Koyotenfährten auf der Seidenstraße
Russland VI Über den Ural: Izhevsk
Izhevsk 5. - 7.6.2014, Tage 23 - 24; 4706 km
Begegnungen: Olfiona verkauft mir Kaffee und ein Teilchen, das wie eine Apfeltasche aussieht (ich liebe Apfeltaschen), es stellt sich aber als eine von Fett triefende Frikadelle heraus
An der M7 wird ständig gewerkelt, die Kombination aus Schwerlastverkehr, langen Frostperioden und russischem Asphalt ist tödlich. Diese Baustelle ist 30 km lang, die Geschwindigkeit auf 50 kmh begrenzt ...
Das russische Tankstellennetz ist gut ausgebaut, jedenfalls westlich des Urals. Angeboten werden zwei Sorten Diesel (AT), die bessere kostet ca. 70 Eurocent
LKW tanken offensichtlich immer den billigen Sprit, das Ergebnis zeigt sich an den stinkenden Rußfahnen, die sie hinter sich lassen. Sparsam getankt wird auch, links die Tanke des LKW von oben (20 L), rechts meine
Zu dieser Kathedrale in Elabuga wird mir der Zutritt wegen unbotmäßiger Bekleidung, knielange Hosen, verwehrt; "das wissen wir jetzt" hätte dazu Kurt Wallander gesagt, als er noch etwas wußte
Begegnungen: Vor dieser Kathedrale; sie murmelt ständig vermutlich fromme Wünsche und sammelt Spenden, ihren Namen kann ich nicht in Erfahrung bringen
Begegnungen: Olga (27 Jahre alt) und Sinali (22 ) sind Schwestern und arbeiten bei einer Bank (danke Karlheinz für das Bild)
Golina Kolakowa, eine russische Bäuerin, errang zwischen 1968 und 1980 vier olympische Goldmedaillen und insgesamt 39 Medaillen im Skilanglauf; was man mit "gesunder" Ernährung alles so erreichen kann ...
Begegnungen: Natascha schreibt sorgfältig Vor- und Zunamen der Duscher auf und kassiert die Dusch-Gebühr in Höhe von 50 Rubeln
Blick auf Izhevsk, mit 630 000 Einwohnern die 19.größte Stadt Russlands, etwa 250 Jahre alt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde hier die Waffenfabrik gegründet, deshalb war die Stadt bis 1989 für Ausländer gesperrt
Das Original, AK 47, davon wurden 150 Millionen Exemplare produziert, beliebt bei Guten und Bösen: Tötet zuverlässig, ist außerordentlich robust und spottbillig, kostet hier ab Werk ganze 700 Rubel (etwa 15 Euro)
Begegnungen: Elsa verkauft mir für mein Gourmet-Menü (Rohkostsalat an Kartoffelbrei und Dosen-Tun) preiswerte Frühlingszwiebeln aus eigenem Bio-Anbau für 15 Rubel
Aufbruch: | Mai 2014 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2014 |
Der HZJ 78
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