Ein Jahr Australien- im Oktober gehts los
Von Sydney nach Melbourne
Am 1.1.2006 kletterte das Termometer in der Millionenstadt auf 45 Grad. Als ich am Nachmittag mit Esther in die Stadt ging hatte ich das Gefuehl, als ob mir jemand nen Foen ins Gesicht haelt. Denn der Wind, der wehte brachte keine Abkuehlung, sondern war unertraeglich heiss.
Von ca 15 bis 17 Uhr sassen wir dann mit Thomas zusammen in einem der vielen Hungry Jacks in der Innenstadt um unseren gemeinsamen Trip, der am naechsten TAg starten sollte, grob zu planen. Mit vielen Bechern kalten Drinks (wenn man hier ein Gertaenk kauft, kann man den BEcher immer wieder auffuellen) und ein paar Eis (kosten nur 30 Cent also ca 20 Euro cent) haben wir dann nen Treffpunkt zur Abfahrt und ne Uhrzeit abgemacht. Sehr viel mehr ist bei den zwei Stunden nicht rumgekommen, es war einfach zu heiss.
Desahlb sind Esther und ich anschliesend auch noch zum Strand nach Manly gefahren. Diesen erreicht man mit der Faehre von der man einen tollen Blick auf die Stadt und vor allem die Oper hat.
Hatten wir ja schon lang nicht mehr, fuer alle dies noch nicht wissen, das ist das Sydney Opera House...
und nochmal weils so schoen ist
Der Strand ist einer der bekanntesten in Sydney. Das hat man gleich gemerkt, denn es war selbst Abends um 7 Uhr, als wir dort ankamen, noch ziemlich viel los.
Nicht nur uns war zu warm
Sonne ist fast weg, trotzdem nutzen noch viele Menschen den Strand
Nach ner Abkuehlung im Wasser und ner Stunde rumliegen haben wir uns noch die Fussgaengerzone angesehen und sind dann im Dunkeln mit der Faehre zureuck in die City gefahren. (Die Fotos sind leider nix geworden, so kann ich euch nur sagen, dass man sich das Opera House auch mal bei Nacht angucken sollte, es ist sehr schoen beleuchtet und sieht super aus)
Die Fahrt zurueck war sehr lustig, denn der heftige Wind peitschte die Wellen so fest gegen das Schiff, dass wir (alle die vorne draussen sassen) alle paar Minuten eine kalte Dusche bakamen ueber die sich jeder freute.
Im Hostel angekommen war es schon wieder recht spaet. Noch schnell die Rucksaecke packen und dann ab ins Bett und anfangen zu schwitzen. Gott sei Dank hat es in der Nacht ziemlich stark geregnet dadurch kuehlte es etwas ab und mussten am naechsten Tag im Auto nicht zu sehr schwitzen.
Um ca 13 Uhr haben Esther und ich (nachdem wir alles im Auto verstaut und uns von Gert, der nochmal vorbei kam, verabschiedet hatten) Thomas am Central Station eingesammelt, dann gings Zum Aldi um Vorraete fuer die naechsten Tage zu besorgen. Ananad aus der Dose, Milchreis aus der Dose, Baked Beans aus der Dose, Brot (also Toast), ne Melone, Aepfel... halt nur Sachen, die bei Hitze einigermassen lange halten.
Dann gings auch gleich los auf dem Princes Highway Richtung Melbourne.
Auf unserer Strecke, meistens an der Kueste entlang mit direktem Blick aufs Meer, gabs dann immer wieder beeindruckende Natur zu bewundern.
AUf gehts mit meiner neuen "Reisegruppe" links Esther rechts ich und Thomas in der Mitte, immer Richtung Melbourne
Schoen, ich weiss den NAmen von dem Kaff grad nicht, ist aber auch egal kennt ihr ja eh nicht
Am 2. Januar sind wir ca 400 km gefahren. Geschlafen haben wir in Bermagui einem kleinen Ort irgendwo an der Kueste. Wer nachts aufs Klo musste (ich natuerlich) musste drei Meter zum Strand laufen sich ein tolles Plaetzchen suchen und einfach laufen lassen.
Zu dritt haben wir im Auto geschlafen, Ruecksitze umgeklappt den ganzen Krempel von drei Backpackern auf die Vorder und hinter die Vordersitze und dann schoen die Arme und Beine ineinander verknoten, so dass man einigermassen bequem liegt. Als Kopfkissen dienten uns Jachen und Handtuecher oder auch schonmal der Nebenman.
Fotos gibts davon leider nicht...
Am naechsten Tag gings gegen Mittag weiter alerdings nicht mehr ueber den Princes Highway, sondern ueber ne Strasse, die direkt an der Kueste entlangfuehrt und uns immer wieder wunderschoene Straende sehen liess.
Am Nachmittag haben wir Philpp Island erreicht. Dort haben wir uns den Seal Rock und die Pinguinparade am Strand angesehen.
Zur richtigen Jahreszeit kann man hier auch Seeloewen sehen, bei uns gabs nur Wolken und Touristen
Dafuer gabs mal wieder ne Schlange aber ich glaub die war schon tot
Da ich mit Susanne regelmaessigen SMS und Telefonkontakt pflege wusste ich, dass sie sich zur Zeit mit einer gebuchten Tour ebenfalls auf Philipp Island aufhaelt. Bevor wir uns die Pinguinparade angesehen haben sind wir zu ihrem Hostel gefahren. Da sie an diesem Tag anfangen wollte zu arbeiten hatte sie nur kurz Zeit wir sind trotzdem noch etwas geblieben, denn Nancy und Heide waren auch dort.
An einem STrand auf Philipp Island haben wir dann nach Sonnenuntergang die kleinsten Pinguine der Welt aus dem Meer watscheln sehen.
Fotos durfte man von den Kleinen leider nicht machen, dafuer gabs nen Grossen im Eingangsbereich. Der war allerdings nicht so suess wie die echten am Strand.
NAchdem wir uns die Pinguine angesehen und uns dabei fast den A.. abgefroren haben sind wir noch die letzten (ich glaub so um die 50) Kilometer bis nach Melbourne gefahren. In St. Kilda (Stadtteil von Melbourne) haben wir uns auf nen grossen Parkplatz am Strand gestellt und wie jeden Abend aus unserem Auto unser Bett gemacht.
Aufbruch: | 16.10.2005 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2006 |