Koyotenfährten auf der Seidenstraße
China I: Durch die Innere Mongolei zum Gelben Meer
Im Zollhof nach Passieren der mongolisch-chinesischen Grenze.
24. 7. 2014, Tag 71, 12 593 km
179 Stunden reine Fahrzeit, 322 Stunden am Steuer (mit Standzeiten)
Durchschnittsgeschwindigkeit 58 kmh, kmh-max. 118
Wir warten hier einige Stunden auf die Freigabe durch die Behörden.
Ein Mitreisender muß die Weltkarte am Heck seines Fahrzeugs entfernen,
sie zeigt Grenzverläufe, die den chinesischen Vorstellungen offensichtlich widersprechen
Durch die Innere Mongolei.
Die "Äußere Mongolei", wie von China gerne bezeichnet, gehörte bis 1918 zu
China.
Auf 1,18 Millionen Quadratkilometern leben 42 Millionen Einwohner, davon sind 6 Millionen Mongolen.
In der Inneren Mongolei werden 20 % der chinesischen Steinkohle gefördert
Das mongolische Dickschwanzschaf speichert dort Fett und kann so die harte Winterzeit überleben. Im Herbst prüft der Hirte mit geübtem Griff den Fettansatz, wer zu wenig hat, landet im Kochtopf
Mautstelle: Vor 1990 gab es in China keine Autobahnen.
Inzwischen hat China das längste Autobahnnetz der Welt:
140 000 km, ein gigantisches Projekt.
Es wird ungebremst weiter gebaut.
Die Mautgebühren sind saftig, wir werden pro Fahrzeug rund 800 Euro zum chinesischen Autobahnbau beitragen
In den Dörfern spielt sich das Leben auf der Straße ab.
Hier ein fröhliches Schlachtfest, bis auf die arme Sau sind alle guter Dinge
Chang, unser chinesischer Guide, erklärt den Potala-Tempel in Chengde,
der Sommerresidenz der Qing-Kaiser (Anfang 18. Jahrhundert bis 1820).
Im Kloster Puning Si - Kloster der umfassenden Befriedung - in Chengde.
Tempelkloster im chinesischen Stil
In Shanhaiguan am Gelben Meer beginnt die chinesische Mauer,
Gesamtlänge 6 700 km.
Hier ist der östlichste Punkt unserer Reise:
N39 57.302 E119 45.734
Aufbruch: | Mai 2014 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2014 |
Der HZJ 78
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