Ein Jahr Australien- im Oktober gehts los
Arbeitsalltag
Mittwochs, mein zweiter Tag auf der Farm, war es schon gegen Mittag 32 Grad warm. Die Arbeit war aber trotdem gut auszuhalten, denn es wehte ein ziemlich kraeftiger Wind.
Es lief alles wie am Vortag> Stempeln, aufs Feld fahren, Wein schneiden, Fruehstueckspause, weiter schneiden und wickeln, Lunch und wieder raus aufs feld.
Ausser dass meine Hose durch einen kapputen bewaesserungsschlauch einmal bis zu den Knien nass wurde passierte nichts besonderes. Die Hose war innerhalb von 10 Minuten (leider) wieder trocken, denn die Sonne knallte ganz schoen heftig auf uns runter.
Eine noch recht junge Redbackspider
Zurueck im Hostel hab ich nich mit samt meinen Klamotten in unser Hosteleigenes swimmingpool (ein grosses Planschbecken) fallen lassen.
Abends haben wir dann noch zusammengesessen und ich hab mit chris (Englaender) Tischtennis gespielt zu mehr war ich auch nicht mehr zu gebrauchen, die Arbeit schlaucht doch ganz schoen oder das freuhe aufstehen.
Susanne war heute mit einigen anderen Maedels aus dem Hostel auf einer Farm um auch Wein zu beschneiden.
Donnestag, 10.11.2005
Mittleweile habe ich sowas wieeinen geregelten Tagesablauf:
>Um 5:50 aufstehen
>6:10 Abfahrt zur Arbeit
>gegen 17 Uhr zurueck im Hostel
>danach essen und Duschen
>Abends dann noch was rumgammeln
>und gegen Miternacht ins Bett
Am Donnerstag wars auf dem Feld so kalt, dass ich trotz meiner zwei Jacken tatal gefroren habe, nach ner Stude hatte ich taube Finger und kalte Fuesse. Ashley unser Supervisor bot mir eine Jacke an, die ich dankend annahm. Die riesige gelbe Regenjacke liess keinen Wind mehr unter meine Klamotten, was die ganze sache etwas ertraeglicher werden liess.
Das ist unsere Toilette. Ein modernes Tixi mit Wasserspuelung das mit dem pick up umgestellt wird, wenn wir das Feld wechseln. Nicht selten muss man vor der Benutzung eine Spinne beseitigen
Zwischen durch hats aich mal geregnet, doch immer wenn wir gerade beim Auto ankamen um uns unterzustellen hoerte es schon wieder auf und wir konnten weiterarbeiten.
als wir dann nach Hause fuhren schien endlich mal die Sonne und es wurde etwas waremer.
Als ich ins Hostel kam war Susanne schon lange von der Arbeit zurueck, denn die Arbeit auf ihrem Feld ist erledigt und der Farmer brauchte sie ab 11 Uhr nicht mehr.
Der Tag ging ruhig zu Ende ohne weitere erwaehnenswerte Ereignisse.
Dann war auch schon wieder Freitag (der 11.11.2005)
Der Bus zur Arbeit fuhr heute erst um 6:50 Uhr los. das erfuhr ich allerdings erst, als ich schon halb angezogen war. Da jede Minute Schlaf wichtig fuer arbeitenden Backpacker ist bin ich halb angezogen nochmal ins Bett gekrochen.
Wenn Chris mich nicht fuenf Minuten vor Abfahrt aus dem Bett geschmissen haette, waere das mein erster verschlafener Arbeitstag gewesen.
Zur Sicherheit hab icn mir heute noch nen dritten Pullover und meine Regenjacke mitgenommen.
Die Busfahrt hab ich wie immer verpennt und so erfuhr ich erst in der Kueche der Farm, dass Fraitags immer nur bis 14 Uhr gearbeitet wird> da kommt Freude auf.
Mit meinen vielen Jacken machte ich mich dann an die Arbeit und kuemmerte mich liebevoll um die vielen kleinen Weinstoecke.
Die langen Aeste muss ich oben und in der Mitte um die Draehte wickeln und der Stamm muss vom Gruenzeug ganz befreit werden
Nachdem ich um 11:11 Uhr einmal ganz laut Koelle Alaaf gerufen habe, was mir einige verstaendnislose Blicke einbrachte, wurde es ziemlich schnell 14 Uhr undder Bus brachte mich in mein wohlverdientes Wochenende.
Nachmittags war ich mit Dennis noch im Waschsalon um die Arbeits- und sonstige dreckwaesche zu waschen.
Im Waschsalon
Hab den ganzen Tag nur noch rumgehangen und nix gemacht. Am Abend war wie ueblich noch BBQ und gemuetliches beisamensein. Auch der Club wurde wieder besucht allerdings nicht von mir. (Susanne, die heute nicht arbeiten war ging noch ausgibig feiern) Thomas und ich legten uns vor die Glotze um einen Film anzusehen, von diesem bekam ich die ersten 10 Minuten mit danach hab ich tief und fest geschlafen. Als der Film zu Ende war sind wir auch direkt ins Bett gefallen.
Aufbruch: | 16.10.2005 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2006 |