Ein Jahr Australien- im Oktober gehts los
Noch mehr Sydney (Donnerstag bis Samstag)
Um das schon bezahlte Fruehstueck nicht zu verpassen rappelte der Handywecker am Donnerstag (20.10.2005) schon um 08:30 Uhr. Unverschaemterweise gibt es das Fruehstueck nur bis halb 10, eine Zeit, zu der normale nicht arbeitende Menschen noch im Bett liegen sollten.
Naja wir wollen uns ja nicht beschweren aber der Jetlack macht uns doch immer noch ganz schoen zu schaffen.
Also schnell gefruehstueckt und auf ins W.a.T. Buero um noch einigen Papierkram (Tax Fiele Nummber beantragen usw.) zu erledigen.
Dort angekommen trafen wir auf fast die Haelfte unserer Step In Gruppe die aus aehnlichen Gruenden dort waren.
Nachdem alles erledigt war fingen wir zusammen an zu ueberlegen, wie es ab Sonntag (da muessen wir aus unserem Hostel auschecken) weitergehen soll. Katja, Jochen, Sabine, Philipp, Maik, Esther, Susanne und ich wollten erstmal arbeiten gehen, um dann ueber Weihnachten und Sylvester ^Urlaub^ machen zu koennen.
Nach einigem hin und her Ueberlegen stand fest, dass wir alle zum Fruitpicking richtung Melbourne wollten. Nach wenigen kurzen Telefonaten hatten wir ein Workinghostel (ein Hostel, dass Arbeit auf Farmen vermittelt zu denen man jeden Morgen gefahren wird) gefunden, dass uns alle ab Montag, dem 24.10.05 nehmen wollte.
Am Telefon hiess es, dass wir am Montag in Mildura sein sollten und ab Dienstag auf einer Weinplantage Trauben lesen duerfen.
Ich haett echt nicht gedacht, dass das alles so schnellund einfach geht, einfach mal kurz anrufen und schon aht man nen Job und ne Unterkunft noch dazu.
Bei der gabzen Sache verdient man sich zwar keine Goldene Nase- oder wie das Sprichwort heisst- aber mit 15 Dollar die Stunde kann man schon zufrieden sein.
Estehr, Susanne und ich haben dann noch etwas weiter geplant und ueberlegt nach einigen Wochen fruietpicking wieder zurueck nach Sydney zu fahren um dort Sylvester zu verbringen. Dann wollen wir hoch nach Cairns fliegen um von dort in aller Ruhe die Ostkueste runter zufahren. Aber das sind erstmal Plaene.
Bevor wir uns im Buero von den anderen verabschiedeten verabredeten wir und noch alle fuer 15 Uhr um gemeinsam das Aquarium zu besuchen.
Esther und ich nutzten bis dahin noch das Internet um die daheimgebliebenen mit Infos zu versorgen und die Busverbindung nach Mildura auszudrucken.
Um kurz vor drei rannten wir dann im stroemenden Regen (ja auch in Australien regnet es manchmal) zum nicht weit entfernem Aquarium. Der Rest unserer Gruppe war auch nicht mehr ganz trocken als sie ankamen. Mit 19 Dollar Eintritt (und der war schon ermaessigt) war das ganze zwar keine billige Sache, aber es war dafuer ein tolles Erlebnis. Mich haben am meisten die kleinen und grossen Haie beeindruckt, die konnte man durch einen Glastunnel unter Wasser von ganz Nah sehen. Toll waren aber auch die riesigen Rochen die es da gab, einer war groesser als unser Esstisch. Sonat gabs noch suesse australische Pinguine, ein Salzwasserkrokododiel, Seesterne, Seepferdchen... Natuerlich haben wir auch Nemo gefunden. Dori und ein paar andere Filmpartner von dem Clownfisch haben wir auch gesehen.
gleich zwei Nemos waren da
Auf dem Weg zurueck zum Hostel gings nochmal bei Woolworth vorbei um das Abendessen und die ersten Postkarten zu kaufen. (Es regnete immer noch ziemlich stark)
Um elf lagen wir total erledigt in den Betten. Ja auch wenn wir noch jung sind so nen Jetlack steckt man nicht so einfach weg
Freitag, 21.10.2005
Am Abend zufor hatten wir abgemacht, dass wir Heute ausschlafen wollten. Dies lief darauf hinaus, dass Susanne mich um halb zwei Mittags unsanft aus dem Schlaf riess. Ich hatte zwar nicht das Gefuehl, 11 Stunden geschlafen zu haben geschweige denn ausgeschlafen zu sein aber wir wollten ja auch nicht den ganzen Tag verpennen. Der war vom Wetter her besser als der letzte die Sonne kam immer wieder raus und waermte uns, doch der Wind der auch oft vorbeischaute war doch noch recht kuehl.
Also raus aus den Federn unter die Dusche und auf zum Buero die Busverbindung nach Mildura buchen (was nicht funktionierte, da die Internetseite des Greyhoundbusunternehmen nicht funktionierte also verschoben wir das auf den naechsten Tag).
So sehen die <Baeume> aus, die in Sydney an der Strasse wachsen
Danach bin ich nochmal ins Internet (so lange es umsonst ist muss mans ja auch reichlich nutzen) und ahb mich riesig ueber die vielen lieben E-Mails von zu Hause gefreut. Konnte leider nochnicht alle beantworten also bitte nicht boese sein ich beeil mich.
Ich hab auch noch mit barbara telefoniert, die zur Zeit ganz in der Naehe von Melbourne ist und dort arbeitet. Wenn es Zeit und Geld zulassen wollen wir uns dort bald mal treffen.
Gegen 19 Uhr gings dann wider Richtung Hostel und unterwegs natuerlich in unseren lebensnotwendigen 24 Houers opening Woolworth um Abendessen zu organisieren. Im Hostel vorm TV wurde dann ne halbe Honigmelone und ein Crossaint verdrueckt.
Am Abend binich mit vielen anderen aus dem Hostel in die Worldbar gefahren um dort zu feiern. Susanne gings nicht so gut sie kann immer noch nicht richtig schlafen wegen dem Jetlack und so.
Jedenfalls lernte ich wieder viele Interessante Menschen kennen- auch zwei Oeseterreicher. Um 3 Uhr kag ich dann auch im Bett. Auf dem Weg zum Hostel bin ich durch den Hyd Park gegangen und hab dort eine Oposumfamilie beobachtet, die sind ganz dicht an mich rangekommen und hatten wie mit schien ueberhaupt keine Angst.
Am naechsten Morgen (Samstag, 22.10.2005)war nix mit ausschlafen, denn die Sonne lachte vom Himmel und wir wollten den Tag unbedingt an der frischen Luft verbringen. Doch zuerst kauften wir endlich unser Busticket fuer den naechsten Tag. Das Ticket kostet uns je 112 Dollar fuer insgesamt 17 Stunden Busfahrt.
Mit Philipp auf dem Weg zum Botanischen Graten
In der Aufenthalshalle haben wir Philipp getroffen, mit dem wir dann zusammen in den Botanischen Garten gegangen sind. Wir machten einen grossen Umweg um nocheinmal an der Oper vorbeizugehen und konnten super tolle Fotos machen. Direkt an die Oper grenzt der Botanische Garten, der uns eher wie ein Zoo mit exotischen Tieren vorkam.
Im Botanischen Garten
Nachdem wir ein Stueck durch den Park geschlendert waren legten wir uns einfach, wie so viele andere auch, irgendwo auf ne Wiese und genossen die letzen Sonnenstrahlen, denn kurz darauf fings schon wieder an zu regnen.
Ein <Flughundbaum>?
Susanne und ich hatten eh noch was zu erledigen (wie ihr seht, wir ahben immer viel zu tun) und machtn uns auf den Weg in die Stadt. Kurz noch im Buero vorbei und einen Hut zum Fruitpicking gekauft dann gings ins Hostel, weils ja eh regnete legten wir uns noch zwei Stunden aufs Ohr, um fuer den Abend, den wir in ner Bar um die Ecke verbringen wollten fitt zu sein.
Da ging Susanne dann alleine hin, denn ich wollte lieber telefonieren und meinen Rucksack in Ruhe fertig packen, ausserdem war ich muede vom vielen Schlafen.
Ich glaub Susanne kam so gegen halb zwei da war ich schon tief am schlafen....
Aufbruch: | 16.10.2005 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2006 |