aushalten
Als wir wieder im Hostel waren hab ich mich nur noch aufs Sofa vor die Glotze fallen gelassen und gebetet, dass das das erste und letzte Mal war, dass wir mit den Jungs arbeiten mussten.
Das hat allerdings nichts genuetzt, denn am naechsten TAg stande ich mit tierischen Muskelkater in den Oberschenkeln wieder zwischen den grossen Weinstoecken.
Ich war so langsam, dass mir ein Supervisor die ganze Zeit geholfen hat so dass ich nicht zu weit hinter den anderen war. Ich weiss garnicht, wie ich den Tag ueberhaupt ueberstanden habe Nachmittags hab ich nur noch aufs Bett fallen lassen und bin eingepennt.
Am Freitag war dann mein letzter Arbeitstag (voreerst mal sehen, wann ich wieder arbeiten muss)
Die Arbeit war heute lockerer alle haben langsam gearbeitet und wir durften sogar immer zu zweit in ner Reihe arbeiten da konnte man sich wenigstens unterhalten und die Zeit ging schneller rum.
In der Lunchpause gaba BBQ fuer alle for free da haben dann natuerlich alle voll zugeschlagen nur ich nicht
Letztes Mal Lunch auf der Farm
Nach der Mittagspause haben wir dann nochmal ne halbe Stunde an den Weinen rumgeschnippselt bevor wir uns mit ner riesigen Packung Eis unter die Baeume gestetzt. Die haben wir dann verdrueckt und eigentlich nur noch gewartet bis es zwei Uhr war.
Dann gings nach Hause ins Hostel, dass ab 20 Uhr Abends nicht mehr mein zu Hause war, denn ich hab ausgecheckt um nicht 44 Dollar fuer zwei weitere Naechte zu bezahlen.
Da Susanne aber noch bezahlt hat wollte ich dann einfach nochmal in meinem Bett schlafen.
Bevor ich da allerdings drin lag gings mit fast dem ganzen Hostel nochmal ins Settlers um ein letztes Mal zusammen zu feiern. Es wurde wieder ein lustiger Abend der mit einigen Flaschen Wein im Hostel vortgesetzt wurde nachdem das Pub dicht gemacht hatte.
Ja Spass hatten wir ne Menge in Mildura
(v.l. Gert, ich und Weihnachtsbaum)
Ganz frueh am Morgen hab ich dann angefangen meine restlichen Sachen in den Rucksack zu befoerdern. Ich war ueberrascht, dass ich alles reinbekommen habe, ich musste nix aussortieren und dort lassen. Das Ding war dann bis obenhin voll und sauschwer.
Um ein Uhr sind Gert, Berrit, John, Heide, Dennis, Kiosky, Charles die alle schon am Freitag ausgecheckt sind und bei irgendwem anders im Zimmer geschlafen haben, und ich mit Sack und Pack ins Schwimmbad gegangen um dort auf der Wiese etwas Schlaf nachzuholen.
Zwischendurch waren wir im Hallenbad im Wirlpool weils fuers Freibad zu windig und kalt war
Mein zu Hause fuer einige Stunden> das Schwimmbad
Um vier Uhr sind wir von dort dann zum Supermarkt aufgebrochen und haben dort fuers BBQ am Fluss eingekauft.
Als das erlediht war haben wir alle unsere Sachen in nen Einkaufswagen geschmissen und sind damit zum Fluss gelaufen.
Um ca sechs Uhr haben wir dann angefangen zu kochen bis wir mit allem fertig waren wars dann auch schon dunkel und nachdem wir alle einmal ne Runde Schlafsackhuepfen hinter uns gebracht haben sind wir losgezogen um uns einen Schlafplatz fuer die windige NAcht zu suchen.
Ist ne gute Sache diese BBQ Huetten am Fluss so muessen Obdachlose wenigstens nich verhungern
Fuer mich war diesesmal auch was dabei
Unser Lager haben wir dann gegen elf Uhr am Fusse eines Brueckenpfeilers aufgeschlagen. Kurz darauf lagen wir auch schon alle in unseren Schlafsaecken und sind eingepennt.
Kalt war nur meine Nase sonst wars echt ok ich hab geschlafen wie ein Stein.
Am Tag darauf geht meine Reise weiter wie es gelaufen ist und ob wir unseren Plan weiterverfolgen erfahrt ihr im naechsten Berricht.
Bis dahin Liebe Gruesse Ingrid
Aufbruch: | 16.10.2005 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2006 |