Ein Jahr Australien- im Oktober gehts los

Sommer, das heisst hier zur Zeit bis zu 40 Grad im Schatten egal ob am STrand oder mitten in der Stadt Sydney kocht fast im Dezember. Es ist fast unmoeglich morgends laenger als 8 Uhr zu schlafen, denn dann ist es schon um die 30 Grad warm und der Schweiss laeuft einem den Ruecken runter.

Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr fasse ich jetzt mal zusammen.
Los gehts mit dem 25.12 der war nicht so spektakulaer fuer uns. Erstmal haben wir ausgeschlafen und sind dann gegen Mittag mit dem Zug in die Stadt gefahren wo wir dann zwei Stunden im Internet Cafe waren.

Das war das erstemal, dass ich in Australeien mit dem Zug gefahren bin schoen brav mit Ticket, denn sonst steht man vor ner Schranke und kommt nicht mehr aus den Haltestelle raus.
Anschliessend gings wieder nach Campse Schwimmsachen und Auto holen. Um sechs Uhr waren wir dann in Marubra am Strand sind ne Runde geschwommen und haben in der Sonne gelegen.
Abends auf dem Weg nach "Hause" (zu John und Gert die waren uebrigends den ganzen Tag mit uns untrwegs) haben wir verzweifelt nach ner Pizzeria oder irgendwad gesucht, wo wir was essen konnten. Aber es hatte alles zu Weihnachten halt. Irgendwann haben wir dann nen kleinen tuerkischen Imbiss gefunden der offen hatte.
Den Tag haben wir dann mit ein paar Bierchen im Garten beendet. Geschlafen haben wir wieder in Johns Bett.

Der 26.12. ist fuer die Australier auch ein Feiertag und heisst Boxingday. Hat nix mit der Sportart zu tun sondern mit den Geschenken wie das genau ist weiss ich aber nicht.
Als alle ausgeschlafen waren sind Esther, John, Kevin und ich mit dem Auto zum Olympia Park gefahren. Das war sowas wie ein Lagerverkauf alles sehr guenstig CDs, Klamotten, Teppiche... Ich hab mir ne CD gekauft>Weihnachtsgeschenk an mich selber
Der Park ist riesig ueberall Stadien und Hallen fuer alle moeglichen SPortarten>gigantisch es gibt auch nen schoenen Park mit See und soweiter.

Nachdem wir das Gelaende wieder verlassen hatten sind wir in die STadt gefahren haben ne Ewigkeit nach unserem Hostel gesucht und standen irgendwann ganz zufaellig davor.
Wir haben schnell eingecheckt unsere Sachen ins Zimmer geschleppt und sind dann mit John gleich wieder los gelaufen um Gert am Hafen zu treffen.

Dort haben wir dann zusammen noch was getrunken bevor Esther und ich auch schon wieder zurueck gelatscht sind. Im Hostel haben wir schnell ein paar Sachen ausgepackt und sind dann ins Bett gefallen.

Der 27. war wieder ein sehr heisser Tag zum grossartig rumlaufen und in der Sonne irgendwas anzusehen hatte ich keinen Bock, also bin ich in die Stadt und durch die Kaufhaeuser gebummelt nur zum gucken hab auch wirklich nichts gekauft... nur drei CDs aber die kann man ja auch nicht anziehen. Nachmittags hab ich Heide getroffen, mit der ich in Mildura gearbeitet habe. Wir sind noch etwas durch die klimatisierten Geschaefte und um sechs Uhr dann zur Oper gelaufen.
Da waren wir zu einem grosses Treffen mit einigen anderen Mildura-Backpackern verabredet. Einige halten sich naemlich genau wie wir hier in Sydney auf um Sylvester hier zu verbringen.

Ueberhaupt will glaub ich jeder Sylvester hier feiern, vor allem Deutsche die Stadt ist so voler Leute, dass es schon sehr schwehr ist durch die Stadt zu gehen ohne alle 5 Meter jemanden anzurempeln.
Und ueberall hoert man Menschen aus der HEimat es sind so viel Deutsche hier, dass man manschmal garnicht merkt, dass man am anderen Ende der Welt ist.
Es sind aber immer noch mehr Asieaten hier als Deutsche die sind wirklich ueberall.

Ja der Abend war echt noch Lustig wir sind durch einige Bars gezogen und waren in nem Bup was Essen.
Es war dann auch wieder recht spaet, als wir im Hostel ankamen.

Fuer den Tag darauf haben Esther und ich uns mit Kiosky und Heide verabredet um Morgends um halb acht in die Blue Mountains zu fahren. Die liegen ca. 80 Kilometer vor Sydney. Das ganze ist ein riesiger Nationalpark, der bekannt fuer den blauen DUnst ueber seinen Bergen ist. Ausserdem gibt es eine Felskombination die die Three Sisters heisst und wirklich so aussieht: Drei ziemlich gleichgrosse Felsen nebeneinander.
In dem Nationalpark gibts ausserdem noch Wasserfaelle und viel Gruenzeug.
Ja und das wollten wir uns eigentlich an diesem wunderschoenem, wiedermal tierisch heissem, Mittwoch ansehen.
Bis wir alle im Auto sassen und endlich auf die richtige Starsse gefunden hatten verging schonmal ne ganze Stunde, aber das stoerte uns nicht, denn wir hatten ja Zeit.
Wir waren zu fuenft im AUto Heide hatte noch Nadine, eine Freundin, bei der sie zur Zeit wohnt, mitgebracht.
Also wir waren gerade auf der richtigen Strasse hatten vorher noch getankt, als hinter uns ein Police Auto ploetzlich sein Blaulicht und die Sirene anschmeisst.
Esther ist gefahren und wir haben alle zu ihr gesagt, der meint bestimmt nicht uns fahr weiter. Als nach der naechsten Kreuzung der Polizist dann immer noch hinter uns war, nochmal sein ganzes Zeug anschmiss und mit Handzeichen deutete, dass wir links ranfahren sollten bestand kein Zweifel mehr, der meinte tasaechlich uns.
Bei der naechste Moeglichkeit hat Esther dann auch angehalten und wir sind alle ausgestiegen.
Nach ca ner halben Stunde wussten wir dann, dass es 900 Dollar kostet, wenn zwei Menschen im Auto nicht angeschnallt sin. Das teilt sich volgendermassen auf: 225 muss jeder der nichtangeschnalten zahlen und 450 der Fahrer dafuer, dass er nicht drauf geachtet hat, dass alle angeschnallt sind.
Nach ner kurzen Matheaufgabe stand fuer uns alle fuenf fest, dass nicht nur die drei alleine bezahlen, sondern jeder etwas also alles zusammen schmeissen und durch fuenf teilen macht dann 180 Dollar fuer jeden.
Ein teurer Spass. Nach der Aktion hatte keiner mehr Lust die Three Sisters zu bewundern.
Heide, Kiosky und Nadine haben wir zu HAuse abgesetzt und dann sind Esther und ich zum ALdi haben eingekauft und ne Packung Eis gegessen> Frustessen!
Esther ist Nachmittags noch in die Stadt gegangen. Ich hab bloss im Hostel rumgehangen und nen kuehlen Ort gesucht, was geschlafen und gelesen.
Abends haben wir noch was gekocht und beschlossen am nachsten Tag die Blue Mountains nochmal in Angriff zu nehmen.
Kiosky, Heide und Nadine hatten den Tag schon verplant und so haben wir zwei Maedels aus unserem Zimmer angeboten mitzukommen die waren dankbar, denn ne Tour war denen zu teuer. So mussten sie nur ein bisschen Spritgeld zahlen.
Ob wir die Blauen Berge noch gesehen haben oder wieder was dazwischen gekommen ist .... im naechsten Bericht
Bis Bald
Ingrid