Ein Jahr Australien- im Oktober gehts los

Reisezeit: Oktober 2005 - Oktober 2006  |  von Ingrid Rausch

Neue Arbeit

Da Susanne und ich wie schon erwaehnt unterschiedliche Jobs haben schreib ich ertsmal von mir.
Also puenklich um sechs Uhr stand ich in meinem Arbeitsoutfitt auf der Matte um mit ca 12 anderen Bachpackern aus unserem Hostel zur Deakenfarm zu fahren. Kim fuhr den Bus von der Fahrt hab ich nicht allzuviel mitbekommen, denn ich bin schon nach wnigen Metern eingeschlafen. Ich hab nur mitbekommen, dass direkt hinter unserm Bus an ner Kreuzung zwei Autos ineinander gedonnert sind als ich kurz die Augen offen hatte konnte ich sehen, dass wie genau auf den Sonnenaufgang zufuhren> das sah superschoen aus mit einigen Wolken... davor kaum zu beschreiben.
Nach ner 3/4 Stunde fahrt warn wir am Ziel. Eine Kueche mit Uberdachten Sitzmoeglichkeiten davor, die als morgendlicher Treffpunkt, Mittagspausenpunkt (doofes Wort) und Abfahrtsort dient.

Die Kueche, hier waehrend der Mittagspause

Die Kueche, hier waehrend der Mittagspause

Man kann da sein Mittagessen in nen Kuehlschrank stellen, sich Tee oder Kaffe kochen usw.
Heide, eine Deutsche aus dem Hostel zeigte mit erstmal was ich zu machen hatte und zwar gibts da so Blaetter, auf denen man abstempeln muss, wann man kommt und geht. Dafuer gibt so ne Maschine in die der Zettel reingeschoben wird.
Der Zettel reicht immer fuer ne Woche. Muss also jeden Dienstag in meinem Fall erneuert werden.
Als das erledigt war hiess es warten, denn wir fangen erst um halb acht an zu arbeiten.
Als es dann los ging teilte sich unsere Gruppe in ne Maenner un eine Frauengruppe. In meiner Gruppe war ich dann mit Heide, Loren und Jessica (beide au Frankreich). Wir fuhren mit einem Fahrmer namens Ashley im Pick Up an endlosvielen Weinstoecken und Orangen<Bauemen>? vorbei zu einem Feld, auf dem noch sehr Junge Weingewaechse stehen.

Mit dem Pick Up gehts aufs Feld

Mit dem Pick Up gehts aufs Feld

Jeder bekam ne Tapegun das ist eine Art Tacker, der ein Gruens Band zu einem Ring zusammendrueckt und eine ziemlich kleine aber sehr scharfe Astschere.
Dann gingd auch gleich los. Da die anderen Maedels schon einige Tage dort arbeiten konnten sie einfach loslegen. Ich bekam in der Zeit einzeluntericht von Ashley, der mir sehr geduldig erklaerte und zeigte was ich zu tun hatte.
Meine Aufgabe besteht darin, ueberfluessige Blaetter und Aeste von den Weinstocken zu entfernen und sie gegebenenfalls an ihrem Holtstab zu befestigen. Ausserdem werden Reben, die schon gross genug sind links und rechts um gesannte Draehte gewickelt.
Ausser mir, Ashley und den anderen drei Maedels arbeiten auch noch drei altere Frauen mit in unserer Gruppe, die machen das schon seit vielen Jahren.
Unsere Gruppe wird staendig von zwei Hunden begleitet, die trainirt sind Schlangen aufzuspueren und zu toeten. Die laufen die ganze Zeit zwischen den Reihen herum und durch stoebern das Getruepp> sehr beruhigend zu wissen, dass die da sind.
Schlangen hab ich an meinem ersten Tag nicht gesehen, dafuer hab ich einige andere Tiere kennen gelernt. Da waere zum Beispiel die Redback. Eine Spinne Pechschwarz mit Dickem Koerper und Beinen ungefaehr so gross wie ein fuenf Mark Stueck und einem roten Balken auf dem Ruecken. Dieses niedliche Geschoepf ist die zweitgiftigste Spinne auf unserem wunderschoenem Planeten.
Von denen hab ich an meinem ersten Tag ungefaehr 20 Stueck gesehen. Die vesrstecken sich sehr gerne unter den um den Stamm gestellten Pappschachtell, welche wir hochschieben muessen um die Blaetter darunter zu entfernen. Die Gefahr das dir son Ding ueber die Hand krabbelt ist ziemlich gross.
Sonst gabs noch riesige garue Spinnen mit Fell auf dem Koerper, die laut Ashley aber harmlos sind. Ausserdem Hunderttausend Minispinnen, Raupen und endlos viele Fliegen.

Jessica mit unseren zwei Schlangenbodygards

Jessica mit unseren zwei Schlangenbodygards

So hab ich dann mit einigen Schreianfaellen estmal bis halb 10 einen Weinstock nach dem anderen beschnitten und gewickelt. Dann war Fruehstuechspause ca 15 Minuten. Bis 12 Uhr gings dann wieder an die Reben um dann mit dem Pick up zurueck zur Kueche zu fahren um Lunch also Mittagspause zu machen die dauerte bis halb eins.
Wieder zurueck zum Feld und zu meinen neuen Freunden den kleinen Redbacks die sehen echt ecklig aus. Bis 16 Uhr hab ich mich noch ziemlich oft erschrocken die Schrei wurden aber weniger.
Zurueck zur Kueche Formular abstempeln und rein in den Bus der schon wartete. Rueckfahrt hab ich wieder verpennt, es war doch ein anstrengender Tag aber ich mag die Arbeit> die Spinnen find ich zwar weniger gut aber vieleicht gewoehn ich mich ja noch dran. Die Leute sind super nett auf der Farm und behandeln und gut.
Zurueck im Hostel hab ich erfahren, dass Susanne verschalfen hatte und nicht arbeiten war, weil sie den Bus vepasst hatte. Bim erstmal duschen und so und dann waren wir noch im Internet Cafe und haben uns mit Esther getroffen mit der wir zusammen nach Sydney wollen. Anschliessend noch einkaufen und am Abend gegen 10 Uhr pennen gegangen um am naechsten Tag fitter zu sein.
Ja das war mein erster Tag auf der Deakan Farm ao ich voraussichtlich bis Mitte Dezember bleiben werde.
Bis Bald ich werde Morgen weiter schreiben um euch von den letzten Tagen im imner waerme werdenden Mildura zu berichten.
Montag, 14.11.2005

© Ingrid Rausch, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Am 16 Oktober starten wir (Susanne und Ingrid) unsere Reise nach Australien. 12 Monate lang werden wir dort unterwegs sein um das Land kennen zu lernen.
Details:
Aufbruch: 16.10.2005
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Oktober 2006
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Ingrid Rausch berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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